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Ralph (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2009 • 1 Woche • Strand
Geschmackssache
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Resort ist kein Hotel im eigentlichen Sinne, da es keine Zimmer, sondern nur Villen gibt. Diese liegen ca. 2 km verstreut an einer einsamen Bucht, die nur durch Boote erreicht werden kann. Das bedeutet auch, dass man zu den einzelnen Hoteleinrichtungen einen zum Teil beschwerlichen Fußweg über steile Treppen (und diese sind zum Teil wirklich steil und hoch) und engen Naturpfaden mt dem Fahrrad bei 30 Grad Hitze (auch Nachts) in Kauf nehem muss. Wir waren mit unsere Watervilla dicht an dem Hauptrestaurant und brauchten immerhin noch 8 Minuten bis dahin. Trockene Tücher am Eingang des offenen Restaurant wren dann auch nötig und vorhanden. Alle Restaurants und die gößten Teile der Villen (Badezimmer/Tagesraum) sind nicht klimatisiert. Tagsüber schon mal ganz schön heiß. Die Villa selbst ist rustkal designed, sauber, gepfelgt und wird regelmäßig restauriert. Die Gäste des Resorts, wenn man denn welche sieht, sind international. Doch meistens ist man alleine in und an der eigenen Villa und weiß gar nicht, ob es noch andere Gäste gibt. Diese Einsamkeit muss man mögen. Wir hätten gerne mal andere Gäste getroffen, aber auch in der Bar oder im Restaurant waren wir meißt alleine, da alle anderen entweder in ihren Villen das Essen bestellten oder unetrwegs waren. Für mich kämen die Beachvillen, die doch sehr dicht nebeneinander im dunklen Dschungel stehen, nicht in Frage. Bei den Hilltop-, Rock-, Water- und Spavillen sollte man jedoch wissen, das lange und wirklich beschwerliche Wege vor einem liegen. Aber bei den Watervillen lohnt der Weg wirklich. Vor den Spavillen warnte unser Butler: zu dunkel, viele Mücken. Unbedingt den Spa täglich nutzen. Das entspannt wirklich. Ausflüge machen. Die sind einfach toll organisiert. Jetzt noch ein Hinweis zum Fragebogen, den man am Abend vor der Abreise bekommt. Bloß nichts negativ bewerten. Ansonsten kommt am nächsten Tag vor der Abreise der für diesen Bereich verantwortlich Mitarbeiter heulend (und das meine ich wörtlich) heimlich zu einem und bittet um Änderung der Bewertung. Fehler werden bei Six Senses offensichtlich hart bestraft. Daher läuft in der Regel auch alles etwas zu perfekt. Wir haben ja gegen Ende des Aufenthaltes den Generel Manager kennen lernen dürfen. Das war dann auch der Einzige den wir dann nach Korrekturen (wir wollten niemanden ins Unglück stürzen) ein "average" gaben, offensichtlich in seinen Augen ein absolut ungenügend.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Villen sind schön, liegen zum Teil abgelegen (Watervillen/Hilltopvillen/Rockvillen), so dass man große Privatsphäre genießen kann. Wir konnten den ganzen Tag nackt herumlaufen. Es gibt neben der Minibar einen gefüllten Weinkühlschrank, Kaffemaschine (kostenlos), Wasser (kostenlos) und Teezubereiter (kostenlos). Wir hatten direkt über dem Meer eine ca. 150 qm große Holzterasse mit Infinitipool im Felsen (10 mal 10 Meter). Direkter Meerzugang ins Riff über eine Holztreppe. Die Villen werden ständig saniert und repariert, so dass der Zustand als perfekt zu bewerten ist. Der zweimal tägliche Reinigungsdienst sorgt für Ordnung und Sauberkeit. Das Highlight für uns war die Musikanlage Innen und Außen. Über den iPod konnten wir in super Qualität immer unsere Chill-Musik hören. Ein Traum besonders Nachts über den Wellen des Meeres. Was uns desweiteren sehr gefiel waren die ständig vorhandenen Räucherstbchen und Spiralen. Diese zauberten eine tolle Atmosphäre.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt drei Restaurants. Das Hauptrestaurant für Frühstück und Abendessen. Beides überdurchschnittlich gut. Ein Restaurant für Lunch am Hauptpool (für wen es den gibt, wo doch alle Villen einen eigenen Pool haben?). Tolle leicht Gerichte. Für jeden Geschmack was dabei. Und dann mehrmals in der Woche Gourmetmenus im Dining on the Rocks, einem Restaurant mit atemberaubenden Blick über die Bucht, doch abends hat man nicht viel davon. Dieses Restaurant besucht man nur einmal, denn 315 Stufen sind bei dem Klima der Hammer. Das Essen ist überall überdurchschnittlich gut, sehr schön angerichtet, super frisch und gut verträglich. Vieles aus biologischen Anbau. Die Weinkarte sehr gut, der Wein aus der Höhle gut klimatisiert und immer perfekt (das Motto von Six Senses). Jedes Restaurant ist sehenswert, schön und sauber. Wasser aus der eigenen Mineralwasserproduktion bekommt man überall so viel man will kostenlos (auch in den Villen, wenn man sich am Strand mal hinsetzt usw.).


