Meistgebucht: Die Top-Hotels unserer UrlauberInnen
Dublin Urlaub 2025/2026
Dublin ist die Hauptstadt der Republik Irland und liegt an der Ostküste des Landes. Die Stadt verfügt über knapp 550.000 EinwohnerInnen und ist weltweit bekannt für ihre zahlreichen historischen Gebäude. Der Fluss, der durch Dublin fließt und in die Irische See mündet, ist die Liffey. Der Name Dublin klingt übersetzt wenig schmeichelhaft „Schwarzer Tümpel“, was allerdings nichts mit dem Umstand zu tun haben soll, dass es in Dublin häufiger regnet. Die Statue der berühmten und viel besungenen Fischhändlerin Molly Malone ist eines der Wahrzeichen Dublins. Du findest sie auf der Grafton Street, einer schicken Flaniermeile, auf der Du auch gleich nach einem irischen Souvenir für die Heimat Ausschau halten könntest.
Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Dublins gehört die St. Patricks Kathedrale. Mit dem Bau des altehrwürdigen Gemäuers wurde schon 1191 begonnen. Einst wirkte hier Jonathan Swift als Dekan, Händels Messias wurde in der Kathedrale uraufgeführt. Ebenso geschichtsträchtig ist das Buch der Kelten, eines der schönsten Bücher des Mittelalters. Es ist in der spektakulären Bücherei des Trinity Colleges zu besichtigen. Du solltest eine Führung darin vorher online buchen und früh kommen, die Schlange vor dem Gebäude ist meistens etwas länger … Ebenfalls unbedingt sehenswert ist das Dublin Castle, im 10. Jahrhundert noch eine Festung, später ein Gefängnis. Heute ist das verwinkelte Schloss eine der populärsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und zudem oft Schauplatz von Filmen: Das Freiheitskämpfer-Epos Michael Collins mit Liam Neeson und Julia Roberts wurde hier gedreht oder auch Der Boxer mit Daniel Day Lewis.
Dublin ist eine Stadt, in der man gerne und ausgiebig feiert. Berühmt dafür ist in erster Linie das Viertel „Temple Bar“ zwischen der Liffey und der Dame Street. Das Ex-Schmuddelviertel sollte in den 80er-Jahren noch einem Busbahnhof weichen, stattdessen entwickelte sich dort Dublins Amüsiermeile mit unzähligen Bars, Pubs und Restaurants. Das Besondere an Dublin ist dabei, dass die Musik oft noch handgemacht wird. Das fängt schon auf den Straßen der Stadt an. Drei StraßenmusikerInnen auf hundert Metern sind die Regel. In vielen Pubs spielen stilistisch und alterstechnisch wild durcheinander gemischte Kapellen zusammen allabendlich die bekannten Dubliner Gassenhauer. Vor allem am Wochenende kocht die Stimmung in Temple Bar hoch, die Menschen hier lassen sich halt das Singen unter keinen Umständen verbieten.
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Typisch Dublin
Überdachte Konsumtempel
Im so genannten Design Center liegen die Kreationen junger irischer ModedesignerInnen selbstbewusst neben teuren internationalen Premium-Marken. Bonus: Das Design-Center ist einer der ausgesuchten Stores im feinen Powerscourt Townhouse Centre, einem aufwändig restaurierten georgianischen Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert. Galerien, Goldschmieden, junge Designschaffende auf mehreren Stockwerken in einem offenen, lichtdurchfluteten Innenhof. So sieht in Dublin ein Konsumparadies aus: Weiträumig, stylisch – und überdacht. Solche überdachten Shoppingtempel sind in Dublin nicht ohne Grund beliebt: „Der Regen hier ist absolut, großartig und erschreckend!“ hat Heinrich Böll einmal über Irland geschrieben. Aber irgendwoher muss dieses satte Grün ja herkommen, mit dem Irland Reisende verzaubert.
HolidayCheck Tipp: Die wohl bekanntesten Einwohner Dublins sind U2, die weltweit bekannte Rockgruppe. Sie sind überall in der Stadt präsent und besitzen mit dem Clarence Hotel auch eines der moderneren Hotels in Dublin. Wenn Du die Spuren von Bono und seinen Kollegen in der Stadt nachverfolgen und dabei noch etwas für Deine Fitness tun möchtest, kannst Du eine geführte zweistündige Fahrradtour namens U2‘s Dublin buchen. Unter anderem wird dabei das Studio der Gruppe angefahren, aber auch die Schule, die Bono einst vor die Türe setzte …
Blooms Day – der Tag der Literaten
Dublin sei nichts weiter als ein großer grüner Pub mit ein paar mittelalterlichen Kirchen darin und Denkmälern für stadtbekannte Schluckspechte, die nebenbei Bücher geschrieben haben. Wer sowas behauptet, der hat natürlich Unrecht. Aber nur ein bisschen. Das grandiose Lebensmotto Dublins stammt nicht zufällig von einem weltbekannten Literaten, in diesem Fall von James Joyce, einem Sohn der Stadt: “Liebe, lüge und sei hübsch! Denn morgen müssen wir sterben!” Den Blooms Day übrigens, der nach dem St. Patricks Day schönste irische Feiertag des Jahres am 16. Juni, nutzen viele Dubliner für einen kulturellen Zug durch die Pubs der Stadt. Er basiert auf dem Roman Ulysses eben jenes James Joyce, der an einem einzigen Tag, nämlich dem 16. Juni 1904 spielt, Romanheld ist Leopold Bloom.
