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Birte (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2003 • 2 Wochen • Strand
Tropischer Traum in ruhiger Bucht
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die 10 Jahre alte, sehr gepflegte Anlage mit nur 40 Zimmern wurde im Thai-Stil errichtet. Das zweistöckige Hauptgebäude ist im Carée angelegt und verfügt im Erdgeschoss über Rezeption, Bibliothek mit PC und weitere Aufenthaltsräume. Die Einrichtung mit Antiquitäten und frischen Blumen ist liebevoll und unterstreicht das edle Ambiente. Der kleine Innenhof mit Sitzgelegenheiten, Teich und vielfältigen tropischen Pflanzen öffnet sich nach oben in das Restaurant " Four Seaons" wo auf der Galerie das Frühstück eingenommen wird. Den Weg durch den tropischen Garten mit einer Vielzahl von Plastiken und großen wassergefüllten Tongefäßen mit täglich frischen exotischen Blüten säumen die ebenfalls im Thaistil errichteten zweistöckigen Häuser, die über jeweils 2 oder 4 Wohneinheiten verfügen. Der Weg endet an der hübschen Poolanlage mit einem ca. 8 x 15 m großem rechteckigen Pool, der von hölzernen Liegen und Schirmen sowie dekorativem Bewuchs gesäumt wird. Daran schliesst sich das direkt am Strand gelegene offene À-la-carte Restaurant an. Über einige Stufen geht es hinunter auf den gepflegten feinsandigen Strandabschnitt im hinteren Drittel der Choeng Mon Bucht, wo Liegen und Schirme vom Hotel gestellt werden. Frische Strandtücher liegen jeden Tag im Badezimmer bereit. Das Publikum setzt sich aus zumeist kinderlosen Paaren aller Altersschichten zusammen, überwiegend aus dem europäischen Raum. Angepaßt an diese Zielgruppe wird keine Animation oder Kinderbetreuung angeboten. Durch das schweizer Management gibt es viele eidgenössische Gäste. Das Preisniveau ist für thailändische Verhältnisse eher hoch, bedingt durch das gehobene Ambiente und die immer wieder herausgehobene gute Küche. Ausflugsmöglichkeiten werden sowohl vom Hotel als auch von der Reiseleitung angeboten, außerdem sind Jeeps, Mopeds oder eine Limousine mit Fahrer über das Haus zu mieten. Im Garten gibt es ein kleines Spa, in dem Massagen, Mani-/Pediküre und Gesichtsbehandlung angeboten werden sowie eine kleine Boutique. Außerhalb des Hotels gibt es einige kleine Supermärkte mit Artikeln des täglichen (Touristen-) Bedarfs, sowie eine Wäscherei, Massagesalon, eine winzige Tankstelle und natürlich einen Schneider. Durch die Nähe zum Flughafen beträgt die Transferzeit ca. 10 Minuten, Fluglärm ist aufgrund der Einflugschneise von Norden her nicht zuu hören. Ein wundervolles, geschmackvolles Haus, das auf ruhesuchende Paare ausgerichtet ist, die einen gewissen Stil in ihrer Ferienunterkunft schätzen. Dem Gast bleibt weitestgehend seine Beschäftigung selbst überlassen und dazu ist man ja auch in der Lage. Für Kinder weniger geeignet, für Behinderte mit Abstrichen schon, es gibt allerdings einige schwer überwindbare Höhenunterschiede, z.B. den Weg zum Frühstücksrestaurant. Weitere Infos unter www.samuidreamholidays.com. Die Reiseleitung war dezent-zurückhaltend, was wir als angenehm empfanden, telefonisch aber jederzeit erreichbar. Einkaufen kann man auf Samui natürlich alles was man auch in anderen Teilen Thailands gut bekommt, nämlich Kleidung. Schneider gibt es wie Sand am Meer, allerdings sollte man von Lockvogelangeboten (2 Anzüge, Hemden etc. in 24 Stunden zum Schnupperpreis) Abstand nehmen. Guten Thai-Schneidern sollte man schon ca. 4 Tage Zeit geben, das Hotel hat immer Empfehlungen. Die Insel kann man sich gut alleine erschliessen, da braucht es eigentlich keinen organisierten Ausflug. Ärztliche Versorgung ist über Krankenhäuser gut abgedeckt. Die Reiseapotheke sollte allerdings dringend Hilfe bei Mückenstichen enthalten, Mückenschutz kauft man besser vor Ort, da deutsche Mittelchen nicht helfen. Ansonsten kann man sich prima mit Kosmetika oder z.B. auch Kontaktlinsen und -pflege eindecken, es gibt alle bekannten Marken in reicher Auswahl. Viele Grüße an dieser Stelle an Sibylle & Frank, die vor Ort noch ein paar gute Tipps für uns hatten!


