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Juergen & Lilly (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2005 • 2 Wochen • Strand
Von außen HUI im Magen PFUI - Schöne Anlage, miserables Esse
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Insgesamt schöne, saubere Anlage mit schönem Strandabschnitt. Im Meer gute Bademöglichkeit bei Flut, ansonsten sind Badeschuhe zu empfehlen (Korallen, Seeigel). Die große Poollandschaft (1 Süßwasser u. 1 Salzwasserpool) ist bestens für Kinder geeignet. Das Hotel hat 400 Zimmer (24 Zimmer haben Meerblick) und 2 Suiten. Die meisten Gebäude haben 4 Stockwerke, die zum Meer hin nur 3. Die Anlage ist über 20 Jahre alt und wurde in Teilen 2004 renoviert. Es wird AI und HP angeboten. Die Gäste stammen zum großen Teil aus England und den Niederlanden und haben meist ein Alter von 10 bis 60 Jahren. Das Hotel ist für Singles nicht zu empfehlen. Wir haben trotz AI mehrfach im Nachbarhotel Diani Reef Resort gespeist. Dieses Hotel ist sehr zu empfehlen, bietet es bei fast gleichem Preis eine 1a AI-Leistung und schönes Ambiente. So sind dort echtes à la Carte möglich, die alkoholischen AI-Getränke sind international, man hat wöchentlich ein Lobster-Dinner frei, ebenso 15 Min. Internet/Tag, 1 Glasboden Bootsfahrt, Kite-Surfing und vieles andere mehr. Wie empfehlen als Transportmöglichkeit vor Ort die gelben Tuk-Tuks der Firma Mobby-Safari. 1a Preis-Leistungs Verhältnis. Die Taxifahrer im Southern Palms lieben keine Kurzstrecken.


Zimmer
  • Eher gut
  • Alle Zimmer haben die gleiche Ausstattung. Diese ist einfach gehalten. Die Bäder wirken überaltert und das Waschbecken (eine runde Schüssel) dient mehr der Optik als dem Nutzen. Alle Zimmer haben Balkon und Klimaanlage. Bettwäsche müsste auf Grund des Alters komplett erneuert werden (riecht modrig trotz Klimaanlage und lüften). Nur 24 Zimmer haben Meerblick, alle anderen zimmer haben Blick zum Garten/Pool. Von vielen Zimmern aus, sieht man nur die davorstehenden Palmen. 2x Zimmerservice am Tag. Kein TV (nur Großbild in der Lobby) und keine Minibar. Die Anlage ist nachts sehr ruhig und sicher bewacht.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Gut war hier nur die Sauberkeit der Tischwäsche. Im Main-Restaurant und an den 3 Bars, kann man sich des Gefühls der Massenabfertigung nicht erwehren, dazu kommt noch als Toppunkt, dass man außer Bier alle anderen lokalen Getränke (besonders die alkoholischen - Marke "Safari") nicht konsumieren kann/mag. Die Eiswürfel kommen immer aus schmuddeligen Kühlboxen, die von Bar zu Bar geschleppt werden, und somit den Genuß von mit Eisürfeln gekühlten Getränken zu einem spannenden Abenteuer werden lassen: "Wo ist die nächste Toilette?" Besonders lecker ist, wenn man im "Italienischen"-Restaurant speist, und alle 10 - 15 Minuten von fauligen Gerüchen belästigt wird, die offensichtlich aus der Spülmaschine kommen, welche sich unter dem Restaurant befindet. Nicht immer sind alle Getränke vorrätig. Der Rotwein wird vor dem Ausschank vom 5 Liter Tetrapack in Flaschen umgefüllt, und hat nur mindere Tafelweinqualität, der Weißwein ist ungenießbar. Große negativ Kritik verdient das Speisenangebot und die gereichten Fruchtsäfte. Mit dem Frühstück beginnend, fanden wir vertrocknete Brötchen, Hörnchen usw. vor. Beide Toaster verdienen den Namen nicht. Trotz großem, nationalem Angebot an fischen Früchten, muss man ab 09:00 Uhr auf Mangos und teilweise Bananen verzichten. Rohen Schinken findet man nur auf den Platten beim "späten" Frühstück ab 10:00 Uhr in anderem Raum. Auf Nachfrage hin, gab es für einen Tag Schinken für Alle im Main-Restaurant. Die größte "Sauerei" waren die 9 angebotenen Säfte zum Frühstück. 3 kommen aus dem Dispenser, sind alle aus Pulver und schmecken nicht. Die anderen 6 sind nur bis ca. 09:00 Uhr echte Säfte. Danach werden sie ausschließlich mit Wasser gestreckt, bis zur Ungenießbarkeit! Es gibt kein echtes à la Carte, alle Speisen kommen aus einer Küche und werden nur an verschiedenen Orten serviert. Qualität = Fast Food (z. B. Nudeln verkocht, Pizza verdient den Namen nicht). Wenn das Hotel ausgebucht ist, wollen 800 Gäste gleichzeitig satt werden, dementsprechend ist der Service (Teller wird vor dem letzten Kau entrissen) und die Atmosphäre. An der ungemütlichen Main-Bar im Lobbybereich finden 20 Gäste Platz, an der Bar unter dem "Italienischen"-Restaurant 8 Gäste und an der Beach-Bar 25 Gäste. Alle anderen Gäste müssen auf schmutzigen Plastikstühlen sitzen, welche mehrmals täglich von A nach B geräumt werden (weiße Hosen zu Hause lassen).


