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Stephanie (31-35)
Verreist als Paar • August 2017 • 1-3 Tage • SonstigeCharmant aber nicht perfekt
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Hütten beziehungsweise Zelte sind im Areal des Camps verteilt und bieten alles, was man an Komfort wünscht. Jedoch hatten wir in unserem zwei wöchigen Safari-Trip Anlagen, in denen die Lage der Unterkünfte geschickter organisiert wurde, sodass man von den Nachbarzelten/ hütten nicht viel mit bekommen hat. Hier war das anders. Eine Gruppe Chinesen raubte uns zuweilen den letzten Nerv. Ein Zelt bietet in akustischer Hinsicht nicht den besten Schutz, daher hätte etwas mehr Raum zwischen den Zelten oder - wie wir es zuvor erlebt hatten, kleine Mauern zwischen den einzelnen Hütten schon geholfen. So muss man darauf hoffen, dass man ruhige Nachbarn hat. Davon abgesehen sind die Zelte schön gestaltet und auch die Anlage wirkt sehr gepflegt.


Zimmer
  • Zimmer

Die Zelte sind großzügig gestaltet und sowohl die Betten als auch die Größe des Bades können überzeugen. Alles wirkt sauber, jedoch manchmal nur auf den ersten Blick. Beispielsweise hatten wir eine Klobürste bei der Toilette, die nur noch im Entferntesten erahnen lies, dass sie einst weiß gewesen war. Wirklich ekelhaft! Davon abgesehen wirkte alles sauber, wenn auch Handtücher und Bademäntel einen etwas eigentümlichen Geruch hatten. Dennoch haben wir uns im Großen und Ganzen wohl gefühlt und die unappetitlichen Aspekte ausgeblendet.


Restaurant & Bars
  • Restaurants & Bars

Wir haben zwei mal das Dinner im Camp genossen. Vorab kann man von der Tafel wählen, welche Speisenabfolge man wünscht. Das hat auch immer geklappt. Die Gerichte sind eigentlich auch gut durchdacht, aber bei den meisten Speisen fehlte es an Würze und Raffinesse. Wenn man über die angetrockneten Gurken bei der Vorspeise hinweg gesehen hat, oder auch, dass zu wenig Dressing auf dem Salat war, dann konnte man schon im Hauptgang ein solides Gericht erwarten. Wären wir an einem anderen Ort gewesen, dann hätten wir uns sicher über das ein oder andere beschwert, aber in Anbetracht dessen, welcher logistische Aufwand hier betrieben wird um Touristen das Beste zu bieten, ja... in Anbetracht dessen lässt man schon einmal fünfe gerade sein. Noch eine Anmerkung: Eine sehr große und sehr laute Gruppe an chinesischen Touristen dämpfte das eigentlich romantische Ambiente des Restaurants. In anderen Restaurants diverser Lodges haben wir es erlebt, dass diese Reisegruppen ihre eigenen Speisesäle hatten. Dies wäre hier auch eine Wohltat! Die Bar ist ebenfalls ein netter Platz um sich dort noch den ein oder anderen Drink zu gönnen. In anderen Bars hatten wir immer diverse kleine Snacks auf Kosten des Hauses, dem ist hier nicht so. Dennoch kann man die entspannte Atmosphäre genießen und einige Drinks zu sich nehmen. Die Preise sind auch annehmbar - abgesehen vom Amarula - für einen Doppelten (das klingt nach viel - waren aber eben ca. 3,5cl) zahlt man 800 Schilling. Das ist dann doch etwas übertrieben. Aber gut, wir haben das Ambiente der Bar dennoch genossen. Das Frühstücksbuffet bietet alles, was man sich wünscht. Frisches Obst, Müsli, gebratene Eierspeisen. Man startet gut in den Tag. Hier beschreibt man das Speisenangebot wie zuvor beim Dinner am besten mit einem Wort: solide.


Service
  • Service

Der Service ist sehr bemüht. So stehen beispielsweise schon bei der Ankunft hinter jedem Koffer zwei Angestellte, die sich mit einem breiten Lächeln darauf freuen eben selbigen zu einem Zimmer transportieren zu dürfen. An Freundlichkeit mangelt es nicht. Jedoch wird man schon manchmal mit sanftem Nachdruck darauf hingewiesen, dass man Trinkgeld geben darf. Wir sind nicht knausrig, aber geben auch nicht für jeden Handstrich einen Dollar. Im Restaurant sind die Angestellten äußerst zuvorkommend, wenn sie auch manchmal das ein oder andere durcheinander bringen. Wir wurden dennoch gut bedient, wenn auch mal ein Glas zu Bruch ging oder ein Wein statt eines Bieres an den Tisch gebracht wurde. Sei es bei der Rezeption, beim Sicherheitsservice oder im Restaurant und der Bar - alle geben sich beste Mühe und sind äußerst freundlich. Damit kann man über den Mangel an Professionalität auch gerne hinweg lächeln.


Lage & Umgebung
  • Lage & Umgebung

Die Anlage liegt am Rand des Nationalparks. Bis man sich im Park befindet hätte man eigentlich eine kurze Anfahrt - hätte, denn die Straßen sind zuweilen so abgeritten, dass es Geduld erfordert, bis man sich endlich im Park befindet. Es ist gut, dass nicht alle Camps und Lodges sich im Park ansiedeln, aber die Reparatur der Straße, die teilweise Gruben über einem Meter Tiefe offenbart, das liegt schon auch im Interesse der Inhaber dieses Camps (wie vieler anderer auch). So braucht man doch mindestens eine halbe Stunde bis man überhaupt am Rande des Parks ist. Ein großes Plus der Lage: Man befindet sich direkt an einem kleinen Krater, der von Pavianen und Massai mit ihren Kühen genutzt wird. Zahlreiche Vögel und Affen bieten auch beim Abendessen einen wundervollen Anblick.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Sonstiges

Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Kinder:Keine Kinder
Dauer:1-3 Tage im August 2017
Reisegrund:Sonstige
Infos zum Bewerter
Vorname:Stephanie
Alter:31-35
Bewertungen:43

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