    Service
  • Gut
  • Man könnte sechs Sonnen geben, gebe es da den Butler nicht. Dieser taucht ständig auf, wenn man nicht mit ihm rechnet. Mindestens bei jeder Mahlzeit, aber auch manchmal zwischendurch, steht er plötzlich neben dem Tisch und erkundigt sich, ob man gut geschlafen hat, ob die Villa in ordnung ist, ob man relaxen oder einen Ausflug machen will. Das ist ja mal ganz nett, aber auf Dauer nervig. Unsere Bitte doch nur dann zu erscheinen, wenn wir ihn darum bäten, wurde freundlichst ignoriert und so mußten wir uns mehrmals täglich in Gespräche der Butlerprobleme verwickeln lassen. Weniger wäre hier mehr. Ansonsten kann man nur sagen, dass alle Mitarbeiter bestens geschult, vielleicht gedrillt sind, alle Wünsche des Gastes zu erfüllen. Als in der letzten Nacht dann auch noch unsere Klimaanlage im Schlafzimmer ausfiel, brach Panik beim Butler aus und eine Heerschar an Bediensteten versuchten Abhilfe zu schaffen, was natürlich nicht gelang. Und das, wo bei Six Senses alles perfekt zu sein hat. So kam dann am nächsten Tag der Generel Manager, dessen Stellvertreterin und alle Angestellten (nicht gelogen), um sich persönlich für diesen Umstand zu entschuldigen obwohl wir mehfach beteuerten, dass es schön war bei offenen Türen zu schlafen. Der Abschied am Pier mit hunderten von Menschen war uns echt peinlich, da andere Gäste das auch mitbekamen und wohl dachten, wir wären sonst wer. So mußte der arme Butler dann auch noch mit aufs Schiff und uns die ganze Fahrt über mit Getränken bedienen. Der Service im ganzen Hotel ist ansonsten unmenschlich perfekt. So etwas habe ich noch nie erlebt!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage mögen manche als traumhaft bezeichnen. Wir kamen uns vor wie am Bodensee, nur in den Tropen. Man blickt auf die Berge an Land. Offenes Meer bekommt man nur bei Bootsfahrten zu sehen. Der Strand wirkt traumhaft schön, ist aber zum Baden nicht geeignet, da sofort ein Korallenriff beginnt. Daher sieht man auch nie Menschen im Meer baden. Nur die Watervillen haben dierekten Meerzugang zum Riff, dass nette Schnorchelmöglichkeiten bietet. Dies haben wir dann auch täglich genutzt. Da das Resort einsam in der Bucht liegt, gibt es auch keine Möglichkeit mal zum nächsten Ort o.ä. zu kommen. Nur per Exkursion nach Na Trang (ca. 50 min mit Boot und Auto). Ausflüge werden vom Hotel angeboten und sind klasse. Wir waren unter anderem in den Bergen an einem Wasserfall mitten im Jungel mit Picknick, das war super.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt keine Disco. Das ist gut so. Es gibt alle Wassersportarten im Angebot, teilweise kostenlos, teilweise zu normalen internationalen Preisen (4 Tage Tauchen inkl. Ausrüstung, zwei Tauchgänge am Tag mit Boot für 350€ ist nicht teuer). In den Villen und an verschiedenen Orten gibt es kostenlosen Internetzugang. Das absolute Highlight ist der Spa-Bereich!!! Tolle Atmosphäre, super Personal, tolle Behandlungsräume und ein überdurchschnittliches Angebot an Behandlungen. Ich glaube, das ist international schon einzigartig und sollte auf jeden Fall genutzt werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralph
    Alter:46-50
    Bewertungen:90