Zimmer
  • Gut
  • Das Standard-Zimmer ist mit ca. 25 m² sehr geräumig und verfügt über 2 Einzel- oder 1 Doppelbett. Die weitere Einrichtung besteht aus großem Schrank, Schreibtisch, kleine Sitzgruppe, TV mit internationalen Spielfilmen, Minibar, Wasserkocher mit Kaffee-/Teezubereitung, Telefon (teuer!), Safe, Klimaanlage und Ventilator. Beim Verlassen des Zimmers schalten sich alle elektrischen Verbraucher, also auch die A/C aus. Dafür sind die Scheiben getönt, so dass die Temperaturen erträglich bleiben. Die Matratzen sind sehr hart, ein Moskitonetz ist nicht vorhanden und sollte unbedingt mitgebracht werden. Die heimischen Mücken lachen sich über Autan kaputt. Das Badezimmer ist relativ groß, bietet viel Ablagefläche und hat eine separate Lüftung. Der große Spiegel ist allerdings weit weg, was das Leben für Kontaktlinsenträger etwas schwierig macht. Einen Makeup-Spiegel gibts leider nicht, dafür ist ein Fön da, der allerdings etwas schwach auf der Brust ist. Die Sauberkeit ist vorbildlich, jeden Tag gibts frische Handtücher (Handtuch, Duschtuch, Strandtuch und Waschlappen), dazu stehen zwei Flaschen mit Wasser zum Zähneputzen bereit sowie die klassischen Ameneties (Duschhaube, Lotion etc.). Im Zimmer gibt es jede Menge Infomappen zum Hotel und zu Samui selbst. Jedes Zimmer hat vor der Tür seinen eigenen nummerierten Regenschirm, falls doch mal ein tropischer Schauer kommt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstücksbuffet variert in der Auswahl nicht sehr, bietet aber alles zum Glücklichsein. Drei verschiedene Fruchtsäfte, Salatbuffet, Wurst-, Käse- und Schinkenplatten, Cerealienauswahl, Marmelade/Honig und eine tolle Auswahl Brot- und Brötchensorten, von rustikal bis süß. An einem Extrastand gibt es Eier in allen Formen frisch zubreitet, als Omelette, Rühr- oder Spiegelei, natürlich mit den entsprechenden Beilagen wie Würstchen, Bacon oder Gemüse. Das Restaurant läßt nun gar keine Wünsche offen, die umfangreiche Karte reicht von Spaghetti Bolognaise für den schnellen Hunger zwischendurch über internationale Spezialitäten bis hin zur Thai-Küche. Die Zutaten sind frisch, die Garzeiten auf den Punkt getroffen, der Geschmack optimal unter Ausnutzung der jeweils typischen Gewürze. Dazu steht frisches Seefood zu Preisen ab 120 Thb/100 gr. bereit, das man selbst auswählen kann und dann nach Wunsch zubereitet bekommt. Täglich gibt es ein Dreigang-Menü unter einem bestimmten Thema (Thai, Indisch, Italienisch, Französisch, Schweizer Küche etc.) Der Preis von 550 Thb versteht sich inkl. je 1 Glas Sekt und Wein und ist wirklich fair kalkuliert. Gegenüber den Strandkneipen ist es hier natürlich etwas teurer aber man ißt auch unglaublich gut. Nicht umsonst wird das Restaurant in diversen Veröffentlichen hervorgehoben und das gepflegte Ambiente direkt am Strand mit schön gedeckten Tischen ist unschlagbar. Die kleine Weinkarte bietet eine gute Mischung europäischer und Neue Welt-Weine ab 900 Thb, die offenen Roten und Weißen sind nicht so doll aber genießbar. Das gängige Singha-Bier sollte auch deutsche Bierkenner zufriedenstellen und ist günstiger als die europäischen Marken.


    Service
  • Gut
  • Die unglaublich freundlichen Thais machen den Aufenthalt zum Erlebnis. Fast unsichtbare Geister pflegen das Zimmer, hinterlassen frische Blumen in den Vasen und exotische Blüten auf dem Bett. Entsprechend ist die Ordnung und Sauberkeit, außer Mücken gab es keine tropischen Tierchen zu sehen. Im Restaurant ist man sehr bemüht jeden Tag wieder ein Erlebnis zu schaffen und ein persönliches Verhältnis zum Gast herzustellen. Jeder Wunsch wird von den Augen abgelesen. Wo immer man einen der Angestellten in der Anlage trifft wird freundlich gelächelt und gegrüßt. An der Rezeption macht man alles möglich, vom Zimmerwechsel bis zum spontanen Wunsch nach einem Jeep.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Im Nordosten Samuis und nicht an der Hauptringstraße gelegen ist der Choeng Mon Beach eher ruhig. Der herrlich weiße Sand fällt flach in die Bucht ab, an einigen Stellen gibt es jedoch Steine und Korallen. Die Hotels, bzw. Bungalowanlagen haben jeweils ihren eigenen Strandabschnitt. Entlang der Bucht gibt es zahlreiche offene Strandrestaurants, es werden verschiedene Wassersportaktivitäten (z.B. Jet Ski ab 600 Thb/15 Min.) angeboten. Mit dem Sammeltaxi (100 Thb) kommt man in in ca. 15 Minuten auf die Haupttouristenmeile Chawengs mit seinen Shopping- und Vergnügungsmöglichkeiten. Gern gebuchte Ausflüge sind die kombinierte Jeep-Elefantentrekking-Wasserfall-Kanutour (ca. 1200 Thb) sowie ein Ausflug in den Angthong Marine Nationalpark mit Kanufahrt und Schnorchelstopp (ca. 2200 Thb). Ein Moped kostet ca. 250 Thb pro Tag, ein Jeep ab ca. 800 Thb. (Achtung Linksverkehr!) Im Jeep kann die Insel problemlos an einem Tag erforscht werden, mit Stopps in der Inselhauptstadt Nathon und dem Fischerdorf Bophut.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel bietet keine Animation und kein Sportprogramm, was nicht negativ sein muß. Liegen stehen am Strand und am Pool ausreichend zur Verfügung, die Strandliegen aus Plastik könnten allerdings mal erneuert werden. Jeder findet sein Plätzchen und es herrscht eine allgemein ruhige Stimmung des Relaxens. Der Pool wird natürlich jeden Tag gereinigt, die Qualität des Wassers ist gut, allerdings fast schon zu warm. Abendunterhaltung oder eine Bar gibt es nicht, das Restaurant schließt spätestens zum 11, aber dann kann man immer noch über den Strand bummeln und in einer der anderen Locations zum Drink einkehren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Birte
    Alter:36-40
    Bewertungen:51