- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist als Ausgangspunkt für Skisport und Wanderungen ideal gelegen. In der Hotel-Anlage kann man Ruhe finden und hat trotzdem die Möglichkeit unterhalten zu sein. Die Nationalität und das Alter der Gäste sind eine bunte Mischung. Allerdings ist das Hotel vom Angebot nicht aus Kinder unter ca. 12 Jahren eingestell. Das Preis-Leistungsverhältnis ist nicht gewährleistet durch die minderwertige gastronomische Leistung. Tatsächlich muss man sich zur Mittagszeit in den einfachen Hütten sicherheitshalber satt essen und dort schmeckt es sogar viel besser!
Die Zimmer sind sehr schön, geschmackvoll und funktional eingerichtet. Viele Kleiderhaken und Schubladen. Sehr sauber, jeden Abend wird aufgedeckt und nochmal das Bad und Minibar gecheckt. Mineral-Wasser und Äpfel gibt es in jedem Zimmer. Internet-Zugang garantiert.
Die Speisekarte will unbedingt eine Gourmetkarte sein. Überhaupt kein einziges landestypisches Gericht in 5 Tagen. Das Essen hat keinen authentischen Geschmack. Man fragt sich wie und wie lange die Lebensmittel gelagert werden. Die Bon-Vergabe in der Küche ist eine Katastrophe: falsche Gerichte, falsche Reihenfolge, Wartezeiten auf den ersten Gang bis zu 1,5 Stunden. Beim Frühstücksbuffet wird der Brotkorb nach 09:30 nicht mehr aufgefüllt. Lange Warteschlange (8 Personen bei dem Dornröschenkoch, der die Eier brät. Die Zutaten z. B. Schnittlauch gehen schon mal aus. In einem 5-Sterne-Hotel darf das einfach nicht vorkommen! Einziger Lichtblick: die Bar. Ein aufmerksamer super-netter Barkeeper, der seine Bestellungen ohne Schreibblock aufnimmt und fehlerfrei serviert.
Das Personal ist freundlich und hilfsbereit bemüht. Erschwert ist die Verständigung, durch die unterschiedlichen Nationalitäten, deutsche bzw. italienische Sprachkenntnisse sind kaum vorhanden. Die Hotelbesitzer sind zwar präsent jedoch nicht in angemessener Form: den Eigentümer findet man schon mal unter den Gästen in der Sauna, die Gattin mit Freundinnen an der Bar. Sich in herzlicher Form um die Gäste zu bemühen ist gar nicht ihr Ding. Vor allem bei den chaotischen Zuständen, die in der Küche herrschen und die sich auf den Restaurantservice auswirken (völlig aufgelöstes, weinendes Personal) verstecken sie sich.
Mit dem Auto hat man die Erlaubnis als Hotelgast trotzdem auf die weitgehend autofreie Seiser Alm zu fahren. Die nahegelegene Gondel ca. 2 Fußminuten, bringt einen in 20 Minuten nach Seis bzw. auf die Alm. Im Ort selbst ist nur tagsüber Trubel, am Abend sind nur noch die Gäste in den Hotels und Pensionen und es ist sehr ruhig. Eine Vielzahl von eher einfach zu bewältigenden Skipisten und im Sommer ebenso Wanderwege.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Sauna-Bereich mutet auf den ersten Blick für die Größe des Hotels klein an, war jedoch nie überfüllt. Schönes großes Schwimmbad. Außenbereich wir aber nur auf Anfrage geöffnet. Fitness-Angebote bzw. organisierte Führungen, Wanderungen etc. gibt es keine. Wie bereits angeführt, halten die Besitzer von tatsächlicher Gastfreundschaft nicht viel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2011 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nicki |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |