- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Klein Aspach ist ein wunderschönes Stückchen Erde in Deutschland. Ich spielte jüngst den Chauffeur für meine Mutter, die unbedingt zum Sonnenhof wollte. Kannte sie ihn doch von vor rund 30 Jahren, als sie dort ein Klassentreffen hatte. Weiterhin ist sie natürlich Andrea Berg-Fan und so schlugen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich persönlich stand dem Ausflug zunächst emotionslos gegenüber, bin weder Schlagerfan, noch war ich an dem Anwesen interessiert. Letzteres hat sich geändert. Die gesamte Hotelanlage hat mich begeistert, sie wurde hervorragend und überaus geschmackvoll in die Landschaft integriert. Mag sein, dass das eine oder andere Zimmer etwas altbacken und dunkel wirkt. Dafür ist aber alles tip top sauber und gepflegt. UND: Aktuell kostete mich ein Einzelzimmer nur 58 Euro inkl. mehreren Handtüchern und sensationellem Frühstücksbuffet. Da kann man wirklich nicht meckern. Ärgerlich war eigentlich nur, dass ich kein Bade-Outfit dabei hatte, der Pool ist nämlich klasse.
Es mangelt an nichts. Beim Vergleich mit anderen Mittelklasse-Hotels hält der Sonnenhof allemal Stand!
Es stand zum Abendessen lediglich das Alaska-Restaurant, das auch als Frühstücksraum dient, zur Verfügung. In der Karte fündig zu werden, ist grundsätzlich kein Problem. Die schwäbischen Käsespätzle mit Steinpilzen schmeckten meiner Mutter sehr gut. Die Portion war so üppig, dass sie sie nicht schaffte. In der "Kanadischen Rangerpfanne" fehlten die Paprikawürfel, was ich aber verschmerzen konnte. Meinem Wunsch, das zugehörige Putenschnitzel durch Schwein zu ersetzen, wurde prompt entsprochen. Das Blockhaus-Ambiente und die stilechte Aufmachung wirken gemütlich und laden zum Verweilen bei württembergischen Rotwein ein :-)
Es entstand der Eindruck, dass sich das Personal untereinander nicht ganz "grün" ist, was sich im schlimmsten Fall und tonmäßig auf die Gäste überträgt. Bei Betreten des Restaurants wollten wir nach einem geeigneten und nicht reservierten Tisch fragen. Obwohl wir von den Bedienungen gesehen wurden, wurden wir minutenlang ignoriert, weil sie untereinander Redebedarf hatten. Als sich schließlich eine Dame um uns kümmerte, bekamen wir aber einen sehr schönen Platz zugewiesen und der Abend verlief angenehm. In jedem Fall ist anzuerkennen, dass das Personal teils mit sehr schweren Tabletts unglaublich weite Wege zurücklegt. Das ist Schwerstarbeit, Hut ab!
Traumhafte Umgebung, außerhalb der "Konzertsaison" für Ruhesuchende ein Paradies!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jacky |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 4 |