- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Eine architektonisch interessante Anlage, bestehend aus festen Gebäuden und Beachcottages. 37Zimmer, nicht alle belegt. Die Räume sind großzügig und kreativ gestaltet, aber die Fenster in den Zimmern zur Garten-bzw. Waldseite sind nicht zu öffnen! Dies steht nicht im Katalog, ist aber ein Zustand, der nicht hinzunehmen ist, denn so kommt man nie zu einem Hauch Frischluft, ist aber angewiesen auf eine lärmende, Strom fressende Klimaanlage. Viele Gäste ziehen daher um und zahlen für ein upgrade einen mächtigen Aufpreis! Der Aufenthalt in den Strandhütten ist luxuriös, was die Betreuung durch das zahlreiche, immer freundliche Personal angeht. Auf freche Affen muss man aufpassen, die öffnen alle Schubladen auf der Suche nach Essbarem. Die Gäste wechseln häufig, sind wohl eher Individualisten, was die Atmospäre angenehm macht. Das gemischte europäische Publikum war durchweg dezent, nie laut und vom Alter her zwischen 25 und 70. Geld gibt es mit EC Karte nur bei Barclays, ca.4km entfernt. Banken verlangen für Umtausch hohe Gebühren. SMS kostete tatsächlich nur 39Cent, aus Deutschland nur 3Cent! Internet ist im Hotel kostenfrei. Gärtner und andere Angestellte freuen sich riesig über T-Shirts und Hemden oder Hosen. Die Leute sind bettelarm und wir sollten nicht ihre Lebenswirklichkeit ignorieren und Urlaub machen wie in Europa! Auch eine Tagessafari haben wir mit einem Kellner (der das eigentlich nicht darf!), zu dem wir aber Vertrauen hatten, durchgeführt . So haben wir nicht dem Reiseveranstalter einen horrenden Preis gezahlt, sondern einem Einheimischen eine Verdienstmöglichkeit verschafft.
Ausreichend groß, funktional und hübsch eingerichtet mit viel Holz. Auf dem Boden wunderbare Fliesen, die dank des Klimas immer warm waren. Täglich wurde gesäubert und das Resultat war stets perfekt. In den cottages steht ein Wasserbehälter für kaltes oder heißes Wasser, was in den anderen Zimmern nicht der Fall ist, sodass man an der Bar ziemlich viel Geld lässt für das nötige Nass bei über 30°C. Was die Klimaanlage betrifft, die jedes Zimmer hat, sollte man sich überlegen, ob man wirklich diese extrem unökologische Technik, die zudem eine Bakterienschleuder ist, nutzen will. Es geht, zumindest in den Seeseitenzimmern auch mit Tür und Fensteröffnung.
Ein sehr schönes offenes Restaurant direkt am Strand. Großzügig gestaltet und nie vollbesetzt, also entspannt. Sehr aufmerksamer Service. Täglich wechselndes Thema, aber wir hatten den Eindruck, der(neue)Chefkoch muss noch etwas üben. Vieles schmeckte zwar brauchbar, aber nicht wirklich sehr gut. Einsame Spitze sind die tropischen Früchte, die es immer gab.
Für mich ein Wunder, dass das Personal, das ca.60€ pro Monat verdient, was in diesem Land auch nicht reicht, um etwas zu sparen, so überaus freundlich ist! Immer höflich, zuvorkommend und hilfsbereit. Das ist nicht durch die Anweisung des Managements erklärbar! Die österreichische Mit-Managerin verhielt sich eher arrogant und auch dem Personal gegenüber unfreundlich. Rassismus erlebten wir niemals durch Einheimische uns gegenüber, aber sehr wohl umgekehrt .
Lage direkt am weißen Sandstrand, der allerdings nicht von abgestorbenen Algen befreit wurde, die bei jeder Flut immer wieder in großer Anzahl angeschwemmt wurden. Am Strand hielt sich auch kein Tourist auf, weil die beach-boys ziemlich nerven. Die Anlage ist allerdings auch so gepflegt, dass man sie am liebsten nicht verlassen würde. Es gibt in der Nähe keine Einkaufsmöglichkeit außer dem hoteleigenen Souvenirshop, der überteuert ist. Ca.5km entfernt ist ein shoppingcenter, auch der mit europäischen Preisen, wo man sich eindecken kann mit Nötigem. Mit dem Matatu, einem Sammelbus, kommt man bequem und mit Einheimischenkontakt für 20KS (20cent) dahin . Die Matatus halten, wo man will! Eine wunderbare Sache- und nie gibt es Wartezeiten. Der nächste Ort heißt Ukunda, und wer da hinfährt, hat einen wirklichen Einblick in kenianisches, ärmliches Leben. Nach dem Luxushotel ein Kulturschock! Es gibt eine öffentliche Schule, die dankbar ist für Papier- und Stiftespenden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Glücklicherweise keine Unterhaltung durch Berufskomiker! Den Pool hatten wir meist für uns allein. Liegestühle ausreichend und immer schon mit Badelaken bedeckt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 5 |