Hotel Riu Karamboa

Vorab etwas Wichtiges.... bitte nicht vergessen dass es sich um ein Hotel in Afrika handelt, hierbei muss man seine Ansprüche den Afrikanischen Verhältnissen anpassen. so nun geht es los. Wir sind wieder in einem Riu Club Hotel und es war fast alles Super. Die Zimmer hatten noch eine angenehme Größe. Das Zimmer lag im zweiten Stockwerk mit Blick auf dem Pool und in Haupthaus. Somit wir ein zentrales Zimmer zum Pool, Essen und Strand. Aber trotzdem war die Geräuschkulisse noch in Ordnung (Abendprogramm). Wir hatten All Inklusive. Gästestruktur von Kleinkind bis Rentner was gut gemischt. Ich fand es über die Hälfte der Gäste Engländer waren. Sonst Deutsche, Italiener, Russen. Kann vieleicht auch daran liegen das wir nach der Ferienzeit der Deutschen geflogen sind. Afrika halt. Handy Erreichbarkeit nicht so gut. Telefonkosten hoch. Ich möchte nochmals darauf hinweisen, das man seine Ansprüche in Afrika runterschrauben bzw. anpassen sollte. Wer Luxus möchte ist hier falsch. Ich weiß jetzt nicht mehr wie oft wir schon im Riu hotel waren, sechs oder sieben Mal. Das Riu Karamboa war jetzt nicht mein Favorit aber auf Boavista immer noch mit das Beste. Wir waren im September dort und hatten Wettertechnisch echt Pech. Sintflutartige Regenschauer. Dadurch konnten wir diverse Unternehmungen nicht machen. Auch waren es meiner Meinung zu viele Engländer und Russen im Hotel. Dementsprechend ziemlich Laut am Pool, wg. dem Alkoholkonsum. Wenn wir wieder auf die Kapverden fahren sollten, dann erstmal wieder das Riu Funana auf Sal und eine andere Reisezeit. Vieleicht Mai.

die Zimmer waren einfach eingerichtet. Ein offenes Bad außer natürlich die Toilette. Leider gab es bei der Dusche nur einen Duschvorhang, das fand ich nicht so toll. Und der Schrank hatte zu wenig Borten. Bei der Anreise war das Zimmer tiptop in Ordnung. Die Zimmer wurden auch täglich gereinigt aber eher nur kurz übergewischt. Mich persönlich hat der Sand gestört. Dadurch habe ich gemerkt, das doch nur jeden dritten Tag gewischt wurde. Das fand ich jetzt nicht so gut. Wie wir das bereits aus anderen afrikanischen Hotel kannten, war es hellhörig.

Tolles Essen, wie immer bei Riu. Hier natürlich mehr Fisch als Fleisch. Aber für jeden war etwas dabei. Vegetarier, Fleischesser, Fischesser. Alles Klasse. Es gab ein Extra Kinderbuffet, dies war schön niedrig, so das auch die Kleinen alleine loslaufen konnten und ihr warmes Essen auf Augenhöhe hatte. Das Essen war den Nationalitäten angepasst. Europäisch/ Englisch / Kapverdisch natürlich auch. Sauberkeit.... tja, wie soll ich sagen. Wenn hunderte zur gleichen Zeit essen gehen, kann es mal passieren, es es zu Stress kommt und die Teller nicht immer aus den Geschirrspüler kontrolliert werden. Im sehr großen Speisesaal hatte es schon ein Mensagefühl. Deshalb würde ich auch sagen. Mensageschirr :-) Hier war es natürlich in den Themenrestaurant schöner und gemütlicher und die Glässer waren auch poliert. Und dann gibt es immer wieder Urlauber, die meinen man muss sich im Urlaub wie die letzte Sau aufführen. Dann kann es schon mal passieren, das eine Tomate oder Pommes am Buffet einfach mal so rumliegt. Schließlich kommt ja gleich Personal die das wieder wegräumen. Schrecklich!!! kann man sich nicht so benehmen wie zu Hause.

die Mitarbeiter waren sehr freundlich, auch wenn es manchmal sehr große Fremdsprachenkenntnisse gab. Man muss dazu aber seine Ansprüche zurück schrauben. die Einheimischen und die zugezogenen Afrikaner vom sind eher ruhig und langsam (also nicht faul). Das ist halt ihre Art :-) Hier sollte das so hinnehmen und nicht immer gleich rumschnauzen (mein Problem bei den Russen, die haben halt gar keine Geduld). Wer mit der Lebensart der Afrikaner nicht klar kommt sollte dort auch keinen Urlaub machen :-) Die Angestellten haben alles Mögliche versucht um jeden zufrieden zustellen. Dies halt leider nicht immer geklappt. Hier spreche ich von anderen Urlaubern (Nationalitäten). Da wir in der Regenzeit gefahren sind (dies war uns vor der Buchung bereits bewusst) kam es gelegentlich zu Stromausfällen. Gerade am Abend beim Essen. Vielen Urlauber, die dieses wussten hatten eine Taschenlampe dabei. Sehr zu empfehlen. Hier durch kam es zu Beschwerden, was mich persönlich ziemlich aufgeregt hat. Ich sage nur: Wir sind in Afrika.

Das Hotel ist Super gelegen. Und zwar direkt neben dem Flughafen :-) Shuttle 5 min. Aber es keinen Fluglärm. Also Minimal. Da schließlich kaum Flieger landen. Ohne S., das ist Klasse. Ca. 10 Flugzeuge pro Woche landen nur. Auch ist die Hauptstadt nur 10 min mit dem Auto entfernt. Wer gut zu Fuss ist kann am Strand langlaufen. Wenn man nicht so viel Pech hat wie wir. Wegen eines Unwetters ist ein trockenes Flussbett wieder zu einem reißenden Fluss geworden. Somit hatten wir in den 14 Tagen Urlaub keine Möglichkeit zu Fuß in die Stadt zu laufen. Dafür konnten wir aber in die andere Richtung am Wasser langlaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Und hier mal ein Kritikpunkt. Obwohl es eine riesige Poollandschaft gibt, wird es mit dem Liegen schon knapp. Was mich auch sehr gestört hat was das Liegen bereits um 9 Uhr reserviert wurden, obwohl das Hotel dieses untersagt. Da hab ich auch dieses Jahr etwas neues kennen gelernt. Es gibt Urlauber die sich Liegen am Strand und am Pool reservieren, damit sie jederzeit hin und her gehen können. Frechheit!!! hier muss die Hotelleitung etwas unternehmen. (Im Riu Funana auf Sal, gab es soetwas nicht). Es gab gute Poolanimation ab 11 Uhr. Dieses wurde auch gut angenommen. Hier bin ich aber nur Beobachter, da wir nur Volleyball mit gemacht haben. Nachteil war die sehr große Poolbar. Hier haben die Engländer und Russen bereits um 10 Uhr für Stimmung gesorgt. Auch haben wir einige Urlaub gesehen, die sich am Pool verletzt haben, da noch schon viele Mosaikfliesen rausgebrochen waren. Bitte beachten das im Meer eine gefährliche Strömung war. Auch die Wellen waren nicht ohne. Hier ist es zu einigen Unfällen gekommen durch unvorsichtige Urlauber.