Hotel Royal Garden Beach

Der Transfer von ca. 2 Stunden vom Flughafen Antalya war relativ lang. Die nächtliche Begrüßung gegen 2 Uhr an der Rezeption war dafür aber überaus freundlich. Der Mitarbeiter hat uns kurz in das Hotel eingewiesen und uns angeboten, noch eine Kleinigkeit im Restaurant zu essen. Die Koffer wurden in unser Zimmer gebracht. An der Rezeption war eigentlich immer jemand, der Deutsch sprach. Mit Englisch oder Russisch kam man aber problemlos weiter. Unser Zimmer im Select Gebäude war mit etwa 25 qm ziemlich geräumig. Auf dem Balkon gab es genug Platz, um Wäsche zum Trocknen aufzuhängen und sich gemütlich rauszusetzen. Fernseher, Klimaanlage, kostenloser Safe und Kühlschrank ("Echte" Cola und Fanta, stilles Wasser und Mineralwasser) welcher bei Bedarf mit Softgetränken aufgefüllt wurde, waren vorhanden. Das Bad war relativ klein. Es war mit ebenerdiger Dusche ausgestattet. Man hatte das Gefühl, dass der Zahn der Zeit bereits etwas nagte. Sowohl im Zimmer selbst, als auch im Bad. Nicht besonders wild, aber aufgefallen ist es schon. Gereinigt wurden die Zimmer täglich mit größter Mühe. Die Putzfeen waren auch sehr freundlich. Es gibt 2 große Pools im Bereich vor der Bar. Sonnenliegen waren dort ausreichend vorhanden. Im hinteren Bereich gibt es 2 Becken mit den Wasserrutschen, sowie ein Babybecken, ebenfalls mit Rutsche. Da unser Sohn immer rutschen wollte, haben wir nur die hinteren beiden genutzt. Die Rutschen sind wirklich wunderbar. Die Wassertiefe in beiden Becken ist durchgehend bei 1,20 m, sodass man seine Kinder beruhigt rutschten lassen konnte, auch wenn sie noch nicht perfekt schwimmen können, sofern sie groß genug sind, um im Wasser zu stehen. Es gab feste Rutschzeiten, welche auch strikt eingehalten wurden: Täglich von 10-12 Uhr und von 15-17 Uhr. Nervig waren die glatten Fliesen. Es lag zwar eine Art Teppich aus, aber leider nicht flächendeckend. Die Restaurants ließen kaum Wünsche offen. Die Buffets zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen waren immer reichhaltig, vielfältig und abwechslungsreich. Auch die "Snacks" (eigentlich vollwertige Mahlzeiten) am Nachmittag waren sehr lecker. Mit der Qualität der verwendeten Lebensmittel waren wir auch wirklich zufrieden. Selbst für Vegetarier gab es immer wieder neue Dinge zum Ausprobieren. Bei den Getränken gab es auch nichts zu meckern. Lediglich frisch gepresste Säfte haben gefehlt. Die Angestellten im Restaurant sprachen nur wenig Deutsch / Englisch / Russisch, was aber bei der Bestellung von Getränken kein wesentliches Problem darstellte. Einziger Kritikpunkt war die teiweise fehlende Beschriftung der Speisen. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Die unmittelbare Umgebung ist nicht so pralle. Fußläufig ist ein großer Basar und auch ein Outlet für Klamotten zu finden. Auf dem Basar waren ging es gesitteter zu als ich dachte. Man wird zwar häufiger angesprochen, aber mit einem höflichen "Nein, danke" kommt man gut durch. Die Preise für die angebotenen Plagiate sind moderat. Wir haben aber, außer ein paar Souvenirs, nichts gekauft. Wenn man auf Schnäppchensuche ist, wird man in den einschlägigen Geschäften in Deutschland ebenfalls fündig, wenngleich die Preise etwas höher sind. Wir haben über die Reiseleitung von Alltours eine Manavgat-Tour gebucht. Der Besuch des Manavgat-Wasserfalls und die Fahrt auf dem Schiff waren interessant und haben sich gelohnt. Auch der Markt von Manavgat war in Ordnung, jedenfalls war niemand aufdringlich. Gleich zu Beginn der Tour ging es zu einem großen Textilgeschäft mit einem deutschen Namen, ebenfalls in Manavgat. Das Geschäft wurde von unserem Tourguide in den höchsten Tönen gelobt und angepriesen. Es gäbe AUSSCHLIESSLICH ORIGINAL Markenklamotten zu "türkischen" Preisen. Man müsse sich keine Sorgen machen. Beim Aussteigen aus dem Bus haben alle Teilnehmer farbige Armbändchen bekommen, weil die türkische Regierung angeblich dadurch Statistiken erhebt. Das Geschäft selbst war wirklich riesig und die Auswahl dementsprechend groß. Von originalen Klamotten habe ich aber nicht viel gesehen. Gleich am Anfang standen die typischen Gucci-Taschen für 15 Euro. Die meisten anderen Klamotten hatte man auch schon auf dem Basar in Konakli entdeckt. Die farbigen Bändchen war wahrscheinlich eher eine Provisionsgeschichte bzw. eine Geschichte aus tausend und einer Nacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand