Hotel Silver Beach

Kleines, einfaches Hotel für ruhige erholsame Ferien. Nicht geeignet für Kinder, da es keine Spiel- oder Unterhaltungsmöglichkeiten hat. Wir haben uns dieses Hotel auch deshalb ausgesucht, weil wir Ruhe wollten. Ca. die Hälfte der Gäste waren über 65 Jahre alt, etwa ein Viertel ca. 50 - 65, ein Viertel 25 - 50. Ab und zu hatte es einzelne Kinder da. Die Familien blieben aber oft nur für 1-2 Nächte. Einmal eine indische Familie, die Kinder liefen um Mitternacht noch schreiend draussen herum. Zum Glück waren die nach einer Nacht auch wieder weg. Viele Deutsche und Engländer, auch einige Stammgäste. Das Hotel ist nicht rollstuhlgängig, viele Stufen und kein Lift. Gratis WLAN gibt es an der Rezeption und im Game-Raum. Wer einen Laptop dabei hat und bei einer Fluggesellschaft gebucht hat, die online Check-in anbietet: macht es! Wir haben bei Emirates online eingecheckt und sind dann an die Rezeption gegangen um zu fragen, ob sie uns die Bordkarte ausdrucken. Wir mussten dann die Datei per e-mail ans Hotel schicken und sie haben es für uns ausgedruckt. Am Flughafen konnten wir dann an einen speziellen Schalter wo niemand sonst anstand. Die Schlange am regulären Schalter war sehr lang, wir haben viel Zeit gespart!

Unser Zimmer war relativ sauber und zweckmässig eingerichtet. Wir hatten das Glück ein Zimmer in der obersten Etage zu bekommen, sodass wir von oben keine Lärmbelästigung hatten. Auch sonst hörte man ganz selten etwas aus den anderen Zimmern. Da das Hotel so gebaut ist, dass es hinten offen ist, hallt es auch nicht so in den Gängen wie in vielen Hotels und das Türknallen stört auch nicht so stark. Was definitiv fehlt ist eine Möglichkeit, die nassen Sachen aufzuhängen. Ich empfehle jedem, eine Wäscheleine oder Schnur und Wäscheklammern mitzunehmen und auf dem Balkon aufzuhängen. Die Toilette funktionierte oft nicht aufs erste Mal, wir haben dann rausgefunden, dass man ein paar mal kurz hintereinander "pumpen" muss, dann klappt es ;-) .

Das Essen hat uns meistens gut geschmeckt, auch wenn die Auswahl nicht riesig war und man halt oft das gleiche gegessen hat, weil man nicht alles mochte. Wir fänden es aber besser, wenn auch das Abendessen immer in Buffetform wäre. Frühstück und Mittagessen war immer Buffet. Ausserdem gibt es am Nachmittag Burger und Toast. An den Abenden mit Menuwahl war es immer sehr hektisch, die Kellner waren oft überfordert. Es gab eine Vorspeise, eine Suppe, 2 Hauptgänge zur Auswahl und ein Dessert. Die Menues haben sich nach 1 Woche schon wiederholt, evtl. mit kleinen Varianten. Wenn man etwas nicht mochte, hat man Pech gehabt. Wahrscheinlich hätte man schon nach einer Alternative fragen können, nur waren die Kellner immer so im Stress und wir wollten dann keinen extra Aufwand verursachen und sind auch so immer satt geworden. Beispiel: als Vorspeise gab es einmal pro Woche Fisch. Wir sagten beide Male, dass wir keinen Fisch mögen. In der 1. Woche bekamen wir dann halt keine Vorspeise, in der 2. Woche brachte uns der Kellner stattdessen unaufgefordert einen Salat. Das war eine schöne Überraschung! Es kommt also auch auf den Kellner an, den man erwischt. Das System mit der Menuewahl ist für uns aber der Grund, weshalb wir dieses Hotel nicht mehr buchen würden.

Bei unserer Ankunft wurden uns die Koffer aufs Zimmer getragen. Im Zimmer sah ich gleich, dass nur 1 Bettdecke für beide vorhanden war und bat um eine zweite. Nach ca. 15 min brachte der Kofferträger die auch schon. Sehr nett. Die meisten Angestellten waren freundlich. Einige ganz junge Kellner sehr nervös und überfordert, da ging ab und zu mal was daneben beim einschenken oder die Bestellung wurde vergessen und man musste 2-3 mal nachfragen. Das war etwas mühsam, wenn das Essen vor einem steht und man keine Getränke hat. Rezeption: Wir hatten den Rückflug mit Emirates gebucht, der erst nach 23 Uhr ging und haben am Tag vor der Abreise nachgefragt, ob wir das Zimmer bis am Abend behalten könnten. Sie sagten wir sollten am nächsten Morgen noch mal fragen. Das klappte dann auch und wir konnten bis 19.30 Uhr im Zimmer bleiben. Das AI endet um die Mittagszeit, für 400 Rupien kann man es bis zur Abreise verlängern.

Ca. 200 m nördlich auf der anderen Strassenseite ist ein kleiner Touristen-Shop, wo man Souvenirs, Getränke, Shampoo usw. bekommt. Allerdings teurer als im Dorf. Nach Trou d'Eau Douce ca. 15 Gehminuten der Strasse entlang. Dort gibt es viele ganz kleine Läden mit Lebensmitteln und ein paar Restaurants. Am Hafen kann man Bootsausflüge buchen. Dort stehen auch Taxis. Es gibt einen Bankomat im Ort, allerdings am anderen Ende. Zu Fuss hätte man wahrscheinlich fast eine Stunde. Ca. 100 - 200 m nördlich vom Hotelstrand kann man schön schnorcheln. Allerdings ist es nichts für Anfänger, da die Korallen auch bei Flut ziemlich nahe an der Wasseroberfläche sind und man aufpassen muss, nichts kaputtzumachen. Zu unserer Zeit herrschte eine teilweise starke Strömung, was es noch zusätzlich erschwert hat. Für Anfänger ist es besser, wenn sie gleich beim Hotel schnorcheln. Da ist es tiefer. Die Korallen sind da zwar kaputt, aber ein paar Fische sieht man trotzdem. Und bitte: Nichts anfassen unter Wasser und nicht auf die Korallen treten!!! Es gibt schon nicht mehr viele intakte Korallen, macht diese nicht auch noch kaputt :-((

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Abend gibt es oft Live-Musik. Die Bühne ist im Essraum integriert, mit Blick auf den Raum. Da die meisten Gäste aber um 21 Uhr, wenn die Musik begann, schon nicht mehr am Tisch sassen, spielten die Musiker vor fast leeren Tischen. Sehr schade. Die Qualität der Musiker war sehr bescheiden, aber gerade deshalb oft amüsant. Man brauchte teilweise einige Zeit bis man ein sehr bekanntes Lied erkannte und wir mussten oft lachen. Am Samstag gibt es eine Sega Aufführung. Sonst zum Glück keine Animation oder Unterhaltung. Im Game-Room gibt es einen Billard Tisch. Ein kleiner Pool ist vorhanden. Es hat einige kaputte Liegestühle aber man findet immer noch irgendwo brauchbare. Die Auflagen sind die meisten ok und trocknen auch nach dem Regen relativ schnell wieder. Sonnenschirme bzw. Schattenplätze sind etwas knapp. Viele Ü65 Gäste lagen den ganzen Urlaub über von morgens früh bis abends immer am selben Platz. Wenn man erst um 10 oder so kam musste man halt suchen wo man noch etwas Schatten findet. Unter die Kokospalmen zu liegen hat sich niemand getraut, weil so viele Kokosnüsse dranhingen...