Hotel Silver Beach

Wir waren vor einigen Jahren schon einmal in diesem Hotel. Wir mussten feststellen, dass die Qualität stark nachgelassen hat. Im gesamten Hotel gibt es nicht eine einzige Klobürste !! Das WLAN funktioniert nur sporadisch im sogenannten "Gameroom", dort ist es heiß, stickig und es gibt dort nichts zu trinken. Im Hotel gab es überdurchschnittlich viel ältere Leute bzw. Rentner. Einer davon hat regelmäßig in den Swimmingpool gepinkelt, zwei andere verbrachten ihren Urlaub exklusiv an der Bar und benutzten die öffentliche Gartendusche gleich neben der Bar als Pissoir. Das Hotelmanagement hat anscheinend jetzt unsere östlichen Nachbarn als solvente Kundschaft entdeckt. Es gibt mittlerweile einen großen Anteil an Polen, Tschechen, und Russen. Das bedeutet: schon morgens fließt der Alkohol in Strömen, Unterhaltungen werden im Laufe des Tages immer lebhafter und bald sehr laut ohne Rücksicht auf das Umfeld. Mit der Kleiderordnung nimmt man es auch nicht mehr so ernst: diese Klientel kommt gerne mit nassen Badehosen / T-Shirts zum Essen oder nackt in die Bar. Echt übel. Manchmal wünscht man sich schon den eisernen Vorhang zurück........Sorry !

Das Hotel ist in die Jahre gekommen. Bedarf einer dringenden Renovierung. Ansonsten ist alles sehr sauber. Wir konnten in unserem Appartement gut wohnen und schlafen.

Alle 2 Tage gibt es abends Menü: bestehend aus 4 Gängen mit französischen Namen. Die Menüs dienen aber nur dazu, die Reste der vorherigen Buffets zu verarbeiten. es ist oft schwer zu definieren, was einem da serviert wird. Bei Lammfleisch handelt es sich normalerweise um einen 15 Jahre alten Hammel. Das Kalbfleisch ist in Wirklichkeit Büffel aus Nordamerika. Alles sehr zäh und Konsistenz wie Schuhsohle. Deshalb wird das trotz französischer Namen immer als Gulasch serviert. Das Gulasch würde man hierzulande nicht einmal als Hundefutter verkaufen können. Frühstück ist immer gleich: Spiegel- oder Rührei, Bohnen, Weißbrot, Würstchen, Kochschinken und eine Sorte Käse. Dazu immer das gleiche Obst: Ananas, Kiwi, Papaya, Orange. Jeden Tag immer dasselbe. Nachmittags gibt's Kuchen: auch immer dasselbe: trockene Kekse (Rettungsbootproviant) und eine Art Sandkuchen. Die einheimischen Vögel mögen den Kuchen sehr gerne und kommen in Scharen.

Der Service ist gut. Die Kellner und Angestellten sind durchweg nett und zuvorkommend. Es fehlt aber inzwischen an vielem: In der Bar sind Biergläser absolute Mangelware. Das Management schafft es nicht, neue zu bestellen. Dafür gibt es jetzt jede Menge Plastikbecher, in denen die Getränke ausgeschenkt werden - ekelhaft. Mit etwas Glück bekommt man sein Bier in einem kleinen Coca Cola Glas serviert. Weiterhin Mangelware sind kleine Dessert- bzw. Kaffeelöffel. Kuchengabeln gibt es gar nicht. Zu Torten / Kuchen werden große Suppenlöffel gereicht. Abends gehen manchmal die Getränke aus: Dann gibt's z. B. keinen Brandy / Rum mehr. Longdrinks / Cocktails werden ebenfalls gerne in Plastikbechern serviert.

Direkt am Strand. Schöner Ausblick auf das Meer. Schnorcheln kann man eher vergessen. Alle Riffe vor dem Hotel sind inzwischen zerstört. Entsprechend selten sind Fische. . Am Strand in der unmittelbaren Nachbarschaft liegt viel Müll. Die Insel ist allgemein kein Paradies mehr: überall Müll und Dreck. Die Insulaner gehen mit ihrer Umwelt nicht sehr gut um. Vorm Hotel gibt es (teure) Taxen und eine Bushaltestelle, um in die nächsten Orte zu kommen. Der Bus ist eine sehr günstige Alternative.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

WLAN soll es zwar geben, funktionierte jedoch fast nie. Man kann sich Schnorchelausrüstung leihen, lohnt aber nicht, da alle Riffe tot sind. Das Schnorcheln außerhalb des Bojenbereiches (ca. 10 x 30 Meter) kann lebensgefährlich sein, da regelmäßig Speedboote vorm Hotel verkehren. Auf Schwimmer oder Schnorchler wird keine Rücksicht genommen. So läuft man immer Gefahr, durch 150 PS Propeller gedreht zu werden. Ansonsten gibt es noch 2 Tretboote und 2 Kajaks. Mehr gibt's nicht.