- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Dieses Hotel liegt an der südlichen Grenze der RIU-Anlage in einer eigentlich schönen Gartenanlage, die Zimmer verteilen sich auf einzelne zweistöckige Häuschen, je 2 Zimmer oben und unten. Der Zustand der Anlage und vorallem der Zimmer ist leider katastrophal. Die gesamte Anlage ist stark veraltet, die Sanitäranlagen, vorallem die Strandtoiletten, bieten das gleiche Bild. Die Wege innerhalb der Anlage sind übersäht mit Glasscherben, Wattestäbchen, verrosteten Kronkorken, Tempos, etc. an Barfuss ist hier nicht zu denken. Der Hautanteil der Gäste machen Spanier aus, diese waren dort offenbar auf Sauftour, was man Lautstark tags wie nachts mitbekam! Auch viele Amerikaner/Südamerikaner waren dort und auch einige Deutsche, überwiegend Paare und Familien. An Erholung ist hier nicht zu denken! Nach mehrmaliger und Hartnäckiger Beschwerde bei der leider nicht kompetenten Reiseleiterin konnten wir nach einer knappen Woche das Hotel wechseln! Wir haben uns dann für das RIU Bambu entschieden. Ebenfalls ein 4 Sterne Hotel innerhalb der gleichen Anlage - in Punkto Sauberkeit, Freundlichkeit, Ausstattung, Service, Gastronomie, etc aber nicht zu vergleichen! Die zweite Woche unseres Urlaubs war ein Traum und wurde auch endlich einer RIU-Anlage gerecht! Nach Information der Reiseleiterin wird das Taino im nächsten Jahr teilweise abgerissen und komplett renoviert! Ein Versäumnis, dass offenbar endlich nachgeholt wird! Im Jahr 2006 waren wir im Occidental Grand Flamenco ebenfalls in Punta Cana, wie es dort heute ist können wir natürlich nicht sagen, damals war es auf jeden Fall vom Preis-/Leistungsverhältnis nicht zu übertreffen und ein Traum-Urlaub! Daher bestimmt jetzt auch immernoch eine schöne Alternative!
Zum Thema Sauberkeit/ Hygiene habe ich mich bereits ja oben geäußert... Bei den ersten Zimmern die wir bekamen lag ein beissender Schimmelgeruch in der Luft, die Minibar kühlte zwar, war aber im Inneren total kaputt. Im Bad fehlten Armaturen an der Dusche, die Badewanne war übersäht mit rostigen Stellen und der Wasserhahn lief permanent. Eine Lampe war Blutverschmiert. Nach nochmaliger Beschwerde bekamen wir ein anderes Zimmer, dieses lag am Ende der Anlage in Richtung RIU Naiboa. Hier schimmelte die Decke deutlich sichtbar, wenn es Gewitterte sah man die Feuchtigkeit die Wände entlangkriechen, aber wenigstens hat es nicht gestunken. Die Klimaanlage pfiff permanent, was auch nach mehrmaliger Beschwerde nicht behoben wurden. Die Abdeckung einer Steckdose war zerstört und wurde weder beseitigt noch repariert- mit Kindern nicht auszudenken! Der begehbare Kleiderschrank wurde von uns nachgesäubert, sämtliche Ablagen waren verdreckt/verstaubt. Die Glasablagen der Schränke waren beschädigt und hatten Schnittkanten. Im Bad ist uns täglich die Duschstange samt Halterung entgegengekommen, die Duschstange und Wange waren verrostet und jeden Morgen hatten wir Ameisen im Waschbecken. Die Bettwäsche wurde ca. alle 2 Tage gewechselt, ebenso wie die Handtücher. Die Diskothek der Karibischen Straße lag in unmittelbarer Nähe unseres Häuschens, hier ging es bis teilweise morgens 4 Uhr rund. Das Putzhaus der Putzkolonne lag ebenfalls unmittelbar hinter uns. Hier begann morgens um 7 Uhr die Arbeit und das gerattere der Putzwagen war leider nicht zu überhören. An ausschlafen war nicht zu denken! Alles in allem eine Reine Katastrophe!
Hauptrestaurant "Las Arecas": Verhungert ist jedenfalls keiner, das war positiv. Mengenmäßig gab es nichts zu beanstanden. Geschmacklich war es weder sonderlich gut, noch sonderlich schlecht, es war so im Mittelmaß. Von der Auswahl waren wir aber sehr entäuscht, hauptsächlich gab es jeden Tag das gleiche mit nur sehr geringen Abwandlungen (z. B. rote statt weiße Bohnen, Schwein statt Pute), nach spätestens 3 Tagen war die Abwechslung dahin. Die typisch Karibische Küche mit viel Fischgerichten usw. haben wir sehr vermisst. Es war doch alles eher auf amerikanisch getrimmt. Das Frühstück war auch eben ok, aber wirklich nichts besonderes. Die Sauberkeit war optisch ok, die Tischdecken hatten öfters mal den ein oder anderen Fleck. Der Service war ok und wurde mit Trinkgeld dann auch besser. Die Atmosphäre war nicht schön, alles alt und eben auch etwas heruntergekommen. Teilweilse gab es auch nur Plastikstühle zum sitzen. Klimatisierung gab es keine. Steakhouse "La Yola": wir waren einmal dort, geschmacklich war das Essen gut aber dennoch steigerungsfähig, Sauberkeit war ok. Auf jeden Fall eine Alternative im Vergleich zum Rest! Snack-Bar "La Bamba": dort waren wir hauptsächlich zum Mittagessen, da es sich direkt am Strand befindet. Die Auswahl der Speisen war neben Salaten auf ein Minimum beschränkt. Kulinarische Hochgenüsse waren hier ebenfalls nicht anzutreffen. Auch die Sauberkeit ließ sehr zu Wünschen übrig, die Tische wurden mit einem Lumpen gesäubert, der bei uns nicht einmal mehr zum Bodenwischen verwendet werden würde, damit wurde auch ein Tisch nach dem anderen abgewischt so dass sich eine einheitliche klebrige Oberfläche entwickelte - Igitt! Der Gipfel war, als abends direkt aus der Küche eine große und eine kleine RATTE kamen - uns ist der Appetit in diesem Hotel restlos vergangen!
