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Heinz (71+)
Verreist als Paar • September 2022 • 1 Woche • SonstigeMit Einschränkungen zu empfehlen …
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Seit nahezu 30 Jahren verbringen wir unsere Sommer-Urlaube fast ausnahmslos in Südtirol. Heuer hat es uns erstmals ins Eggental verschlagen, zu Rechenmachers Rosengarten in Welschnofen. Unser Fazit: Alles in allem waren wir mit der Unterkunft und der Verpflegung in diesem Hause recht zufrieden. Beim Service und den organisatorischen Abläufen allerdings gibt es – um es freundlich zu formulieren – noch sehr viel Luft nach oben …


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer (‚Gonz fein‘) machte seinem Namen alle Ehre und hat uns gut gefallen. Es bot reichlich Platz und strahlte eine angenehme Atmosphäre aus. Die vorhandenen Ablageflächen (für Wäsche etc.) hätten – in Ermangelung eines Kleiderschrankes – jedoch gern etwas zahlreicher oder größer sein dürfen. Das Bad wiederum war ausgesprochen großzügig bemessen und ansprechend ausgestattet; einen Rasier- oder Kosmetikspiegel haben wir allerdings vergeblich gesucht. Was die Sauberkeit von Zimmer (wie auch Hotel) betrifft, so gab es keinerlei Grund zur Klage. Alles war picobello in Schuss. Ein Lob dem Zimmerdienst und Reinigungspersonal!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Frühstücks- und Vorspeisenbuffet waren über jeden Zweifel erhaben: reichhaltig und gut! Auch das Hauptgericht im Rahmen der Halbpension konnte durchweg zufriedenstellen, ohne sich jedoch besonders hervorzutun. Dagegen empfanden wir das im Rahmen der ¾-Pension angebotene nachmittägliche Alpenbuffet "Gschmackig" als eher einfallslos und wenig abwechslungsreich; das haben wir woanders schon deutlich besser vorgefunden!


    Service
  • Eher schlecht
  • Front Office Die Begrüßung durch die diensthabende Mitarbeiterin an der Rezeption war – eher untypisch für die Südtiroler Hotellerie – geschäftsmäßig-nüchtern. Mit einem aufgesetzt wirkenden Lächeln hieß sie uns willkommen, um dann sofort „zur Geschäftsordnung“ überzugehen. Als erstes bat sie uns, einen Meldeschein auszufüllen. Auf unsere Einlassung, diese Formalität bereits vor unserer Anreise online vorgenommen zu haben, stritt sie dies ab. Erst als wir ihr die entsprechende Bestätigungs-Mail des Hotels vorgelegt hatten, schaute sie im System nach und … gab uns recht. Nicht ganz so einfach gestaltete es sich bei ihr, in einer anderen Angelegenheit zu unserem Recht zu kommen. Bestandteil unseres gebuchten Arrangements war ein ‚Mountain Pass‘, der die kostenlose Nutzung verschiedener Aufstiegsanlagen beinhaltete. Darauf angesprochen, bestritt besagte Mitarbeiterin, dass uns dieser Pass zustünde und verwies uns stattdessen auf den ‚Guest Pass‘, der zwar die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ermöglicht, nicht aber die von Seilbahnen und Liften. Im Übrigen – so die Mitarbeiterin weiter – habe sie auch gar keinen ‚Guest Pass‘ vorrätig. Sie verwies uns diesbezüglich an den örtlichen Tourismusverein, wo wir das Objekt unserer Begierde erwerben könnten. In unseren Augen eine doppelte Frechheit, war doch der ‚Mountain Pass‘ fester Bestandteil des vom Hotel angebotenen und von uns gebuchten Arrangements „Sanft mobiles Dolomiten-Erlebnis“. Am Tag darauf haben wir den örtlichen Tourismusverein aufgesucht und dort unser Problem geschildert. Die freundliche Mitarbeiterin bot an, sich mit dem Hotel in Verbindung zu setzen. Das Telefonat dauerte ca. 15 Minuten, bis dann – nach mehrmaliger hotelinterner Weiterleitung des Anrufs – von dort die Bestätigung kam, dass das Arrangement inkl. ‚Mountain Pass‘ definitiv gebucht worden war und uns der Pass ausgestellt werden könne. Restaurant Der Service im Restaurant war schlicht und ergreifend chaotisch. So viel an Irrläufern, Versäumnissen und Entschuldigungen haben wir in all den bisherigen Südtirol-Aufenthalten zusammen nicht erlebt. Mitunter mutete es geradezu slapstickhaft an, wenn zum wiederholten Male eine Speise an den falschen Tisch gebracht wurde oder die Abfolge der einzelnen Gänge derart durcheinandergeriet, dass beispielsweise das Hauptgericht vor der Suppe serviert wurde, um dann wieder zurück zur Küche transportiert zu werden. Dabei wirkte das Personal durchaus bemüht, häufig jedoch überfordert. Den ausnahmslos recht jungen Kräften fehlte es augenscheinlich an Erfahrung und Übersicht. Die ‚Restaurantleitung‘ in Person des Oberkellners vermochte diese Defizite nach unseren Eindrücken leider nicht aufzufangen, sorgte vielmehr mit seinen Aktionen mitunter für zusätzliche Unruhe und Verwirrung. Etwas befremdlich war für uns im Übrigen, wie der Getränkeverzehr im Restaurant buchungstechnisch gehandhabt wurde: weder erhielt man – wie sonst üblich – eine Durchschrift des Belegs noch musste ein solcher vom Gast gegengezeichnet werden Und so kam es, wie es kommen musste: auf unserer Schlussrechnung fanden sich statt der tatsächlich verzehrten Weine solche, die wir weder bestellt noch getrunken hatten. In Rechnung gestellt wurde darüber hinaus der – lt. Leistungsbeschreibung eigentlich kostenlose – Willkommenstrunk, der uns am Ankunftstag zugestanden worden war. Es sei an dieser Stelle aber darauf hingewiesen, dass unserer diesbezüglichen Reklamation vonseiten des Hotels ohne Umschweife und vollumfänglich stattgegeben wurde.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt sehr ruhig außerhalb des Ortskerns am Ende einer wenig befahrenen Straße. Es bietet einen idealen Ausgangspunkt für Wanderer, da viele Touren direkt vor dem Haus starten.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2022
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Heinz
    Alter:71+
    Bewertungen:4