- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Die Hotelanlage ist generell gut und hat einen guten Standard in allen Bereichen. Die Zimmerreinigung erfolgte bei uns (trotz täglichen Trinkgelds) eher nach Laune der Servicekraft. Anfangs noch engagiert fehlten in den letzten 7 Tagen regelmäßig Seife/Shampoo, man merkte einfach, wenn dort jemand keine Lust hatte, was zu tun. Gut, aber nicht weiter dramatisch. An der Rezeption waren teilweise äußerst unfreundliche Mitarbeiter, die gegenüber meiner Frau sogar einmal beleidigend wurden, nach dem sie den Wunsch eines der Angestellten, ihn zu heiraten und nach Deutschland mitzunehmen (durchaus nicht unfreundlich) abgelehnt hatte. Das Essen beschränkt sich im ganzen Hotel auf das Hauptrestaurant plus drei "Themenrestaurants". Die Themenrestaurants muss man mit 3 Tage Vorlauf buchen und da diese von ca 1700 Gästen nur jeweils um die 50-80 aufnehmen, muss man Glück haben. Die Themenrestaurants sind aber nicht wirklich einen Besuch wert, das Essen dort fast identisch zum Hauptrestaurant (mit ganz wenigen Ausnahmen). Das asiatische Restaurant bietet zwar Sushi an, jeder Japaner würde aber schreiend dort raus rennen. Das Sushi schmeckt doch eher wie klebrige Pampe, der Fischanteil ist eher im Mikrogrammanteil zu messen. Verglichen mit dem Discounter-Sushi in Deutschen Läden ist das nicht gut. Im Hauptrestaurant gibt es meist eine enorme Auswahl an Essen. Die Qualität ist generell gut, es ist weitgehend sehr frisch, bis auf Möhren und Weißkraut, die generell papptrocken sind, wohl weil sie vorbereitet und gefroren wurden. Meiner Meinung nach sollte man die Auswahl verkleinern und stattdessen auf bessere Qualität Wert legen. Das meiste Rohkost-Gemüse ist lieblos gehäckselt, meist in viel zu große Stücke. Die Cocktails sind "vorgepanscht" und schmecken durchgehend miserabel. Es gibt keine Möglichkeit, individuell Cocktails anfertigen zu lassen (ausser Rum-Cola und ähnliches). Grundsätzlich werden alle Getränke in 0.2l Plastikbechern gereicht, genüsslich einen Cocktail trinken, der dann nicht nach 20 Sekunden leer ist, geht nicht. Die Spirituose haben absolut mangelhafte Qualität. Generell wird bei den Getränken an allen Bars massiv an Geld gespart. Wer auf hochwertige Getränke wert legt, ist in der Hotelanlage insgesamt völlig falsch. Man könnte diese nicht einmal kaufen, weil nichts verkauft wird. Die Gäste sind gefühlt zu 70-80% Engländer, vielleicht 10% Deutsche, der Rest gemischt. Das Durchschnittsalter im Hotel liegt bei 50 Jahren oder höher. Ausser Landes scheinen viele sämtliche Manieren zu vergessen. In den Restaurants wird schon häufiger gedrängelt, manche schaufeln sich die letzten 15 Spiegeleier beim Frühstück auf einen Teller, damit nur kein anderen was abbekommt. Trotz Hinweisen meinen (vorwiegend ältere, 50-60 jährige) Frauen, dort viel der cellulitären Haut und Hängebrüste beim Essen auffahren zu müssen. In den offenen Restaurants wird trotz Hinweisen am Tisch geraucht. Am Strand bauen sich manche trotz nicht ausreichender Liegen daraus Windschütze. Insgesamt würde ich die Gäste als "eher asozial" einstufen. Insbesondere gibt es vereinzelt durch wohl zu großen Alkoholkonsum teilweise extreme Rumschreiereien (in Englisch) und extremes Türengeknalle in den Zimmer-Blöcken. Der Strand ist fantastisch und endlos lang. Das Wasser, sofern man Baden konnte, angenehm warm. Leider gab es (und scheint auch normal zu sein) an 6 Tagen absolutes Badeverbot wegen der ablandigen Strömungen. Sofern man Ausflüge durch den Reiseveranstalter bucht (bei uns Tui), sei man gewarnt. Diese führen regelmäßig an Stellen, wo man per Zwangspause 20-30 Minuten abgesetzt wird und an denen Massen von Einheimischen einen teilweise sehr forsch zum Besuch eines "Shops" und zum Kauf nutzloser Waren gedrängt wird. Wir empfanden dies als sehr unangenehm und es war auch nicht in der Beschreibung des Ausflugs angekündigt. Erheblich schöner und ohne derartige Torturen war unsere rund 10 stündige Tour mit Frank, einem ausgewanderten Deutschen, der dort seit 2009 lebt. Fazit ist, wer Abseits von überlaufenen Stränden und ohne ständige Verkaufsagenten am Strand einen Urlaub mit viel rumliegen am Strand und durchaus akzeptablem Essen machen will und auch mal ohne einen Tag im Wasser leben kann, der kann hier einen schönen Urlaub verbringen. Vieles ließe sich hier aber erheblich verbessern. Die Preise sind meiner Meinung nach mit unseren Urlauben in karibischen Gefilden überzogen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |