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Anna & Ronny (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2010 • 2 Wochen • Strand
Die Wahrheit über RIU Palace Tres Islas
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage, die aus den 70-er Jahren stammt, ist sauber und gepflegt und entspricht dem RIU-Standard. Was es sonst zu bieten hat, wurde hier schon sehr ausführlich erzählt. Ein Tipp in Corralejo: Das „Rock Cafe“ in der Hauptstraße ist einen Besuch wert. Es spielt jeden Abend eine Live-Band, die diesen Namen auch verdient. Sie spielen und singen wirklich wirklich sehr gut! Allgemein: wer sich für dieses Hotel entscheidet, aber in Geld nicht unbedingt schwimmt, sollte sich im Klaren sein, dass man sich zwischen Strand und Ausgehen entscheiden MUSS. Außerdem muss man sich auch mal auf Tage einstellen, an denen der Himmel bewölkt ist oder es auch mal tröpfeln kann, oft ist der Wind so stark und kalt, dass man in der knalligen Sonne friert. Der Wind ist sowieso ein Thema für sich. Wir waren schon auf Teneriffa und Lanzarote und wissen, dass es nicht überall so ist. Auf Fuerteventura ist es extrem. Am Strand wurde fast immer die rote Flagge gehisst und nur an 2 Tagen in den 2 Wochen, in denen wir dort waren, die grüne. Das soll schon was heißen.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war ausreichend groß, sodass man zwischen Bett, Kommode und Koffer sich noch frei bewegen konnte ohne blaue Flecken davon getragen zu haben, was eine willkommene Abwechslung zu anderen Hotels war. Auch wenn es zur Landseite lag, hatten wir seitlichen Meerblick, was wir auch schön fanden. Die Zimmerreinigung war immer tadellos und wenn man dem Zimmermädchen etwas Trinkgeld daließ, bastelte es einem auch schon mal einen Elefanten o. ä. aus Handtüchern. Allgemein gab es ungewöhnlich viele Zimmermädchen, sodass die Zimmer schnell gemacht wurden und das Hotel sauber und gepflegt war. Dass die Zimmermädchen da waren, war morgens nicht zu überhören, trotz einer Zwischentür. Ein großer Nachteil ist die Hellhörigkeit des Hotels. Man konnte alles vom Nachbarn mitbekommen: wie er die Lichtschalter betätigt, die Schranktüren oder Balkontür öffnet oder zumacht, sich im Bad aufhält, oder sich aber auch einfach mit anderen unterhält! Sogar was er sagt… Das bisschen Privatsphäre hätten wir doch gern gehabt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen fanden wir sehr gut, wenn auch etwas eintönig. Aber es war für jeden was dabei und man wurde immer satt. Es gab regelmäßig Themenbüffets mit darauf abgestimmten Speisen. Doch vieles schmeckte jeden Tag gleich. Nach einer Weile hat man das Essen aber einfach satt und möchte etwas anderes schmecken. Das à-la-Carte-Restaurant „Krystal“ haben wir ausprobiert und waren vom Service und der Qualität der Speisen beeindruck und können es jedem nur ans Herz legen.


    Service
  • Sehr gut
  • Dass sich viele hier darüber beschweren, dass sie nicht halb so viel Aufmerksamkeit vom Personal bekommen haben wie die Stammgäste des Hotels, können wir nicht nachvollziehen. Uns wurde jeder Wunsch von den Augen abgelesen und besonders im Restaurant waren die Kellner sehr zuvorkommend und aufmerksam. Die Teller wurden schnell abgeräumt und die Gläser ständig nachgefüllt. Der Restaurantvorstand hat sich auch oft persönlich erkundigt, ob wir auch mit allem zufrieden sind. Am letzten Abend kommt der Oberkellner am Tisch vorbei und verabschiedet die Gäste, die am nächsten Tag abreisen. Außerdem wird von RIU ein Mal pro Woche eine allgemeine Umfrage durchgeführt, was wir sehr nützlich fanden, auch wenn es nichts zum Bemängeln gab.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Wie von vielen bereits beschrieben, liegt das Hotel tatsächlich an einem Traumstrand mitten in den Dünen, doch die Gelegenheit, diese zu genießen, bekommt man nur abends, wenn der Strand leer ist, denn tagsüber ist er überfüllt und erinnert eher an einen Strand auf Malle als an eine Traumlandschaft. Das ist allerdings schade, da die Lage wirklich einzigartig ist und zum Träumen und Verweilen einlädt. Diese einzigartige Lage wird dem Hotel aber auch zum Verhängnis, wenn man abends ausgehen will und was anderes hören will als Schlager, bei denen die Hälfte der Wörter verschluckt wird, sodass man nur raten kann, was für ein Lied gespielt wird. Da viele hier geschrieben haben, dass man ganz unkompliziert in die nächstgelegene Stadt fahren kann (denn es fährt ja ein Bus oder Taxi), waren wir zuversichtlich, dass die Lage kein Problem für uns darstellen würde. Doch was hier nicht erwähnt wird, ist dass der Bus unregelmäßig kommt, auch wenn es einen festen Fahrplan gibt (den man beim Reiseleiter bekommt), sodass man auch mal über eine halbe Stunde darauf warten muss und schließlich aufgibt ohne den Bus gesehen zu haben. Von unserem Balkon aus konnte man die Bushaltestelle gut sehen und wir konnten öfter beobachten, dass vor allem abends der Bus nicht kam und die Leute dort im kalten Wind ausharrten. Die Möglichkeit, mit dem Taxi in die Stadt zu fahren, ist zwar bequem, geht aber ins Geld, wenn man für eine Fahrt 5 bis 7€ ausgeben muss.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unterhaltung gab es abends reichlich, nur nicht für jeden Geschmack sondern nur für die Schlager-und-Klassiker-Liebhaber, die um 23 Uhr ins Bettchen gehen. Jeden Abend spielt eine Band (wenn man sie so nennen kann), die ihre Sache aber nicht besonders gut macht. Die Frontfrau wurde mit nur wenig Talent gesegnet und jedes Lieg hörte sich gleich an. Gegen 22 Uhr gab’s mehrmals in der Woche ein Showhighlight wie Flamenco-Tänzer oder „Mamma Mia“. Ist aber eher für die kleinen, da es nicht besonders spektakulär aussah, weil die Bühne sehr klein ist.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anna & Ronny
    Alter:26-30
    Bewertungen:38