Hotel Riu Touareg

Die Hotelanlage stellt sich nach der Inselhauptstadt Sal Rei als die zweitgrößte Stadt auf Boa Vista dar. Das Hotel gleicht einer Stadt mit unterschiedlichen Zentren. Da es erst in 2011 in Betrieb genommen wurde ist der Zustand gut. In dem Hotel, das zu unserer Zeit des Jahreswechsels von mehr als 50% Engländern besucht wurde, wird nur All Inclusive angeboten. Das macht Sinn, da in einem Radius von ca. 20 Kilometern kein weiteres bewirtschaftetes Gebäude steht. Das Hotel ist sehr gepflegt und sauber, was wohl auch mit der Vielzahl afrikanischer Hotelmitarbeiter zu tun hat. Wir sind zur Jahreswende im Touareg gewesen. Es war relativ windig. Das Meer ist nicht an jedem Tag eine Badeoption. Eine Mietwagentour im Geländewagen (70,- Euro) ist eine tolle Abwechslung. Frühstücken sollte man im asiatischen Restaurant. Dort ist es weniger turbulent und der Service bereitet auf Wunsch auch Eierspeisen. EC-Karten werden nicht akzeptiert. Auch nicht zum Geld ziehen! Also: Kreditkarten einsetzen. Es macht in jedem Fall Sinn, genug Euro mitzunehmen. Vor Ort in den Geschäften ist alles sehr teuer! (Sekt 25,-, Duschgel 8,-€, Chips: 6,- Euro)

Die Zimmer waren gut. In afrikanischem Stil in dunklem Holz gehalten. Man sollte allerdings die Nähe zur Meerwasserentsalzungsanlage (sehr laut) meiden und versuchen sich von den Restaurants fernzuhalten. Die Küchenbewirtschftung erfolgt laut und rustikal. Es gibt Balkons. Diese waren allerdings aufgrund der starken Winde weitgehend unbenutzt. Es gibt Telefon, Kühlschrank, Klima, HD-TV!, Safe (kostenlos)

Es gibt ein Hauptrestaurant, ohne Reservierung und drei Themenrestaurants, für die man sich idealerweise bereits vor dem Frühstück anmeldet. African, mit live Musik, Asian (sehr zu empfehlen) und Boa Vista (Fisch). Mehrere Bars (Lobby, Plaza, Bühne, Pool,) befinden sich auf dem ganzen Gelände. All Inclusive heisst hier auch incl. Alkohol. Die Cocktail-, Soft- und Longdrink-Auswahl ist üppig. Allerdings gibt es Sekt nur gegen Aufpreis. (Ausser Silvester) Die Restaurants sind sehr gepflegt. Es gibt landestypisches aber auch sehr Europäisches. Immer ist von allem genug nachgelegt worden. An der Rezeption werden Wasserflaschen ohne Mengenbeschränkung kostenlos ausgegeben. Essen gibt es quasi rund um die Uhr.

Der Service insgesamt ist sehr gut. Leider versteht man selbst an der Rezeption nur schlecht englisch. Insgesamt empfanden wir die Rezeption als vergleichsweise unhöflich und wenig zuvorkommend. Anders, die Hotelmitarbeiter. Sie sind sehr aufmerksam, freundlich und nett. Es gibt einen Arzt im Hotel. Das Hotel verfügt über einen vorbildlichen, abgeschirmten (Tore) Kinderbereich mit zwei Pools und einem Wasserfall. (Ein Schattenpool). Die Anlage ist wie das Hotel in MIniatur nachgebaut. Im Hotel kann man mit Euro zahlen. Auf der Insel mit CVE 10 zu 110. Zwei Geldautomaten in der Lobby zahlen Escudos aus. Allerdings funktionieren hier keine EC-Karten / also nur VISA...

Das Hotel liegt direkt am Strand. Man verlässt den Pool und ist ohne Barrieren wie z. B. Mauern oder Straßen bereits auf dem Strand. Der Sand ist weiß und nur durch kleinere Muscheln durchmischt. Die Aussicht und die Tatsache, dass der Strand endlos wirkt, sind sehr beeindruckend. Liegen und Sonnenschirme sind genügend und kostenlos vorhanden. Das Hotel liegt sehr einsam. Man sollte sich also darauf einstellen - ausser zu Strandspaziergängen - die Anlage nicht verlassen zu können. Es gibt eine Badeaufsicht. Jeden Tag wird durch Flaggen signalisiert, ob das Baden möglich ist: grün, gelb, rot, ähnlich dem Ampelsystem. Der Wind auf Boa Vista ist gerade zur Jahrewend aussergewöhnlich stark. Ansonsten muss man einfach davon ausgehen, dass es dort generell windiger ist, als auf den bekannten kanarischen Inseln. Dafür aber auch um 3 bis 5 Grad wärmer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt mehrere große Pools und das klassische Animationsprogramm. Quad-Touren werden gegen Aufpreis (45,- Euro für 1,25 Stunden) angeboten, lohnen sich aber sehr. Das Meerwasser ist warm allerdings sind die Atlantikwellen und sind die Strömungen nicht ungefährlich. Kinder sollten nur unter Beobachtung der Eltern baden gehen. Das Abendprogramm wird fast ausschliesslich von den Animateuren bestritten. Nett, künstlerisch allerdings eher unterdurchschnittlich. WLAN ist fast auf dem ganzen Gelände verfügbar (5 Std. Muiltsession: € 30,-) Einkaufen kann man in vier kleinen Geschäften auf dem Gelände. Strand- und Toillettenzubehör sollte man allerdings mitbringen! (Duschgel 8,- €, Eimer für den Kleinen 12,- €)