Hotel Solemar Terme

Das Hotel sieht von aussen sehr schön aus, renoviert und hat viel versprochen, jedoch ist es in die Jahre gekommen. Die Eingangshalle ist sehr nüchtern gestaltet lädt nicht gerade zum Verweilen ein. Das Publikum war gemischt, dominierend aus den Ostblockländern, eine extra eingestellte Gästebetreuerin hat sich nur darum gekümmert , um das Restpublikum nicht. Aufgrund der hoteleigenen Therme war der Altersdurchschnitt von ca. 55 Jahren an aufwärts. Wichtig ist zu wissen, dass es Bademäntel zum Verleihen von 18 Euro gibt, was in keinem Prospekt erwähnt wird. Das Preisleistungsverhältnis wird bestimmt durch die einzigartige Lage des Hotels am Sandstrand der Insel und der Einkaufsmeile von Porto. Porto ist eine wirklich schöne Stadt mit tollen Parks, allerdings ist der Verkehr durch Motorroller und Kleinbussen und den Abgasen manchmal erdrückend. Die Anreise mit dem Schiff ist ein Erlebnis, die Koffer müssen beim Verladen auf das Schiff schon einiges aushalten!!

Die Zimmerreinigung war o.k., allerdings haben wir im Bad Pflegutensilien wie Körperlotion, Haarlotion vermisst. Die Zimmer sind sehr zweckmässig ausgestattet und sauber. Die Betten haben allerdings nur ein Breite von 80 cm!!!!

Das Restaurant ist im Untergeschoss in einer Art Gewölbe untergebracht was zur Folge hatte, dass der Gersäuschpegel enorm hoch war. Die Küche war hervorragend. Die Abendessen, das wöchentliche Galadiner und Galabüfett ausgezeichnet. Allerdings musste man sich sehr mit dem Geniessen sputen, denn in 1-1,5 Stunden musste man mit einen 3-gänge Menü plus Vorspeisenbüfett fertig sein. Der Hit war das Frühstücksbüfett. Ein Stunde vor Ende der Frühstückszeitwurde nur zögerlich nachgelegt, Salami und Schinken bekamen nur die Frühausteher. Die Getränkepreise haben es in sich.

Als besonders störend haben wir die permanente Musikberieselung in allen Bereichen des Hotels von 9.30 bis 23.30 Uhr empfunden. Ein Ausweichen war nur durch einen Strandaufenthalt möglich. Grosse Probleme gab es bei der Internetnutzung (kostenlos), kompliziert und mit hoteleigenen Zugangsdaten über Wirecard zu nutzen. Wer kein italienisch oder englisch versteht, der hat verloren, denn das Personal am Empfang hat sich nur widerwillig bereit erklärt, zu helfen, insbesondere die älteren Empfangschefs. Der Abschied vom Hotel wurde am Empfang mit Nichtbeachtung bestraft, wohl weil wir zu wenig verzehrt haben.

Das Hotel liegt am einzigen Sandstrand in Porto-Stadt, verfügt über einen eigenen Strandbereich. Den Katalogbeschreibungen sollte man allerdings nicht glauben, wenn davon gesprochen wird, dass man über eine Pormenade zum Strand geht! Es ist ein kleiner Weg parallel zum Hotel, der rechts und links an kleinen Bretterhäuschen vorbeiführt, die eine mehr oder weniger gute Strandgastronomie beherbergen. Oberhalb des Hotels - bergauf - verläuft die Via Roma, die Einkaufsmeile von Porto mit vielen kleine Geschäften und Gastronomie. Sie führt direkt zum Hafen. Mit den z.T. übervollen Linienbussen am Busbahnhof am Hafen kommt man in alle Regionen der Insel, z.B. auch zu den Poseidon-Thermen (richtig schön ist es dort).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Hotel verfügt über 2 Warmwasserpools (Thermen), Innenpool mit 32 Grad und Aussenpool mit 28 Grad. Beide Pools wurden in der Woche wo wir anwesend waren nicht vom Sand gereinigt. Viele Leute kamen vom Strand und haben den Sand mitgebracht. Liegestühle gab es zwar am Strand, doch dafür musste man sehr früh aufstehen.