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Tamara & Gerhard (19-25)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • November 2007 • 2 Wochen • Strand
Schön angelegtes Hotel mit mittelmäßigem Essen
5,3 / 6

Allgemein

Wir haben eine Rundreise mit anschließendem Badeaufenthalt im Hotel Sol Cayo Santa Maria gemacht. Das Hotel Sol Cayo Santa Maria ist eine wunderschön angelegte, weitläufige Bungalowanlage (insgesamt 64 2-stöckige Bungalows mit jeweils 8 Zimmern). Man kann schon einige Abnützungserscheinungen erkennen in der Anlage, aber im Großen und Ganzen war alles sehr gepflegt und sauber. Auch waren überall Rampen für behinderte Leute vorhanden. Es waren vorwiegend Kanadier, Italiener und Franzosen in der Anlage – überwiegend zwischen 30 und 60 Jahren, Kinder sah man wenig. Die Verpflegungsart ist AI – dazu aber unten noch mehr. Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass es während unseres gesamten Aufenthaltes sehr windig war am Strand. Richtig viel geregnet hat es eigentlich nur 2x und das in der Nacht, ansonsten ein paar Tropfen am Tag. Wolken waren auch jeden Tag da, strahlend blauen Himmel gab es nie. Aber im großen und ganzen ist der November eine gute Reisezeit und das Hotel „Sol Cayo Santa Maria“ ein gutes Hotel für Leute, die nicht zu viel Luxus erwarten.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Das Zimmer war toll: großes Schlafzimmer mit Zugang auf Balkon oder Terrasse und großes Badezimmer mit großer Glasfläche hinter der Badewanne (mit Rollo). Es gab eine Klimaanlage (sehr laut) und einen Ventilator. Im Kühlschrank befand sich eine große Wasserflasche. Man hätte sich die Minibar auch kostenlos auffüllen lassen können. Im Fernsehen gab es nur die „Deutsche Welle“ als einzigen deutschsprachigen Sender – aber wer fernseht schon im Urlaub! Unsere Zimmernachbarn haben wir nicht gehört. Die Handtücher bzw. das Bettzeug hatte oft dunkle Flecken obwohl frisch bezogen?!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gab ein Buffet-/Hauptrestaurant, das italienische (La Fontanella), kreolische (in Strandnähe), Grill-/Strandrestaurant (La Picua) und eine Pizzeria (Los Flamencos, in Strandnähe). Mittagessen kann man in allen ohne Reservierung. Abendessen kann man nur im kreolischen (à la carte), italienischen (à la carte) und im Buffetrestaurant. Für die ersten beiden muss man mindestens 1 Tag vorher reservieren. Die Speisen waren in allen Restaurants relativ schmackhaft, nur bekam ich in der Pizzeria gleich darauf „Verdauungsprobleme“ und das Buffetrestaurant brennt gerne Speisen an, dann werden sie auf Teller gelegt, bis sie auskühlen (es gibt keine Warmhalteboxen). So hat man dann meistens lauwarmes / kaltes Essen. Die Auswahlmöglichkeiten an Gerichten sind in Ordnung, allerdings gibt es außer Garnelen und Fisch keine Meeresfrüchte – leider! Abends spielt im Buffetrestaurant eine Gruppe von Musikern, die von Tisch zu Tisch gehen (was mit der Zeit ganz schön nerven kann, weil nur 4 Lieder gespielt werden). Ach ja, der Kaffee ist echt ekelhaft und der Kakao mal mehr, mal weniger gut. Ansonsten ist das Frühstück in Ordnung (es gibt keine Nougatcreme). Es gab eine Lobby-, Pool- und eine Strandbar, die allerdings die meiste Zeit nicht offen war. Leider gab es keine Getränkekarte, sodass man nicht recht wusste, was man bestellen kann. Gegeben hat es: Mojito, Pina Colada (allerdings ziemlich schaumig/dickflüssig und süß), Cuba libre, Ron Punch, Cubata, Santa Maria Cocktail, Daiquiri.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war größtenteils sehr freundlich (besonders das Personal im Grill-/Strandrestaurant, die Gärtner und Zimmermädchen. Die Kellner hingegen wirkten etwas lustlos. So mussten wir jeden Tag einen Kellner „abfangen“, damit wir unseren Kaffee/Kakao bekamen – man wurde selten gefragt beim Frühstück. Deutsch spricht niemand – Englisch- und Spanischkenntnisse sind daher von Vorteil. Es gab eine Wäscherei und einen Arzt, der 24 Std. vor Ort war. Die Zimmerreinigung funktionierte problemlos und es gab nichts auszusetzen. Als wir jedoch unser Zimmer am ersten Tag bezogen, mussten wir feststellen, dass der Stromschalter (in den man die Zimmerkarte stecken muss, damit man Strom hat) abgebrochen war, und wir die Karte daher nicht reinstecken konnten, also alle 5 Minuten mal der Strom wegwar. Wir meldeten unsere Beschwerde an der Rezeption, wo sie notiert wurde. Am nächsten Tag kam dann ein Handwerker und sah sich das ganze an. Er telefonierte mit der Rezeption und sagte uns, er würde das am nächsten Tag reparieren. Bis zu unserer Abreise wurde das nicht repariert.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt sehr abgeschieden auf der Insel „Santa Maria“. Diese Insel erreicht man über einen 49 km langen, aufgeschütteten Damm und es ist für Einheimische nicht erlaubt, diese zu betreten (es sei denn sie arbeiten in einem der 4 Hotels auf der Insel). Es befindet sich also kein Ort auf der Insel und auch sonst gibt es keine anderen Unterhaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten als die Hotels bieten. Im „Sol Cayo Santa Maria“ gab es einen Shop, in dem man Badesachen, Schnaps, Wein, Zigarren/Zigaretten, Hygieneartikel, Süßigkeiten etc. kaufen konnte und jeden Tag gab es so eine Art Minimarkt mit 3 Ständen, wo Ketten, Bilder, Holzskulpturen, Karten etc. angeboten wurden. Das Hotel liegt direkt am Strand, den man über Stege erreicht. Auch ist die Insel außerhalb der Hotelanlage nicht gerade der Hammer – es gibt nichts zu sehen, nur Gestrüpp/Büsche, keine Palmen. Auf der kleineren Nachbarinsel befindet sich ein Flughafen für inländische Flüge, von dem man aber nichts merkt. Wenn man zum Flughafen in Havanna fahren muss, sollte man schon 5-6 Std. einrechnen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Am sauberen Strand gab es ausreichend Liegen und Schirme (Badetücher können am Pool mit der „Welcome“-Card abgeholt und jederzeit umgetauscht werden) . Die Animateure gingen regelmäßig durch um Beachvolleyball, Salsa-tanzen, etc. einzuladen. Im Nautic Club konnte man sich Schnorchelsachen ausborgen, oder Katamaransegeln/Kajak fahren,... Am Strand sind Duschen vorhanden. Man konnte sich auch massieren lassen – die billigste Massage kostete 28 CUC. Der Pool war max. 1, 5 Meter tief und schön angelegt und sehr vielen Liegen. Es gibt auch eine Poolbar, bei der man auch Baguettes und Sandwiches bekommt. Duschen sind am Pool ebenfalls vorhanden. Es gab auch ein „Discos-Salsa-Café“, in dem es aber sehr verraucht war (obwohl an der Tür ein „Rauchen verboten“-Sticker klebt.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tamara & Gerhard
    Alter:19-25
    Bewertungen:15