Hotel The Mespil

Wir haben das Mespil-Hotel für je zwei Nächte vor und nach einer DER Irland-Rundreise bewohnt. Dabei hatte wir zu Beginn unserer Tour das große Zimmer 133 (behindertengerecht, nur - wie soll man in die Badewanne kommen?) und zum Finale Nummer 479. In beiden Räumen waren nicht zu übersehende Abnutzungserscheinungen festzustellen, gleichwohl war alles pikobello sauber. Aber an sich ist das Abgewohntsein ja auch kein Wunder bei rund 150 Besucherwechseln im Jahr pro Zimmer. In beiden Bädern wurde ein Kosmetikspiegel vermisst, in der 133 war die Badewanne mehrfach ausgebessert. Die Zimmer lagen zum Innenhof = Ruhe, bis auf morgentliches Möwengeschrei, aber dafür ist man am Atlantik. Überhaupt vermittelt das Hotel mit seinen ca. 250 Zimmern (teils neuer, teils älter, teils sehr schön neu gestaltet, teils unrenoviert) einen in die Jahre gekommenen Eindruck. Gleichwohl ist es in allen Gästebereichen sauber. Die Lobby mit Rezeption ist groß und hell. Bei beiden Aufenthalten war das Haus gut frequentiert, darunter mehrere Gruppen verschiedenster Veranstalter, aber auch Familien mit Kindern und Geschäftsreisende. Unentgeltliches WLAN im ganzen Haus. Zum Standort kurz dies: Die Innenstadt von Dublin mit all ihrer Vielseitigkeit (siehe guten Reiseführer) ist fußläufig in rund 10 bis 15 Minuten zu erreichen, allerdings stehen auch Busverbindungen und Straßenbahn in nächster Nähe zur Verfügung. In Sachen Personal: Alle Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Servicebereichen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Sie sorgen durch Aufmerksamkeit, Kompetenz und Schnelligkeit für ein auch (oder gerade) im Hotel gewünschtes Wohlfühlgefühl. Abschließend ein Wort zu den leiblichen Genüssen: Ein großes Restaurant bietet Platz für Frühstück und Abendessen. Das Frühstück ist umfangreich und vielseitig, es wird ständig auf- bzw. nachgefüllt. So beginnt ein guter Tag! Das uns als DER-Gruppe angebotene Abendessen umfasste für Vorspeise, Hauptgericht und Dessert je drei Auswahlmöglichkeiten, Sonderwünsche wurden gern berücksichtigt. Und wer zum Tagesschluss nicht noch einmal in die Stadt will, kaon die gemütliche Hotelbar für einen guten "Schoppen" zum Finale nutzen - am Wochenende sogar mit Livemusik. Unverständlich nur, dass die ansprechende Hotelterrasse vor der Bar (selbst bei angenehmen Temperaturen) nicht mit Stühlen und Tischen ausgestattet ist?!

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