Hotel Southern Palms Beach Resort

Wir befanden uns 2x1 Woche in diesem Hotel, 1 Woche Unterbrechung wegen Safari. Hoteltyp 4-Sterne angemessen. Erst- und Gesamteindruck des Hotels gut. Anlage sehr gepflegt. Drei Stockwerke hoch. Die erste Woche vor der Safari war alles bestens und o.k., der Room-Service war gut, alles sauber und in Ordnung. Aber nach der Rückkehr der Safari ging alles schief und daneben ! Es begann schon beim Check-in! Unfreundlich bis dort hinaus!! Wir sollten zuerst nur für 1 Nacht in ein Zimmer einziehen und am nächsten Tag wieder umziehen, das lehnten wir nach 1 Woche Safari-Zigeunerleben aus dem Koffer ab! Gegen unseren Willen wurden wir dann im letzten Stockwerk (im 3. Stock) einquartiert. Da ging der Ärger dann auch schon los. Die Dusche war schmutzig, bestimmt 1 Monat die Fliesen nicht gesäubert! Spiegel alle verspritzt. Das Bettlagen schmutzig mit braunen Flecken, als ob jemand schon darin geschlafen hätte - ekelig! Die Krönung allerdings war dann, dass k e i n Wasser ging! Aus der Dusche kam nur ein k a l t e s Rinnsal, ebenso aus dem Waschbecken. Nach insgesamt 4 x reklamieren an der Rezeption (aber bitte im besten fließenden Englisch, nicht auf deutsch!) kamen Handwerker m a l vorbei, aber es änderte sich nichts. Nach einer Beschwerde bei der Managerin kam ein Handwerker, der zeigte mir dann, dass der Haupthahn für das w a r m e Wasser a b g e d r e h t war (eine Frechheit), er drehte den Hahn auf! Nun kam wenigstens ein Rinnsal von Warmwasser aus der Dusche! Nach dreimaliger Beschwerde beim deutschen Reiseleiter meinte dieser dann, dass wohl der Wasserdruck nicht ausreichend für das 3. Obergeschoss sei - toll, auf diese Idee sind wir längst auch gekommen! Uns blieb also nichts anderes übrig als die Dusche a-typisch zu benutzen, d.h. um 16:30 auf das Zimmer. Ebenso in der Frühe um 5:30 Uhr duschen! Andere Gäste konnten um 16:30 Uhr noch einen Tee/Kaffee trinken oder morgens ausschlafen - wir nicht !! An Umzug in ein anderes Zimmer war auch nicht zu denken, da zu dieser Zeit das Hotel voll- bis wenn nicht überbelegt war. Achtung! Ja nicht die Zimmer-Nr. 489 im 3. Geschoss nehmen - eine Katastrophe! Es ist sicher allen Beteiligten, incl. dem deutschen Reiseleiter, dieses Problem bekannt, wird aber billigend in Kauf genommen auf Kosten der Gäste. Dieses Zimmer dürfte nicht vermietet werden! Es war wohl der Racheakt der Dame an der Reception, da wir ja ihr Zimmer mit Umzug am nächsten Tag nicht angenommen haben! Handy-Empfang ging. Internet-Preise waren überraschenderweise niedrig - kann sich jeder leisten. Telefon nicht in Anspruch genommen. Arzt u. Reisemedizin: Arzt und Sanka wurde schnell gerufen (für einen Mann aus unserer Gruppe). Ein tip-top modernes Krankenhaus auf europäischem Standard ist ganz in der Nähe.

Wie gesagt, in der 1. Woche, Zimmer-Nr. 270, war alles bestens - keine Mängel unsererseits. In der 2. Woche, Zimmer-Nr. 489, katastrophal ! Die Matratzen waren im ganzen Haus sehr schlecht, steinhart und durchgelegen - ein Problem für Menschen mit Rückenproblemen, wie ich. Außerdem wurde die gesamte Wasserversorgung mit Meerwasser gespeist. Eine Zumutung und Allergie-Gefahr. Wie soll man Haarshampoo mit kaltem Meerwasser aus den Haaren spülen ?? Geht nicht, Haare leiden sehr!

Das Essen war soweit o.k. und hat sogar auch noch nach 14 Tagen geschmeckt. Ein Problem war auch einen Zweier-Tisch zu bekommen, da musste man täglich darum kämpfen! Zimmerreinigung wurde oben schon angesprochen. Fremdsprachenkenntnisse waren an der Reception wie auch im Gastronomie-Service gut, englisch war überall. Es wird aber auch sehr viel deutsch gesprochen - für uns jedoch kein Problem, da wir lieber englisch sprechen.

Der Service in der Gastronomie ließ ebenfalls s e h r zu wünschen übrig! Das Personal war unfreundlich, trotz regelmäßiger Trinkgelder - die sieht man schon als ein "Muß" an, wir haben es als Unverschämtheit und Touristen-Ausnehmen empfunden und haben dann nichts mehr gegeben, denn wir sind keine Millionäre und lassen uns von den Kenianern im ganzen Land "ausnehmen". Ich gebe gerne etwas, aber freiwillig und von mir aus, nicht auf Aufforderung! Man wurde nur gut bedient, wenn man 1 Flasche Wein kaufte, war das nicht der Fall, wie bei uns, dann fiel dem Personal aber der Hals weit herunter!

Strand war schön und soweit in Ordnung. Angespültes Seegras wurde entfernt. Durch das vorgelagerte Riff sind Badeschuhe unbedingt zu empfehlen, es sind überall Korallen! Außerdem sehr gefährlich die See-Igel! Einige Gäste haben sich Stachel in die Füße getreten! Außerdem war zu beobachten, dass Badegäste von Quallen gebrannt wurden, das ist aber Natur, da kann das Hotel nichts dafür! Die schlechten "Kisten" von Strandliegen sind allerdings eine Katastrophe! Man kann sie als Frau alleine überhaupt nicht weiter bewegen - viel zu schwer und unhandlich und fast alle kaputt. Für bandscheibengeschädigte eine Katastrophe überhaupt darauf zu liegen. Ein ganz großes Ärgernis war die tägliche "Reservierung" der Liegen! Mein Mann musste um 5:30 am Strand sein, um überhaupt noch 2 Liegen zu bekommen! (Wir mussten ja wegen unserer Dusche sowieso so früh aufstehen - sehr ärgerlich). Es war zu unsrer Zeit eine "Leipzig-Gang" da, mit ca. 15 Personen, die haben sich die Liegen reserviert und dann b l ö d gelacht ! Ein typischer Ossi-Wessi-Konflikt! Wir hatten aber auch den Eindruck, dass der Service-Man vom Strand die Liegen reservierte und dann "verkaufte" !!! Fazit: Zu wenig Liegen und Schattenplätze für ein voll belegtes Hotel, wenn man die Hochrechnung macht, 300 Zimmer, mit je 3 Personen belegt = 900 Personen und davon ca. 100 Strandplätze. Die Liegeplätze im Innenbereich des Hotels waren ebenso hoffnungsvoll "ausgebucht". Es war schlimm und ärgerlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

siehe oben ! Das Show-Programm war nur für 1 Woche ausgelegt, dann wiederholte sich alles und es war nicht gerade "umwerfend".