Hotel Riu Karamboa

Wir haben bewusst ein RIU Hotel gebucht, weil wir von dieser etwas besseren Hotelkette und dem Angebot dieser immer begeistert waren. Leider wurden wir dahingehend etwas enttäuscht. Das Hotel kann auf keinen Fall mit anderen 4-5 Sterne RIU Häusern auf den Kanaeren oder in Europa mithalten. Die Anlage ist rießig groß, somit verläuft sich die hohe Anzahl an Gästen etwas. Allerdings bekommt man dies bei allen Mahlzeiten und am Pool deutlich zu spüren. Besonders das unangemessene Verhalten der englischen Mitbürger empfanden wir als störend. - getragene Kleidung im Speisesaal teilweise mehr als unangemessen (trotz Hinweisschilder) - während des Gangs um das Buffet den Teller anessen - Reservierung von Liegen an Pool und Strand (trotz deutlichem Verbot) - den ganzen Tag trinken und feiern im Pool - Nachts laut polternd und schreiend auf dem Gang (dank dem Trinken im Pool) - ... Wäre das Personal aufmerksamer bei den selbst vorgegebenen Regeln, würde das Hotel deutlich an Klasse gewinnen. Wir sind ganz ehrlich, wird würden nicht wieder kommen. Wir sind etwas zwiegespalten, was die Weiterempfehlung angeht. Die Insel, die Gegend, der Strand und das Meer sind wunder-, wunderschön, allerdings wird dies durch vieles anderes getrübt.

Die Zimmer sind ausreichend groß. Wir hatten ein Doppelzimmer am äußersten Rand mit seitlichem Meerblick. Ein kleiner Balkon und ein großzügiges Badezimmer bieten eine gute Unterkunft für einen Urlaub. Außerdem gab es in unserem Badezimmer einen großen Schrank und genügend Staumöglichkeiten.

Die Atmosphäre im Speisesaal hat ein bisschen was von einer Kantine, es ist laut und es befinden sich sehr sehr viele Menschen dort. Deswegen unbedingt draußen auf den beiden Terrassen einen Tisch suchen. Das Essen wurde frisch an unterschiedlichen Stationen zubereitet. Neben vielen nationalen Gerichten, wie Fleisch- oder Fischeintöpfen, gab es auch immer internationale Gerichte, wie Pasta, Pizza und Pommes. Für unserer Verhältnisse ein bisschen viele internationale Gerichte. Dafür muss ich eigentlich nicht nach Afrika fliegen. Den Saft zum Frühstück würde ich eher als Zuckerwasser bezeichnen und auch die Cocktails mehr schlecht als recht (Gin Tonic genießbar). Das Personal im Speisesaal achtet auf Sauberkeit. Teller werden neu angerichtet und das Servierbesteck regelmäßig gegen Sauberes getauscht. Wer ein bisschen mehr Atmosphäre möchte, sollte unbedingt in den drei Spezialitätenrestaurants reservieren. Das Essen ist hier jetzt auch nicht spitzenklasse, aber auf jeden Fall stimmt das Rundumpaket.

Der Service war sehr gut. Das Hotelpersonal war stets sehr freundlich und hat alle Wünsche erfüllt. Auch das Zimmerpersonal war höflich und bemüht. Was man davon halten soll, dass eine hochschwangere Frau noch Zimmer reinigt, lassen wir mal so dahin gestellt. In den Restaurants haben sich alle Angestellten sehr viel Mühe gegeben. Nach einigen Tagen wussten sie sogar welche Getränke wir bevorzugen und wo wir gerne sitzen. Teller wurden sofort abgeräumt und Tische neu eingedeckt.

Das Hotel liegt direkt am wunderschönen Strand. Allerdings gibt es rund um das Hotel nichts. Allgemein ist auf der Insel nichts zu sehen, das sollte man wissen, bevor man dorthin fliegt. Auch die Städte in der nahen Umgebung bieten wenig Sehenswertes. Unbedingt eine Quadtour machen, das lohnt sich. Fazit: zwei Wochen sind eindeutig zu lange, besonders, wenn man wolkiges und windiges Wetter hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote waren ausreichend vorhanden (Beachvolleyball, Schnuppertauchen, Beachsoccer, Karaoke) Wir haben uns an keinerlei Animationen beteiligt, deswegen können wir nicht bewerten, welche Qualität diese hatten. Es gibt ein kleines Fitnessstudio, aber auch hier sollte man auf zack sein. Durch seine wenig vorhandenen Geräte, ist die Auswahl oft sehr gering. Besonders bei schlechtem Wetter war hier schnell alles voll.