Die Mitarbeiter der Rezeption waren freundlich und mit Englisch bzw. Deutsch kam man hier auch sehr gut weiter. Nach der Anreise mussten wir ca. 4 h auf unser Zimmer warten. Als wir es dann endlich bekommen hatten, war dieses immernoch verdreckt von den vorigen Gästen. Nach Beschwerde kamen zwei Reinigungskräfte und "säuberten" das Zimmer. Die Tatsache, dass der Boden sowie das Bad mit einem zurückgelassenen Shampoo gereinigt wurde und die Reinigung innerhalb von 5 min abgeschlossen war, zeigt die vermeintliche Sauberkeit bzw. Hygiene. Auch die Reinigung des begehbaren Kleiderschranks ließ sehr zu wünschen übrig, wir haben selbst nochmal nach geputzt. Stellen die schwer erreichbar waren oder man sich Bücken muss, wurden nicht gereinigt! Die leergetrunkenen Flaschen aus unserer Minibar wurden von der Putzkolonne gut sichtbar einfach im Gebüsch neben dem Häuschen entsorgt. Bei Beschwerden wurden diese zwar freundlich zur Kenntnis genommen, aber passiert ist leider nie etwas. So verbrachten wir z. B. die gesamte Woche mit einer stets pfeifenden Klimaanlage... Der Service im Gastronomiebereich/ Restaurant war in Ordnung, aus vorherigen Urlauben in der DomRep wissen wir allerdings, dass es auch hier deutlich besser geht. Es kam auch sehr darauf an, wieviel Trinkgeld man gibt. Allgemein hatten wir den Eindruck, dass der Großteil wenigstens sehr bemüht ist aber offenbar dem herrschenden Chaos nicht gewachsen ist. Wirklich Nervig war auch die Abends total überfüllte Strandbar, an der man, wenn man nicht gerade Spanisch sprach oft auch mal einen halbe Stunde auf seinen Cocktail warten musste. Die Ärztin in der Karibischen Straße haben wir auch wegen einer Entzündung einmal aufsuchen müssen. Auf Englisch konnte man sich gut verständigen und auch die Sauberkeit war einwandfrei. Nachteil war, dass die Medikamente leider nur auf Spanisch beschriftet waren und man daher nur erahnen konnte, was einem da gegeben wird. Geholfen hat´s auf jeden Fall, gezahlt haben wir 124 US$, Bezahlung ist in Bar oder Kreditkarte möglich.
Das Hotel liegt direkt am schönen langen Sandstrand und hat ein kleines vorgelagertes Riff, an dem es sich prima Schnorcheln lässt. Am Strand gibt es außerhalb weiter vorne ein paar Läden mit Zigarren, Zigaretten, Rum und sonstigen Touristenartikeln, man läuft ca. eine halbe Std am Strand entlang. Der nächste Ort liegt eine ganze Weile vom Hotel entfernt im Landesinneren (zu Fuss ca. 1-2 Std ?). Unterschiedliche Ausflüge werden direkt von TUI oder von Anbietern vor Ort angeboten. Viele davon laufen den ganzen Tag am Strand herum und versuchen ihre Touren an den Mann/Frau zu bringen, was nach einiger Zeit wirklich nervig war!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die vermeintliche Animation spielt sich hauptsächlich am Pool ab. Morgens je eine halbe Std Clubtanz und Merenque/Bachata. Vereinzelt Hufeisenwerfen und Boccia sowie Beachvolleyball. Die restliche Animation tagsüber beschränkt sich auf Saufspiele im und um den Pool herum. Der Pool hat außerdem eine Swim-Up-Bar, die eigentlich ganztätig von Betrunkenen (hauptsächlich Spaniern, Amis) besetzt ist. Augenscheinlich bewegen diese sich auch nicht aus dem Wasser, außer zum Essen. Wir waren nicht in diesem Pool! Allein die Tatsache, das der Gestank je nach Windrichtung in der Strandbar gegenwärtig war, hat uns gereicht. Getrübtes Wasser das nach Alkohol-Urin-Chlor-Gemisch riecht, nein Danke! Wir haben uns nur am Strand aufgehalten, dieser war wirklich schön und das vorgelagerte Riff lud zum Schnorcheln ein! Eigentlich gab es auch genügend Liegen, von denen aber leider ca. 1/3 in irgendeiner Weise Beschädigt waren. Wollte man einen Schattenplatz musste man zeitig dran sein. Die Strandtücher waren teilweise die letzten Lumpen, mit Löchern und Flecken übersäht. Die abendlichen Shows waren nicht gerade der Hit und waren zudem nur in der muffigen Bar La Fiesta, wir haben uns das 2x angetan, danach nicht mehr! An der Strandbar gab es alle paar Tage Livemusik, ansonsten lief neben der typisch karibischen Musik leider auch sehr viel Country und -was wirklich ätzend war- deutsche Schlager, das passt einfach nicht dorthin! Da hier abends am meisten los war, musste man zeitig dran sein, ansonsten gab es keine Sitzplätze mehr und es war alles in allem total überfüllt. Entsprechend lange musste man auf seine Getränke an der Bar warten, Bedienung gab es nämlich keine.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Kathrin |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 17 |