Angenehme kleine Anlage, die sehr sauber gehalten wird. Die Bungalows mit Gartenblick sind in der Ausstattung etwas älter als die Hotelzimmer, dafür aber geräumiger. Die Hotelzimmer sind m. E. nur Doppelzimmer und verfügen z. B. über eine leise Klimaanlage mit Fernbedienung. Wir hatten einen Bungalow, da wir mit Kind gereist sind. Es kann vorkommen, dass der Room-Boy während des Aufenthalts wechselt, da die Jungs in bestimmten Abständen andere Zimmer erhalten. Angenehmes Publikum überwiegend älterer Semester aus vielen Ländern u. a waren neben Deutschen, Engländern, Franzosen, einigen Öschis und Italienern auch Finnen, Polen, Südafrikaner und Ungarn da. Einige Stellen im Hotel könnten aber etwas modernisiert bzw. renoviert werden. Aber aufgrund des 1-A-Services sieht man über diese Dinge leicht hinweg. Von Januar bis März können Zyklone auftreten, wir hatten das "Glück" auf einen leichten bis mittleren zu treffen. 3 Tage lang war es sehr stürmisch, das Meer aufgewühlt (rote Fahne) und es regnete mehr. Bei 30 Grad eine neue Erfahrung. Da keine Sonnenschirme aufgestellt werden konnten, holten sich viele Leute kräftige Sonnenbrände, da das UV-Licht natürlich auch bei Bewölkung gut durchkommt. Zu Mauritius: Es war schön aber es ist nicht die Trauminsel wie sie dargestellt wird. Die Strände sind nicht besonders schön, wenn man die Karibik kennt. Im Vergleich zu den Malediven ist man beim Schnorcheln und Tauchen enttäuscht. Es fehlt an der Vielfalt. Auch treten unwissende Touristen auf den Korallen herum und Fische werden kiloweise mit Brot angefüttert (auf den Malediven undenkbar). Eine tolle Erfahrung sind die Einheimischen, die den Touristen mit neugieriger Zurückhaltung begegnen, sehr nett, freundlich und hilfsbereit sind. Als Tourist wird man sehr zuvorkommend behandelt, man kann sich überall frei bewegen und ohne plumpe Verkaufsmasche.
Der Safe im Zimmer ist kostenlos und sollte zur eigenen Sicherheit geb+nutzt werden. Die Zimmer sind sehr hellhörig, was evtl. bei lauten "Obermietern" unangenehm sein könnte. Es gibt 3 Fernsehender also am besten gleich auslassen (braucht man auch nicht im Urlaub, genauso wenig wie den Internetzugang). Die Möbilierung im Bungalow ist etwas älter aber ok. Matratzen sind gut und nicht durchgelegen.
Die Qualität der Speisen ist sehr gut und für die Größe des Hotels ausreichend. Alles sehr sauber und appetitlich. Die Küche ist indisch, kreolisch, italienisch und chinesisch. 4x wöchentlich abends 4-Gänge-Menü, Auswahl zwischen 2 Hauptgängen i. d.R. einmal davon Fisch. Extrawünsche wie vegetarisch oder Extras für Kinder werden selbstverständlich erfüllt. Es wurde bei unserem Sohn anfangs sogar angefragt, ob sie etwas extra kochen sollen. Aber er hat den Fisch geliebt. Die Hausweine sind gut trinkbar, extra zu zahlende Weine sind geschmacklich nicht besser. 5 AI-Coxktails stehen auf der Karte; nach einer Woche wünschte man sich mehr Auswah. Aber auf Nachfrage an der Bar werden auch Extras gemacht (Caipi oder Pina-Colada) für die 100 Rupie (2, 50 €) verlangt werden, die m. E. in der Tasche der Bar-Keeper landen. Aber auch das ist nicht zu beanstanden, da der Durchschnitt knapp 300 € verdient. Während des Essens geht jemand vom Management von Tisch zu Tisch und hält Smalltalk. Das Personal steht unter strenger Kontrolle und man merkt die Anspannung, wenn der Big-Boss (ein Chinese) das Geschehen aus dem Hintergrund begutachtet und teilweise das Personal zu sich zitiert. Auch konnten wir beobachten wie vor dem Essen ein Briefing erfolgt, das Personal hat sich aufzustellen und alle werden an ihre Aufgaben und Pflichten erinnert. Als Gast hat man aber nie das Gefühl, dass die Freundlichkeit aufgesetzt wäre. Jeder macht wirklich einen sehr guten Job.
