Hotel Royal Bay

Hotel erinnert zwar von außen an eine Art Schloß, das jedoch mag verbergen, dass dahinter ein riesiger Hotelzimmer-Koloß steckt. Wie gesagt, der erste Eindruck war äußerst ansprechend, bedingt durch die luxuriös wirkende Lobby und den Blick auf das Meer von dort aus. Insgesamt hat das Hotel ca. 7 Stockwerke und jede Menge Zimmer, welche durch die billige Bauweise (das Hotel wurde 2004 innerhalb von 4 Monaten aufgezogen) etwas hellhörig sind und bereits Schimmelspuren aufweisen. Die marode Bauweise, welche sicherlich keine lange Haltbarkeitsdauer hat, sieht man auch im Treppenhaus, Lift und Zimmern. Die Zimmer verfügen so gut wie alle über Balkon und sind geräumig und sauber. Jedoch war es Anfang September nachts schon sehr kalt und das größte Defizit in diesem Falle war, dass man die Klimaanlage nicht auf eine höhere Temperatur schalten konnte und diese auch die ganze Nacht -obwohl ausgeschaltet- weiterlief, was es nachts sehr kalt werden ließ. Als ich nach einer zweiten Decke nachfragte, wurde das ignoriert oder vergessen. Die meisten Urlauber waren aus England, die zweitgrößte Urlaubergruppe waren Deutsche. In diesem Sinne konnten die Angestellten auch sehr gut Englisch und gut Deutsch sprechen. Aufgrund des schlechten Essens nicht zu empfehlen, der durch ersatzweises Essengehen nur Mehrkosten entstehen. Das Ganze mag zwar jedoch Geschmacksfrage sein, jedoch beschwerten sich darüber mehrere Gäste und auch die Reiseleitung vor Ort stimmte dem bei. Ansonsten war es landschaftlich schön, aufgrund der Magen-Darm-Probleme habe ich davon nur nicht so viel mitbekommen. Wer einen robusten Magen hat und sparen möchte, sollte das Hotel besuchen, allen anderen kann ich nur abraten.

siehe Bewertung "Hotel".

Zu der All Inclusvie Verpflegung gehörten Frühstück im Hotel, Mittagessen im Hotel oder in Strand- bzw. Poolnähe, wo es Hot Dogs, Pizza und Kekse gab (davon haben wir uns im Hotel überwiegend ernährt, da es trotz Fast Food-Touch noch das Beste war), abends man im Hotel essen (im Hotel gab es immer Buffet-Form) oder in einem der dazugehörigen Restaurants: das bulgarische Restaurant (nicht zu empfehlen) und das Fisch-Grill-Restaurant am Strand (noch das leckerste, da man dabei nicht viel falsch machen kann). Das Essen war wirklich nicht in Ordnung (und ich bin sonst nicht so empfindlich- mag auch an der englischen Hotelleitung liegen): es gab immer nur Pommes (nicht ganz durch und un gesalzen) und fettige Kartoffeln und dazu zwei Arten knorpeliges Fleisch. Dazu gab es mehrere Salate, aber alle ungewürzt und geschmacksneutral. Das Essen im allgemeinen war lauwarm. Zum Frühstück gab es lauwarmes Ei (Salmonellengefahr), Würstchen und übersüße Brotaustriche. Auch gab es nur Toastbrot, keine Brötchen oder Vollkornbrot. Nach 2 Tagen bis Ende des Uralubs und einige Tage in Deutschland hatte ich Magen-Darm-Probleme, was den Urlaub nicht zwingend bereichert hat. Desweiteren entstanden zusätzliche Kosten, da wie von nun an auf die all inclusive Verpflegung verzichteten und in den nächtsgelegenen Ort fahren mussten, um dort etwas zu essen, womit man bei dem erhöhten A.I. Preis nicht rechnet. Frühstück gibt es von 8h bis 10.30h, Mittagessen von 12.30h bis 14.30h und Abendessen von 17.30 bis 21.30h. Getränke im All Inclusive Angebot waren Limo und Cola (alles sehr viel süßer als in Deutschland), Bier (bulgarisches Bier lecker) und Schnäpse wie Wodka. Ansonsten Tee, Kakao und Kaffee.

Die Angestellten waren freundlich und Fremdsprachen-gewandt. Die Zimmer wurden jeden Tag gründlich gereinigt, auf Sauberkeit wurde so im ganzen Hotel penibel geachtet. Negativ fiel jedoch auf, dass uns trotz der Kälte keine zweite Decke gebracht wurde. Es gibt ganztages Kinderbetreuung und auch einen Arzt, der 24 Stunden erreichbar ist. Davon machten wir jedoch keinen Gebrauch.

Die Lage des Hotels war gut. Sie lag am Ende der Ferienregion Sunny Beach in Elenite, einer kleinen Hotelsiedlung, bestehend aus zwei Hotels (siehe Kritik zu dem benachbarten Hotel "Royal Bay") und mehreren Bungalows, welche alle direkt am Strand gelegen sind. Dadurch war die Infrastruktur sehr gut. Es gab ca. 5 Pools und einige Einkaufsmöglichkeiten (Schmuck, DVDs, CDs, Supermarkt, der bis 1 Uhr oder länger offen hat, Karikaristen, Taschenshops etc.) Auch gab es ein Internetcafé, Kosten für eine Stunde betrugen dabei 5 Leva, ca. 3 Euro. Der Strand und das Meer waren schön (Liegen und Sonnenschirme sind kostenlos vorhanden; es gibt auch Rettungsschwimmer), die Waldlandschaft herum auch. Jedoch sieht man in unmittelbarer Nähe viele Hotelruinen: Hotels, die entweder baufällig wurden aufgrund der schnellen Bauweise oder gar nicht erst vollendet worden sind. In unmittelbarer Nähe zu der abseits gelegenen Region rund um das Hotel gibt es in 20 km Entfernung das Ferien-Epizentrum "Sunny Beach", wo es billige und gute Restaurants (z.B. Restaurant "Condor", ein Menü à 10 Leva = 6 Euro) gibt, welche wir wegen All Inclusive Verpflegung im Royal Park Hotel desöfteren besuchten. Auch gibt es dort verschiedene Diskos und Shopping Möglichkeiten, wie gefälschte Markenware. Dorthin fährt fast stündlich ein Bus, der 1,5 Leva kostet und ebenso Taxis, die für die Strecke 15 Leva verlangen. Etwas weiter enfernt ist die Halbinsel Nessebar, welche durch das römische und osmanische Reich historische Bekanntheit erlangt hat. Auch dorthin fährt ein Bus ab Sunny Beach bzw. ein Taxi ab Hotel für 25 Leva.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ein Sportangebot aus Aerobic, Wasserball und ähnlichen, habe daran jedoch nie teilgenommen. Ansonsten gab es eine Showbühne, eine Disco und einen Pub im Keller des Hotels. In diesem Keller gab es auch verschiedene Spielautomaten und Billardtische. Der Pool ist recht groß und direkt am Strand gelegen, in ihn ist ein Kinderpool integriert. Für Kinder gibt es auch ein Extra-Animationszentrum, was jedoch aufgrund der englischen Hotelleitung englischsprachig ist.