    Service
  • Eher schlecht
  • Nach einer einwöchigen Safari trafen wir spätnachmittags im Hotel ein. Trotz schriftlicher Bestätigung unseres Reiseveranstalters (Zimmer Seeseite/Meerblick), wies man uns eins der Standardzimmer mit Blick zum Garten/Pool und zur Diskothek zu, die bis 23:00 Uhr für lautstarke Unterhaltung sorgen soll. Trotz sofortiger Reklamation (wobei die Damen des Front-Office sofort in einen katatonischen Zustand verfielen), war es nicht möglich (Reservierung ab 17:00 Uhr nicht mehr besetzt) uns das gebuchte Zimmer zu geben. Wir wurden auf den nächsten Tag vertröstet. Keine Hilfe auch am nächsten Morgen (Manager im Meeting). Hier hilft nur die Reiseleitung!!! Service von Seiten des gesamten Hotelpersonals oder etwas freundlicher Wille kann nicht überall erwartet werden. Dies erlebten wir jeden Tag aufs Neue. Nur aufgesetzte Freundlichkeit, und wird aus Versehen ein Sonderwunsch geäußert oder gibt es ein Problem, versiegt das Lächeln und man bleibt allein (da hilft auch kein Trinkgeld). Der Zimmerservice funktionierte reibungslos, leider kostet die Safenutzung extra (175,-- KHS/Tag). Die Nutzung des Internets im Hotel ist nicht zu empfehlen, zu langsam und zu teuer (20,-- KHS/Minute). Es gibt außerhalb auch Internet-Treffs (z. B. bei Barclays).


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Nach einer Transferdauer von ca. 1,5 Stunden (inkl. Übersetzen mit der Fähre), erreicht man das Hotel im Süden von Mombasa, direkt am Diani Beach gelegen. Das Hotel liegt am Rand einer ganzen Reihe weiterer Hotels. In unmittelbarer Laufnähe gibt es nichts. Für einen Besuch des Nachbarhotels (Diani Reef Resort), der Bank, der Shopping-Zentren, Discos und Gaststätten benötigt man immer ein Taxi (ab 200,- KHS) oder ein Tuk-Tuk/Mobby (sehr zu empfehlen und billiger). Zu empfehlen ist ein Besuch der nächstgelegenen Stadt Ukunda und von Mombasa. Safaris sind obligatorisch.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt Tennisplätze, Fitnesscenter (gute Ausstattung), Wassersport, Aerobic, Beachvolleyball, Tischtennis, Tauchkurse und Hochseeangeln. Billiard ist nicht möglich, die Wiese hat Risse. Die Abendunterhaltung stellt sich mit scheppernden Boxen, uralt Musik und einem gelangweilten Animationsteam dar. Getanzt werden kann täglich von 22:30 bis 23:00 Uhr, danach ist Nachtruhe auf dem Gelände. Abwechselnd gibt es noch Akrobatik-Shows, Schlangenschau, Alleinunterhalter und Folkloredarbietungen. Anstrengend ist der morgendliche Kampf um die Liegen, von denen es viel zu wenige gibt. Trotz Reservierungsverbot gilt auch hier: "Wer gut schmiert, fährt gut". D. h. nach 08:00 Uhr ist es unmöglich, noch eine Liege am Strand zu bekommen. Im Poolbereich ist es nicht ganz so stressig, aber die Anlage hat durch die Rasenflächen den Charme einer Kurklinik im Schwarzwald (jedoch für Kinder bestens geeignet), was wohl auch der Grund ist, warum sich die 2 Swim-Up Bars gähnender Leere erfreuen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Juergen & Lilly
    Alter:36-40
    Bewertungen:1