Service = 6 Sterne. Die Fantasie der Bettendeko hängt vom Room-Boy ab. Unser war da sehr einfallsreich. Leider musste er in der letzten Woche routieren und wir bekamen einen anderen. Da konnte man zwar einen Unterschied sehen aber die Reinigung war trotzdem tadellos. Reparaturen und Mängel im Zimmer wurden sofort behoben. Bar-Personal und Kellner sind immer sehr aufmerksam. Auch können wir nichts über die hier schon viel gescholtenen und angeblich "faulen" Beach-Boys sagen. Wenn Gäste woanders liegen wollten, wurden Schirme und Liegen bereitwillig umgestellt. Die Liegenauflagen wurden bei uns erst gegen 19 Uhr eingesammelt (um 20 Uhr wurde es dunkel). Das Personal spricht fast ausschließlich Englisch und französisch, was für uns kein Problem war.
Der nächste Ort Trou D`Eau Douce kann zu Fuß entweder am Strand entlang oder an der Straße in ca. 15 min. erreicht werden. Dort befinden sich u. a. einige kleine Boutiquen und Souvenirläden, eine Wechsel-Stube und Post. Wer mutig ist kann sich auch ein Fahrrad nehmen (ist all-inklusiv - ein Schloß erhält man an der Rezeption). Bessere Einkaufsmöglichkeiten hat man allerdings in Belle Mare (ca. 6 km mit Taxi - ca. 15 € hin und zurück oder 20 bis 25 min mit dem Rad). Weiterhin kann man mit dem Bus (Haltestelle direkt am Hotel) nach Centre du Flaq fahren. Im Januar waren die Geschäfte froh, wenn Touristen kamen, da fast alle Hotesl nur zu 25-30% ausgebucht waren. Dies spricht umso mehr für dieses Hteol, welches immer ausgebucht, teilweise überbucht ist. In den Geschäften konnte man daher kräftig handeln, wir haben nie mehr als 40 bis 50% der ausgezeichneten Preise gezahlt. Abends ist man auf das Hotel angewiesen, Nachtleben ist hier nicht vorhanden. Auch gehen im Hotel genau um 23: 45 Uhr die Lichter aus (Kellner kommt lurz vorher mit der Frage nach der "last Order" herum. Empfehlung: Zur Erkundung der Insel Taxi nehmen. Bei den Taxis vor dem Hotel handelt es sich immer um die gleichen Fahrer, da nur diese eine Lizenz hierfür haben und dort stehen dürfen. Die Preise sind ca. 1/3 höher als mit einer Taxe außerhalb von Hotels, haben aber den Vorteil, dass die Rezeption weiß mit wem man unterwegs ist und falls man etwas im Auto vergisst, bekiommt man es am nächsten Tag zurück. Außerdem sprechen die Fahrer sehr gut Englisch und französisch (kein Deutsch) und erklären und erzählen unterwegs viel über Land und Leute. Preistafel für vorgegebene Rundfahrten befindet sich an der Rezeption. Rundfahrt Nordküste mit Hauptstadt und Botanischer Garten rd 65 €, Südküste wird mit 2 Fahrten angeboten, solte aber mit allen gewünschten Sehenswürdigkeiten mit Fahrer ausgehandelt werden. Insgesamt ist das Hotel nichts für Leute, die abends Action wollen, die müssen ein Hotel im Norden (Grand Baie) oder Flic en Flac suchen. Abends spielt die Hausband mit Sänger, abwechselnd kommen Tanzgruppen ins Hotel. Nach 14 Tagen ssehnt man sich jedoch nach Abwechslung, da das Repertoire zwar recht groß und überwiegend gut ist, sich die Songs aber doch sehr wiederholen. Teilweise ist die Anlage sehr übersteuert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für alle Gäste sind ausreichend Liegen vorhanden. Manchmal könnte es mit den Schrimen etwas eng werden. Badeschuhe sind ein absolutes Muss im Wasser und am Strand. Der Pool ist klein und wird auch kaum von Gästen genutzt. 2 Tretboote, 2 Surfbretter und Kajaks kann man sich ausleihen. Im Hotel gibt es 2 ältere Billard-Tische und eine Tischtennis-Platte, die kaum genutzt werden, da der Raum nicht klimatisiert ist. Wie in den Katalogen beschrieben, gibt es keine Animation.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 3 Wochen im Januar 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Corinna |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 11 |


