- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Anlage an sich ist Ordnung. Unbedingt darauf achten, dass man Zimmer mit Meerblick bekommt. Die zur Haupstraße gelegenen sind nämlich sehr lärmbelastet. 95 % der Gäste sind US-Amerikaner. Und das spiegelt sich in vielen Dingen wieder. Tja, Jamaica ist halt für die Amis Mallorcas Ballermann... Jamaica haben wir nach Kuba, Mexiko und der Dominikanischen Republik zuletzt besucht. Und auf diesem Platz rangiert auch diese Location bzw. dieses Hotel. Extrem teuer. Schwache Leistung.
Die Zimmer sind geräumig und sauber. Leider sind die frischen kleinen Handtücher immer erst am Abend gekommen. Die Minibar wurde alle zwei Tage aufgefüllt und das Angebot ist o.k.
Das gesamte Angebot enstspricht absolut nicht der Riu-Qualität. Das Frühstück ist in Ordnung. Zu Mittag ist die Speisen-Palette dürftig. Überwiegen tun Hamburger und Hot-Dogs. Also typisch abgestimmt auf die Amis. Und ob man zum Essen in Bademode und barfuß geht, ist nicht nur eine Sache des guten Geschmacks. Hier müsste auch das Hotel-Management eingreifen. Aber was soll's. Die Grill-Hütte am Strand mit Jerk-Food war insgesamt nur an fünf Tagen in Betrieb. Die Pool-Bar - am Strand sucht man vergebens nach Getränken - ist auch nicht gerade einladend. Und der Getränke-Automat war einige Male defekt. Aber no problem; das ist darauf die typische Reaktion der Kellner. Abends ist das Angebot im Restaurant auch nicht gerade überwältigend. Und Meeresfrüchte kann man lange suchen. Das Spezialitäten-Restaurant "Sir Anthony" ist zu empfehlen. Nervig ist allerdings das Platzreservieren dafür.
An der Rezeption gibt es unter anderem die Casantia. Sie spricht perfekt deutsch und hat absolutes Verständnis für die Anliegen und Wünsche der Gäste aus Österreich und Deutschland. Leider kann sie wenig dazu beitragen, dass sich so manches ändern müsste. Im Restaurant gibt es einen Top-Kellner. Und zwar den Le-Roy. Ein Spitzen-Mann, dem man gerne ein Trinkgeld gibt. Über die Mittelmäßigkeit des Hotels haben nicht nur wir direkt mit dem Hotelmanager gesprochen. Es ist dann zwar ein wenig besser geworden. Aber auch nur deswegen, weil eine Riu-Bewertung anstand. Danach war's wieder gleich schwach. Allgemein sind wir der Meinung, dass das Personal einen frustrierten Eindruck macht.
Zum Strand sind es wirklich nur ein paar Meter. Bei Sand, Palmen und Meer kommt echtes Karibik-Feeling auf. Wer allerdings ausgedehnte Strandspaziergänge liebt, wird enttäuscht sein. Die Bloody-Bay ist nämlich links und rechts abgegrenzt. Wer also den sieben Meilenstrand der Long-Bay kennenlernen und genießen will, muss aus der Anlage raus. Am besten macht man das mit den Route-Taxis. Zu zweit zahlt man dafür in eine Richtung 200 Jamaica-Dollar. Und nicht mehr. Denn Handeln ist angesagt. Wie überall. Auch bei den Händlern, die den Club besuchen. Bei den Ausflügen haben wir uns mit Anita und John (www.freedomvilla-negril.com) arrangiert. Dieses deutsch-jamaikanische Paar ist echt super. So lernt man Land und Leute kennen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nach dem Abendessen gemütlich an der Bar zu sitzen, ist so ein Problem. Denn auf der Bühne daneben geht die Post ab. Extrem laute Musik und - na ja - eigenartige Spiele. Reggae maximal einmal pro Woche. Und den Calypso-Sound gab's sporadisch. War aber super. Kurz noch etwas zum Strand: im gesamgten Bereich sind zwei (!) mickrige Duschen vorhanden.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Gerhard / Teresa |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |