Hotel Sands Beach Resort

Gebucht hatten wir einen Poolblick, bekommen haben wir den Meeresblick, was sich entgegen der Erwartung als eher ungünstig herausstellte. Es wäre weiter weg vom Meer weniger Störung durch den teilweise recht heftigen Wind gewesen. Im Sommer ist der Wind sicher eine angenehme Abkühlung, aber im Winter bei nur etwa 20° macht der Wind gefühlt nur 10-15° draus. Unser Zimmer war schlauchförmig mit einem gewöhnungsbedürftigen Durchgangsbad als 2. Zimmer. Das Schlafzimmer war das hinterste (3.) Zimmer, seltsamerweise mit einem zugenagelten Fenster!? Wegen 2 Zimmern ohne Fenster hintereinander war es im Schlafzimmer immer etwas miefig & die Vorfreude auf das Schlafen bei offenem Fenster wurde enttäuscht. Es gab nur ein 1,50m Bett, welches sich für uns als zu eng & nicht tauglich herausstellte (Aufwecken durch Bewegung des Partners). Daher mußte einer von uns auswandern auf das unbequeme & vor allem in einer stürmischen Nacht auch sehr laute Bettsofa - keine gute Lösung. Es brauchte mehrere Anläufe, bis wir überhaupt diese Möglichkeit mitgeteilt bekamen. Das Wasser war nur in der Früh immer heiß, am Abend teilweise nur mehr gerade lauwarm. Die Wände sind die so ziemlich die dünnsten, die mir untergekommen sind, man hört von den Nachbarn fast alles durch. Der Wasserkocher verbreitete einen üblen Geruch, welcher sich auf das erhitzte Wasser übertrug. Die Küche ist schön groß, aber Schwamm oder Gespirrspülmittel gab es nicht - das ist mir eigentlich auch noch nie untergekommen bei einer bereitgestellten Küche. Der Großhandelspreis eines Schwammes liegt wohl bei einigen Cents, da wurde wirklich am falschen Ort gespart. Das Fernsehbild war seltsamerweise links & rechts immer abgeschnitten, gleich welches Format man wählte. WLAN gibt es nur in der Soleil Bar gratis, sonst extra zu bezahlen & mit 6 Euro pro Tag teuer. Für unser Doppelzimmer gab es nur eine einzige Strandliege, das ist schräg. Das Frühstücksbuffett ist theoretisch gut & umfangreich, praktisch aber waren etliche angeschriebene Speisen nicht verfügbar. Im Frühstücksraum gab es einen nervigen Rolltoaster, welcher permanent quietschte mit einem Geräusch, so wie wenn ein Zug bremst. Die Anordnung war einigermaßen seltsam: Ketchup & Co. befanden sich etwa inmitten des Obstes & nicht etwa dort wo man sie vermuten würde, nämlich bei Würstchen & Eiern. Die angebotenen Unterrichtsstunden wie Zumba, Yoga usw. sind theoretisch 45 Minuten lang, praktisch dauerte unsere Einheit nicht einmal 30 Minuten. Das bringt meines Erachtens gar nichts, da kommt man nicht richtig rein. Unser Transfer war nicht angeschrieben, da gab es leider keine Hilfe von der Rezeption.

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