- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel und die Anlage sind in einem gut gepflegten und sauberen Zustand. Die Servicekräfte sind täglich in großer Zahl unterwegs und halten alles in Schuss. Durch die mehr als 600 Zimmer ist der ganze Komplex sehr groß und die Wege bis zu den Zimmern sind teilweise auch sehr weit, da es nur einen zentralen Aufgang in der Hotellobby gibt. Während unseres Aufenthaltes war das Hotel ausgebucht und dadurch war der Pool auch immer überbelegt. Wir haben von Gästen gehört, die bereits um 4 Uhr früh! ihre Liegen belegt haben. So extrem haben wir das bisher auch noch nie erlebt. Tatsächlich hatte man auch nach ca. 8: 30 Uhr keine Chance mehr, drei intakte Liegen nebeneinander zu bekommen. Der Pool war sauber, aber auch immer (zu) voll und für die Anzahl der Gäste deutlich zu klein dimensioniert. Ein entspannter Aufenthalt im Pool war nicht möglich, da in jedem der 3 einzelnen Teilbereiche immer entweder Ball gespielt wurde oder man aufpassen musste, dass einem nicht jemand vom Beckenrand auf den Kopf springt. Die Gegend rund um Maspalomas ist schön. Der Stand mit den bekannten Dünen ist auch in Ordnung, aber ein weiteres Mal würden wir sicherlich nicht mehr dort hingehen. Das Hotel ist Mittelklasse und wird gehobenen Ansprüchen nicht gerecht. Wer einen Poolurlaub verbringen will und keine allzu hohen Ansprüche stellt und möglichst in der Nebensaison reist, kann dort aber durchaus eine nette Zeit verbringen.
Natürlich haben die Zimmer ihre Gebrauchsspuren abbekommen, aber zumindest in unserem Zimmer war dies akzeptabel. Im Bereich Reinigung der Zimmer gab es nichts auszusetzen. Etwas gestört hat allerdings die Hellhörigkeit.
Die Qualität der Speisen war gut, aber nicht überragend. Sicherlich ist aber für jeden Geschmack etwas dabei. Allerdings fehlte uns die Abwechslung und das eine oder andere kulinarische Highlight. Die 2 Hauptrestaurants haben aufgrund ihrer Größe das Ambiente einer großen Kantine. Wir waren immer bei den ersten Gästen sofort nach Öffnung um 18: 30 Uhr, da es später zu voll und zu laut für uns wurde. Es gibt noch ein Themenrestaurant, in dem abwechselnd Asiatisches oder Mexikanisches Buffet angeboten wird. Dort konnte man gemütlicher und ruhiger Essen, welches wir auch mehrfach genutzt haben. Die Qualität der Getränke: der angebotene Rotwein war als Tischwein trinkbar. Die Cocktails waren für unseren Geschmack doch zu sehr gestreckt und schmeckten im Vergleich zu Cocktails mit Originalbestandteilen sehr fade. Die meisten Cocktails werden aus vorbereiteten Mixturen gemischt.
Die Servicequalität der Kellner und des Barpersonals waren zwar unterschiedlich stark ausgeprägt, aber im Schnitt doch recht ordentlich. Im Themenrestaurant waren die Kellner - nach unserer subjektiven Einschätzung - allerdings ausnahmslos etwas Lustloser als im Hauptrestaurant. Wir wurden fast jeden zweiten Abend gefragt, ob mit dem Service alles in Ordnung ist und ob wir noch zusätzliche Wünsche hätten.
Die Lage des Hotels ist gut. Man weiß ja schließlich schon vorher, dass man nicht direkt am Strand ist, der aber in ca. 10 Minuten einfach zu Fuß zu erreichen ist. An der direkt unterhalb des Hotels liegenden Uferpromenade, kann man abends spazieren gehen und kommt an vielen Restaurants und Einkaufspassagen vorbei. Taxis stehen direkt vor dem Hotel und auch eine Bushaltestelle ist ganz in der Nähe. Der Transfer von Flughafen hat bei uns über eine Stunde gedauert, da wir das letzte Hotel von ca. 15 angefahrenen Hotels rund um Maspalomas waren. Das gleiche Spiel dann auf der Rückfahrt; nur in umdrehter Reihenfolge.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Durch das Animationsteam wurden täglich sportliche Aktivitäten im Pool angeboten Man konnte auch Fußball- oder Volleyballspielen – das übliche eben. Dies wurde aber nicht aufdringlich angeboten, sondern angenehm. Die Abendshows haben wir fast jeden Abend besucht, aber nicht weil sie so gut waren! Unsere 7-jährige Tochter hat auf den Besuch bestanden, der sie auch immer begeistert hat. Wir waren dagegen nicht so angetan, da die Animateure ausschließlich zum Vollplayback agierten und nichts Neues bieten konnten. 2 x Mal sind während unseres Aufenthaltes auch externe Künstler aufgetreten. Der Hauptprotagonist einer Flamencogruppe machte auf uns aber eher den Eindruck, als ob sich der ehemalige deutsche Metzger Horst Müller aus Wuppertal (nichts gegen Wuppertal und Metzger), seinen Traum vom Auswandern erfüllt hat und jetzt Mal auf den Kanaren den Flamenco-Tänzer gibt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |