- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Durch unsere Touren (mit John u. Anita) kamen wir mit Urlaubern aus den Hotels Grand Pinapple u. Sweppt Away ins Gespräch. Die Urlauber vom G. Pinapple waren sehr enttäuscht und würden das Hotel auf keinen Fall mehr buchen. Ein jüngeres Pärchen vom Sweppt Away hat dort geheiratet; sie waren zufrieden. Ein anderes war vor allem von den Zimmern sehr enttäuscht, sie wollten ins Riu tauschen, durften aber nicht. Niemand von denen hat im HC geschrieben. Die beiden unzufriedenen Pärchen hatten sich vorher auch im HC erkundigt und waren erstaunt über die guten Kritiken und die hohe Weiterempfehlungsrate, zumal das Sweppt Away noch teurer war als das Riu (u. A. auch wg. der inkludierten Trinkgelder u. der vielen, inklud. Sportmöglichkeiten). Klar, bei einem teuren Hotel ist die Erwartung auch eine andere, als von einem günstigeren, das beeinflusst natürlich die Bewertung. Wir würden dem Riu Tropical auf jeden Fall 5 karibische Sterne geben. Es gab soweit nichts zu meckern, außer einer fehlenden Beach Bar und vor allem fehlende Toiletten!! Auch am Pool waren keine. Man konnte nur auf Zimmer gehen, im Bereich der Rezeption oben, oder am Restaurant Hakuchi (im Bereich der Animation). Für uns war das nahe liegendste unser Zimmer in der 2.ten Etage, der Weg dorthin war tagsüber in der Hitze teilw. anstrengend. Lt. der wirklich sehr netten Riu-Reiseleiterin hätten die seinerzeit keinen Bauantrag erhalten. Nach RS mit Urlaubern aus anderen Hotels gab es bei denen aber im Bereich der Beach Bar Toiletten. Hier sollte sich Riu auf jeden Fall etwas überlegen!!!!!! Das Hotel besteht aus ca. 416 Zimmern, welche in U-förmigen Blöcken angelegt waren, keines höher als 2 Etagen. Diese sind sehr großzügig verteilt an der schönen Bucht Bloddy Bay. Das Hotel ist übersichtlich, sehr gepflegt und sehr ansprechend. Check in (für Tui-Gäste) sehr schnell. Allerdings haben wir 2 h am Flughafen gebraucht, bis wir endlich am Bus waren und dann noch mal 2 h aufgrund der Rushhour bis zum Hotel. Die Urlauber, die eine Woche später kamen, brauchten insgesamt “nur“ ca. 2,5 h. Man kann das Riu Negril Clubhotel mitbenutzen, welches in ca. 15 Gehminuten entfernt liegt. Dieses hat auch 5 karibische Sterne, war für uns aber wesentlich unattraktiver. Der Strand war viel schmaler als unser, am Ende roch es unangenehm nach Kloake, die Liegen standen wesentlich näher beieinander und es gab viel weniger Schattenplätze. Dafür waren häufig über unserem Hotel mittags dicke Wolken und über dem Riu Negril keine. Am Pool war Handtuchausgabe von 8 – 18 Uhr, auch mehrmals täglich, was nach einem Regenschauer praktisch war, wenn die Handtücher auf den Liegen blieben und klatsch nass wurden. Wir hatten im April fast keine Mücken, nur zwei Kakerlaken (eine im Essraum (grr)) und auch keine Sandflöhe. Es gab eine Kapelle im Hof und am Strand einen Bogen für die Honeymooner. Wir hatten während unserer Zeit mindestens 9 Hochzeiten. Sehr schön anzusehen. Einmal ließ ein Angehöriger einer Hochzeitsgesellschaft den Bereich am Bogen großzügig räumen und sprach dazu die Urlauber am Strand an, damit die sich ein anderes Plätzchen suchten. Das fanden diese recht frech. Aber es gab ja genügend Platz am Strand und wirklich immer genügend Liegen, auch viele neue darunter. In der Lobby war die Lobby Bar 24 h geöffnet und es gab kostenlos WLAN. Die Urlauber stammten zum größten Teil aus Amerikaner. Allerdings waren lt. Reiseleiterin während unserer ersten zwei Wochen 170 Deutsche da, was ungewöhnlich war. Das machte sich natürlich beim Liegenreservieren bemerkbar (aber das machen auch Ami´s, Engländer, Osteuropäer, etc.). Strandduschen waren vorhanden. Der Pool wurde von den Amis belagert, dafür hatten wir den Strand fast Ami-frei. Nicht vergessen: Adapter (110 Volt) u. Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor (auch im Schatten eincremen). Zahlungsmittel USD oder Euro, tauschen in Jamaika Dollar nicht erforderlich. Ausflüge von Deutschland aus bei Johnmaica gebucht: 2 Tagestouren: YS-Wasserfälle, Rumfabrik, Mittagessen, Black-River + nach Ocho Rios ca. 3 h zu den Dunn´s River Falls, Mittagessen u. auf der Rückfahrt kleine Shopping Stop. Die Ausflüge kosten das gleiche wie bei Tui, die Gruppen bestehen allerdings aus höchstens acht Leuten. Dadurch entsteht eine Art Gruppendynamik, weil bis auf einmal alle Leute alles mitgemacht haben. Anita u. John schaffen gute Rahmenbedingungen, nach dem Motto: Das macht ihr doch mit; oder?! Wir kümmern uns um… (sh. auch unsere Reisetipps). Bei den Reiseveranstaltern gilt eher das Motto: Ihr könnt, wenn ihr wollt. Es war ein tolles Erlebnis und toll mit den beiden. Sie kennen sich perfekt aus. Wir haben mit Tui den Gospel Gottesdienst besucht, eine Shopping Tour gebucht u. im Anschluss sind wir zu Rick´s Cafe gefahren zu den berühmten Klippenspringern u. Sonnenuntergang. Der Gottesdienst ist auf jeden Fall empfehlenswert; eine tolle Stimmung in der Kirche!! Alle hübsch zurecht gemacht, vor allem die Mädchen, u. die älteren Damen mit ihren Hüten. Die Shopping Tour u. Rick´s Cafe besser mit dem Taxi machen, da man beim Schoppen jeweils nur 30 – 60 Minuten hat u. bei Rick´s gleich nach Sonnenuntergang wieder zurück muss. Taxikosten bis zum Shopping Center höchstens 5 USD, bis zu Rick´s Cafe vom Hotel aus ca. 15 USD. Immer ein Taxi mit rotem Nummernschild nehmen, Preis immer aushandeln. Sobald man aus dem Hotel auf die Straße geht, hupen u. halten diese an. Handyerreichbarkeit mit T-mobil im Zimmer schlecht, draußen teilweise möglich, E-Plus überall gut, allerdings recht teuer: Abends ca. 1,5 min fast 5 Euro, Sms 0,39 Cent. Die Postkarten waren ca. 5 Wochen unterwegs. Briefmarken am besten bei der Post kaufen. Man benötigt eine Marke zu 100 Jamaika Dollar (etwas über 1 USD). In den Shop´s werden diese zu 40 + 60 JD angeboten u. die nehmen pro Briefmarke 1 USD; also das Doppelte. Zudem gibt es bei der Post schöne Sondermarken! Flugzeit hin 11 h, zurück 9,5 h. Sommerzeit - 7 h Zeitverschiebung. Trotz Trockenzeit waren regelmäßig dicke, schwarze Wolken über dem Tropical und in den ersten fünf Tagen hat es meist mittags kurz geregnet (in Negril gibt es drei Klimazonen, lt. Anita hat es nicht überall in Negril geregnet!) In der zweiten Woche war es trocken u. in der dritten Woche wieder durchwachsen. Das Klima war für die Karibik recht angenehm und vor allem abends nicht so feucht u. drückend, wie man das sonst kennt. Am Strand kommen Sänger u. spielen Reggae für ein kleines Trinkgeld. Das meiste hört sich sehr schön an. Jamaika ist eine tolle Insel, sehr, sehr grün, bietet viel Abwechslung und Sehenswürdigkeiten, die Jamaikaner sind sehr angenehm und mega cool, alles no problem. Es gibt ja noch so viele schöne Urlaubsziele, aber wir möchten – irgendwann – auf jeden Fall noch mal hier hin. Das Hotel können wir, trotz der negativen Punkte (die es ja überall gibt) zu 100 % weiter empfehlen!!! Für die, die Wert auf angemessene 5*, schicke Kleidung u. Etikette legen, ist das Hotel zu leger, für alle anderen auf jeden Fall empfehlenswert. Hier erholt man sich bestens!!! Traut Euch und viel Spaß!!!
Wir hatten eine Junior Suite gebucht und hatten diese im 5er Block in der 2.ten Etage. Sehr schöner Ausblick seitlich aufs Meer und auf die Kapelle. So konnten wir vom Zimmer aus viele Hochzeiten beschauen. Das Zimmer war zw. 29-35 qm groß mit Sitzecke, Balkon mit Fliegengittertür, so dass wir nachts die Tür auflassen konnten, ohne von Mücken gequält zu werden!! Super!! Wir brauchten keine Klimaanlage, ab u. zu mal den Ventilator tagsüber und wir hatten ein gutes Raumklima. Das King-Size-Bett war ca. 2,60 breit, die Matratzen waren gut und wir haben super geschlafen. Es gab zwei Kleiderschränke, genügend Bügel, Code-Safe im Schrank, Minibar (tägl. Auffüllung), darüber vier Flaschen Rum u. Co., eine Kaffeemaschine, Bügeleisen u. -brett, einen Fernseher (einziges Programm: Deutsche Welle) einen tüchtigen Haarfön, der Waschbereich war auch für zwei groß genug, das WC war separiert, die Dusche allerdings um Eck in der Badewanne, ausgestattet mit einem (zwar sauberen), aber am Körper klebend wollenden Duschvorhang; das war ekelig!! Wir haben nachher ohne geduscht. Es gab immer genügend große Duschtücher, allerdings immer zu wenig bzw. häufig keine kleinen Handtücher. Zimmerreinigung war nicht so gut. Nach drei Wochen waren unsere Schlappen total dreckig. In jedem Häuserblock gab es einen Eiswürfelautomaten.
Wir haben noch nie so viele Short´s u. Badelatschen (auch an Frauen) abends im Restaurant gesehen!! Das Hauptrestaurant Negril hatte morgens v. 07:00 – 10:30 und abends v. 18:30 – 22:00 geöffnet, im Beach Restaurant Bloody Bay u. gegenüber das Jerk (super leckere Grillhähnchen) gab es v. 12-15 Uhr Mittagessen, davor u. danach Snacks und abends gab es noch 4 zusätzliche Spezialitätenrestaurants. Für diese musste man aber alle zwei Tage morgens ab 8:00 Uhr in langen Schlangen im Theater anstehen zwecks Reservierung, Essenszeiten entweder 18:30 oder 21:00 Uhr. Das waren nicht unsere Zeiten, deshalb haben wir dieses mal ausschließlich im Negril gegessen. Bis auf einmal haben wir immer mehr als genügend Auswahl gehabt. Wir fanden immer etwas schmackhaftes, auch für die gesunde Ernährung, wir waren sehr zufrieden. Ich habe trotz der Cocktails abends in den drei Wochen nicht zugenommen!!! Das Frühstück bot immer genügend Auswahl, die frischen Obstsäfte waren sehr lecker. Mittags hätten wir gerne noch eine Alternative zum Beach Restaurant gehabt. Denn hier war es häufig sehr voll. Die Sitzmöglichkeiten waren unzureichend, so dass man ausweichen musste in den angrenzenden Animationsbereich (Theater); zum essen völlig ungeeignet. Häufig standen die Leute und warteten auf freie Plätze. Vor allem bei den häufigen mittäglichen, kurzen Regenschauern konnte man lange warten. Das Essen war aber wirklich lecker und alles war sehr sauber. Abends hat uns das Hauptrestaurant bestens gefallen, weil die Zeiten gut und es nie überfüllt war, keine Wartezeiten, kein Schlangenstehen. Die Obstauswahl war jedoch – wie bereits häufig geschrieben wurde – für karibische Verhältnisse nicht nur sehr bescheiden, sondern bei dem Preis mangelhaft; da haben wir selbst auf Kuba viel, viel mehr gehabt!! Obwohl es zu unserer Zeit bereits auf der Insel sehr viel frisches Obst gab. Man erzählte uns, dass Riu- als spanische Kette - das Obst nicht auf Jamaika kauft??? Völlig unverständlich!! Dafür waren die Cocktails wirklich sehr, sehr lecker!! Alle liebevoll und dekorativ zubereitet u. nicht zu viel Alkohol. Wir haben alles an Salaten u. Obst gegessen und keinerlei Magenprobleme gehabt.
