Hotel Riu Karamboa

Der Hotelkomplex ist in eine weitläufige, sehr gepflegte Gartenanlage eingebettet, ruhig gelegen und direkt an einem ausgedehnten Sandstrand. Trotz unmittelbarer Flughafennähe (nur 3 MInuten Transferzeit) hört man praktisch keinen Fluglärm. Architekonisch ist das Ganze an traditionelle afrikanische Bauformen angelehnt - teilweise etwas verkitscht, alles in allem aber durchaus annehmbar. Angenehm ist, dass hier (im Gegensatz etwa zu den Kanarischen Inseln) keine deutsche Monokultur herrscht, sondern die Gäste aus allen Teilen Europas kommen. Der Handy-Empfang ist gut, telefonieren über das Hotel-Festnetz sollte man lieber nicht (sehr teuer). Beste Reisezeit vermutlich Mai/Juni und dann wieder September/Oktober. Der Sommer ist sehr heiß (ca. 32 Grad). Im April war es zwar auch warm (23 - 25 Grad), aber durch den ständigen Wind ist die gefühlte Temperatur ohne Sonne niedriger, d.h. nach Sonnenuntergang empfindet man es als "f"risch". Regen gibt es nur an wenigen Tagen im Jahr (Wüstenklima).

Die ZImmer sind sauber, komfortabel im üblichen 4-Sterne-Standard eingerichtet (kostenloser Safe inklusive), haben eine exakt regelbare, leise Klimaanlage, Balkon oder Terrasse und im Bad eine ungewöhnlich große Duschkabine (ohne Spritzwasserrisiko!). Die Beleuchtung im Zimmer könnte allerdings etwas heller sein, besonders am Bett.

Die All-inclusive-Verpflegung ist typisch RIU - hervorragend in Vielfalt und Qualität. Sehr positiv: Es gibt jede Menge überdachte und windgeschützte Tische und Stühle im Freien, sodass man praktisch immer einen Platz findet. Das ist wesentlich angenehmer als das lärmende Gewusel im Speisesaal. Neben dem allgemeinen Buffet gibt es drei spezialisierte Restaurants (asiatisch, afrikanisch, kapverdisch). WIr haben zwei Mal das kapverdische ausprobiert ("Barlovento") - ebenfalls exzellent.

Im Großen und Ganzen Top-Service. Das Personal ist durchweg freundlich, zuvorkommend und geradezu bienenfleißig - beim Abräumen allerdings manchmal etwas übereifrig. Auf nicht leergegessene Teller aufpassen, sonst sind sie schwuppdiwupp weg! Und bei etwaigen Reparaturen muss man dranbleiben (bei uns war's eine klemmende WC-Tür), mit einem Anruf allein ist es nicht getan. Ansonsten ist der Zimmerservice perfekt. Alle Mitarbeiter sprechen übrigens Englisch, freuen sich aber natürlich auch über Gäste, die Portugiesisch können.

Direkt an einem feinsandigen, breiten, sauberen Strand und nur 3 Minuten vom Flughafen entfernt. Nach Sal Rei kann man in ca. 45 Minuten zu Fuß am Strand entlangwandern, Taxi kostet 10 Euro. Für weitere Inselerkundungen auf eigene Faust gibt es eine Autovermietung in der Hotellobby.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über eine großzügige Poollandschaft und so viele Liegestühle, dass man auch bei Vollbelegung immer genügend zur Auswahl hat. An Wassersport wird alles angeboten, was denkbar ist (Surfen, Windsurfing, Kitesurfing, PADI-Tauchbasis usw.). Der Spaß am Tauchen wird in der Wintersaison allerdings buchstäblich etwas getrübt, weil an den Tauchplätzen unruhige See herrscht und somit die Sicht eingeschränkt ist. Laut Auskunft von Divemaster Abel ist die beste Zeit ab Ende Mai.