Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden

Positiv: Kompetenz und Freundlichkeit des Personals. Das ist uns wirklich aufgefallen und hat uns begeistert. Rezeption, Zimmermädchen, Poolpersonal, Frühstücksbedienung, alle waren ausnahmslos freundlich, einfach ansprechbar, verbindlich und doch persönlich. Einfach Klasse. Man fühlt sich so als Gast wirklich willkommen. Negativ: a) Wie kann es sein, dass ein 5-Sterne-Hotel kein freies WLAN auf den Zimmern hat? Das hat heutzutage jede billige Absteige und jede Jugendherberge. Das hat wirklich gestört und wird uns sehr negativ in Erinnerung bleiben. b) Lange Warteschlangen vor dem Frühstücksraum. Und zwar jeden Morgen, regelmässig. Einmal drin ist alles OK, aber dieses Warten in der Schlange ist äußerst unangenehm und verleidet den Tag. c) Im Sauna-Bereich gab es nur normale kleine Handtücher aber keine größeren Sauna- oder zumindest Badetücher. Da steht man vor der Sauna "wie der Ochs vorm Berg". Desaströs! Wie soll man sich in der Sauna hinsetzen? Wie soll man dort rumlaufen? Dann kann man die Sauna auch schließen, wenn man keine Saunatücher anbieten möchte. Positiv: dort gab es Flaschen mit Mineralwasser à volonté in Selbstbedienung. Das ist gut, leider gab es aber nur stilles Wasser und keines mit Kohlensäure, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Saunatücher hingegen sind ein Muß und ihr Fehlen ist eines 5-Sterne-Hotels nicht würdig. Nachdem wir beim Checkout unsere Kritikpunkte (und unser Lob hinsichtlich des Personals) bei der "Lady in Red" äußerten, erhielten wir als kleine "Wiedergutmachung" eine Geschenktasche mit einem Bildband über Dresden, einer Doppel-CD eines Konzerts in der Semperoper sowie ein 500-Teile-Puzzle mit dem Motiv des Taschenbergpalais. Auch unsere Kritik wurde sehr kompetent, offen, freundlich, betroffen und gerne entgegengenommen. Man wurde dabei ernst genommen und hatte überhaupt nicht das Gefühl, als unangenehmer, lästiger "Meckerer" betrachtet zu werden. Im Gegenteil! Wie schon gesagt, das Personal ist einfach 5-Sterne-spitze! Daß der Bildband ein Restbestand einer Tagung des sächsischen Rechnungshofes aus dem Jahr 2015 war, mag jeder selbst bewerten. Den dementsprechenden Einleger mit dem Grußwort des Präsidenten des sächsischen Rechnungshofes hätte man aber zuvor entfernen können. Da drängt sich bei der CD der Verdacht eines ähnlichen Sachverhalts auf... :-)

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