Das Personal an der Rezeption war sehr freundlich. Die Kellner waren teilweise sehr freundlich, wie z. B. Toni von der Lobby Bar u. Chad vom Restaurant Negril beim Abendessen, die immer gut gelaunt waren, auch wenn es mal kein Trinkgeld gab. Einige waren teilweise sehr unfreundlich, vor allem mittags und morgens. So unfreundliche Kellner(-innen) hatten wir noch nie!! Die Gesichter verzogen sich höchstens beim Entgegennehmen von Trinkgeld mal kurzfristig zu einem freundlicheren Ausdruck. Allerdings waren alle flott mit dem Bedienen und Abräumen, es fehlte an nichts, alles war sehr sauber; selbst im Beach-Restaurant. Mit der Zimmerreinigung waren wir nicht so zufrieden, Die Minibar wurde täglich bei Bedarf mit einer 1,5 ltr. u. einer 0,5 ltr. Flasche Wasser aufgefüllt. Ebenso wurden Dosenbier u. Softdrinks aufgefüllt u. Wodka u. Rum. Eine Wasserflasche gab es extra bei der Kaffeemaschine. Der Strand war sehr sauber und wurde täglich gereinigt.
Vom Flughafen ca. 1,5 h entfernt, direkt inmitten der wunderschönen Bloddy Bay gelegen an einem sehr großzügig, breiten Strandabschnitt. Das Wasser ist trotz der ca. 30° (das hat jemand gemessen) eine Abkühlung, man kann weit rein laufen und es ist glas klar. Allerdings ist der Strand nicht für lange Strandspaziergänge geeignet. Teilweise war Sand aufgeschüttet worden und an einigen Stellen war er etwas grober, an anderen Stellen war er durch Hurrikane so stark abgetragen, dass Wurzeln u. sonst. sichtbar waren. Wasserschuhe waren nirgends erforderlich. Die gesamt Bucht ist höchstens 3 km lang. Rechts runter geht’s zum Riu Negril, vorbei an Händlern, die einem alles Mögliche anbieten. Hier ist der Strand teilweise sehr verdreckt (dass sich hier niemand für den Müll zuständig fühlt?). Links runter geht’s zum Couples Sweept Away (mit FKK-Abschnitt) u. zum Breezes. Bei diesen Hotels gab es Auflagen zu den Strandliegen, mit denen die Urlauber ins Wasser konnten (besser als jede Luftmatratze). Wir sind zweimal zum Long Bay gelaufen. Dazu muss man vom Hotel raus auf die Straße, rechts runter laufen u. nach ca. 15 min. bei Ray´s Watersport wieder an den Strand. Zuerst kommt Naturstrand, dann muss man wieder ein kurzes Stück oberhalb des Strandes laufen u. dann beginnt die Long Bay mit dem Hotel Couples Sweept Away. Das Wasser ist teilweise wie bei uns gewesen, außer, dass unser „Schwimmbereich“ wesentlich großzügiger war und wir weiter rein laufen konnten. Wir sind den Strand bis zum Ende gelaufen, bis zum Burger King, insgesamt ca. 2 h, vorbei an vielen anderen Hotels wie die Merril´s. Jedes Hotel hatte einen (teilw. sehr kleinen) eingegrenzten Schwimmbereich. Und auch die Liegemöglichkeiten am Strand waren bei den meisten Hotels dort sehr begrenzt. An der Long Bay war natürlich viel mehr los, viel mehr Strandverkäufer, alles eben voller und lauter. Wenn bei uns auch die Möglichkeit für Standspaziergänge fehlte, so waren wir vor allem nach diesem Vergleich sehr zufrieden mit unserem Strand. Zurück sind wir dann beide Male mit dem Taxi für 5 USD (+1 USD Trinkgeld) gefahren (vorher aushandeln!!).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben die Animation tagsüber nicht genutzt und bis auf die tägliche Wassergymnastik um 10 Uhr nichts davon mitbekommen. Abends spielte zuerst eine Lifeband sehr schöne Reggae Musik und dann wieder im Anschluss an das Animationsprogramm. Dieses war teilweise albern und teilweise ok. Dennoch 4,5 Sterne wg. der Life Band.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Beate |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 11 |