HolidayCheck Tipp: In Dublin werden die einheimischen DichterInnen – darunter vier (!) Nobelpreisträger – hoch geschätzt und geehrt, hauptsächlich in ihren Stamm-Pubs. Es gibt sogar regelrechte Literary Pub Crawls in Dublin. Das sind geführte Trinktouren durch die Stammkneipen der Dubliner Dichter von Brendan Behan bis Jonathan Swift: Erst wird erzählt, dann drauf geprostet – und weiter in den nächsten Dichter-Pub, bis man dichter gar nicht mehr werden kann ...
Guinness & Geselligkeit
In Irland im Allgemeinen und in Dublin im Besonderen wird Geselligkeit großgeschrieben. Die spaßig gemeinte Frage, ob diese Leute denn gar kein Zuhause haben, hat hier durchaus ihre Berechtigung. Was soll man denn auch da? Schließlich sind Nachbarn, Familie und Bekannte üblicherweise alle in ihrer gut gefüllten Stammkneipe anzutreffen, wovon es in Dublin allein über 750 geben soll. Fakt ist, dass der Pub (von Public House) als das kollektive Wohnzimmer gilt. Und zwar nicht nur am Wochenende. Jede BesucherIn der Stadt ist eingeladen, mitzufeiern, am besten mit einem Pint dunklem Guiness der ortsansässigen Brauerei in der Hand. Es gibt ein wunderbares Sprichwort des Iren George Bernard Shaw, und in Dublin spürt man, dass es wahr sein könnte: „Ein Fremder ist ein Freund, den man noch nicht kennt.”
HolidayCheck Tipp: Wenn Du Dich dem Thema Guinness eher sachlich nähern möchtest, ist ein Besuch im Guinness Storehouse keine schlechte Idee. Auf sieben (!) Stockwerken kannst Du hier alles über die bewegte Geschichte bis zur Herstellung des irischen Gerstensaftes lernen. Zudem genießt Du auf der Dachterrasse des Gebäudes einen herrlichen Überblick über die Stadt.
Dublin
In Dublin herrscht ein mildes, gemäßigtes Seeklima
Die beste Reisezeit für Dublin dürfte in den klassischen europäischen Sommermonaten liegen. Zwischen Juni und September sind die Temperaturen sehr angenehm und pendeln sich zwischen 18 Grad Celsius im Juni und 17 Grad Celsius im September ein, wobei wir hier über Tages-Durchschnittswerte sprechen. In der Nacht wird es selbst im irischen Sommer frisch. Im Juni und September sinken die durchschnittlichen Temperaturen in der Nacht auf 9 Grad Celsius, im Juli auf 11 Grad Celsius und im August auf 10 Grad Celsius.
Da Dublins Sehenswürdigkeiten in der Mehrzahl fußläufig zu erreichen sind, kommt das nicht so heiße Klima in Dublin Dir entgegen, wenn Du Dich so viel wie möglich an der frischen Luft aufhalten möchtest. Das Problem allerdings könnte sein, dass Irland ein Land ist, in dem Regen kein seltener Gast ist. Selbst in der Hochsommerzeit regnet es häufig. Die regenreichsten Monate in Irland sind Dezember und Januar sowie Juli und August. In dieser Zeit regnet es an durchschnittlich 13 Tagen. Im Februar, April, Mai und Juni fällt am wenigsten Niederschlag. Wobei das bei elf Tagen im Monatsdurchschnitt leider nicht besonders ins Gewicht fällt.
Der Golfstrom ist dafür verantwortlich, dass die Winter in Irland besonders mild sind. Selbst die niedrigsten Temperaturen in der Nacht fallen im Januar, Februar und März nicht unter die Null Grad-Grenze. Frost und Schnee sind in Irland sehr selten zu beobachten. Die niedrigsten Tagestemperaturen sind im Januar und Dezember mit jeweils 8 Grad Celsius zu verzeichnen. In dieser Zeit macht sich auch die Sonne rar. Nur zwei Stunden am Tag ist sie durchschnittlich im Dezember, Januar, Februar und März zu sehen.
Ausflugsziele
Häufig gestellte Fragen
Von fast allen deutschen Flughäfen gibt es Direktflüge nach Dublin. Die Flugzeit auf die grüne Insel beträgt aus Deutschland um die zwei Stunden. Der Flughafen liegt zehn Kilometer von der Innenstadt entfernt. Mit dem Taxi erreicht man Dublin von dort aus in rund 30 Minuten.
Im Allgemeinen ist Dublin ein sicherer Ort, aber vor allem in Temple Bar und einigen anderen touristischen Brennpunkten ist Kleinkriminalität an der Tagesordnung. Allerdings ist die Polizeipräsenz in Dublin recht hoch.
Ja, in Dublin ist der Euro das offizielle Zahlungsmittel.
Ja, allerdings. Gemeinsam mit Dänemark ist Irland das teuerste Land in der Europäischen Union. Lebensmittel liegen um die 20 Prozent über dem europäischen Durchschnitt, auch die Hotels sind oft sehr teuer, Alkohol ebenfalls.
Am besten mit der Leap Visitor Card, die es für einen, drei und sieben Tage gibt. Damit kannst Du das gut ausgebaute Netz mit Bussen, Straßenbahnen und Regionalzügen nutzen.
Die Trinkgeld-Kultur ist in Irland nicht so ausgeprägt wie in anderen Ländern. In Restaurants und Cafés wird oft ein kleines Trinkgeld gegeben, wenn die gastronomischen Einrichtungen nicht schon ohnehin eine Service-Gebühr auf der Rechnung ausgewiesen haben.
Ja, das Leitungswasser in Dublin kannst Du unbesorgt trinken.