Hotel Sun Beach

Renovierungsbedürftiges achtstöckiges Hotel; die Architektur entspricht 60er-Jahre-Standard; einfach eingerichtete Zimmer. Die Anlage ist nicht wirklich sauber, in den Grünflächen sind ständig Abfälle zu finden und keiner kümmert sich um deren Beseitigung. Die Toilettenanlagen ausserhalb der Zimmer können nur als "furchtbar", was sowohl die Sauberkeit, als auch die Benutzbarkeit (kein Wasser, kein Papier) betrifft, bezeichnet werden. Keine Angaben

Unser Zimmer war so groß, dass man sich ungehindert bewegen konnte, aber: Die Möbel sind hundert Jahre alt und entsprechend wackelig (außer Bett = bequem). Der Schrank hat keine Einlegeböden. Deshalb fungierte bei uns das Beistellsofa als Kleiderablage. Wir hatten leider auch keinen Balkon und schauten vom Zimmer aus direkt auf die "Slums". Die Klimaanlage kühlt gut ist aber unerträglich laut. Aber zum Schlafen reicht das Zimmer. Und das Zimmer wurde wirklich gut geputzt und sauber gehalten.

Es gibt zwei Restaurants, eine Pizzeria und einen allgemeinen "Speisesaal", eine Pool-Bar und eine Strandbar sowie eine Kaffeebar. Am Abend wird eine weitere Bar geöffnet. Die Pizzeria war immer nur wenig besucht. Offenbar liegt dies dort sowohl am Essen (Portionsgröße und Geschmack) als auch an arbeitsunwillig dreinschauenden Bedienungen und Köchen. Das Essen war ansonsten reichhaltig und, wie wir finden, auch abwechslungsreich. Teilweise war es jedoch lauwarm bis kalt. Kleiner Tipp: Warten und schauen, bis frisch "nachgelegt" wird. Dann ist es warm. Besteck und Geschirr war schon öfter mal nicht sonderlich sauber. Einmal wöchentlich gibt es einen "kubanischen Abend", wir haben da aber kein "Kuba" festgestellt. Das Getränkeangebot war reichhaltig (Bier, Wein, Cola, Wasser, Säfte, Cocktails) und immer erhältlich. Auch hier ein Tipp: Eine oder zwei Plasikflaschen mitbringen und die mit Mineralwasser füllen lassen (das Leitungswasser sollte man nicht trinken).

Über den Service konnten wir nicht klagen. Das Personal, das die Tische abräumt, bediente uns sogar, obwohl wir gar nicht soviel Trinkgeld gaben). Die Zimmerreinigung war optimal, täglich frische Handtücher waren obligatorisch. Wehmutstropfen ist die Rezeption. Wenn man Pech hat, sprechen sie nur spanisch, aber die Leute bemühen sich trotzdem. Einige Barkeeper sind ziemlich langsam und muffig, andere dagegen wieder freundlich und schnell. Check-In und Check-Out problemlos.

Das Hotel befindet sich nicht im Zentrum von Varadero, sondern am "Ortsbeginn". Transfer vom Flughafen zwischen 20 und 30 Minuten. Lediglich ein typischer "Touristenabzock-Markt" ist direkt beim Hotel und einige wenige Läden (aber keine Lebensmittelgeschäfte; aber bei All inclusive auch nicht unbedingt nötig), Bars und kleine "Gaststätten" sind in der Nähe. Dafür ist der Strand gleich "nebenan". ^ Ausflüge sollte man unserer Erfahrung nach generell am Strand buchen. Zum einen kosten sie dann fast nur die Hälfte und zum anderen bemühen sich diese "Privatreiseveranstalter" sehr, da die Mundpropaganda deren Geschäft ausmacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unser Sport beschränkte sich auf "Strand". Am Animationsprogramm (Strandgymnastik, Beachvolleyball) nahmen wir nicht teil. Tretboote und ein kleiner Segelkatamaran, sowie Surfbretter stehen kostenlos zur Verfügung. Handtücher werden gegen Kaution ausgegeben (30 Euro). Sonnenschrime und -Liegen sind auch kostenlos, aber insbesondere die Schirme sind zu wenig. Da es ein hoteleigener Strandabschnitt ist, sind auch Sicherheitskräfte des Hotels vorhanden, die ein Auge auf fremde und unerwünschte Personen haben. Zum Pool können wir, ausser das es ihn gibt, nichts sagen, da nur einmal kurz "getestet" (ist aber sauber). Jeden Abend eine "showähnliche Einlage" am sog. "Animationsplatz" in der Hotelanlage. Wer's nicht gesehen und gehört hat, hat auch nichts verpasst. Angeblich gibt es einen Internetzugang, aber: "The Computer is broken". Also keine E-Mails möglich.