Hotel Riu Funana

Es handelt sich um eine rießige Anlage, in der sich aber durch die Weitläufigkeit die Menschenmassen sehr gut verlaufen und man sich eher wie in einer eigenen kleinen Stadt, als in einer Bettenburg fühlt. Die Anlage besteht aus den beiden Hotels Riu Garapo und Riu Funana. Wir waren im Riu Garopa. Dieses hat uns von der gesamten Aufmachung auch wesentlich besser gefallen als das Riu Funana. Die Anlage besteht aus einer Ansammlung zweistöckiger Gebäude. Über die Sauberkeit kann man sich nicht beschweren. Sowohl die Zimmer als auch die Anlage wurden täglich gereinigt. Auch mit Ungeziefer hatten wir nicht wirklich zu kämpfen. Im ganzen Urlaub liefen uns nur zwei Kakerlaken (eine im Zimmer und eine auf dem Flur) über den Weg. Hinweis zum Wetter: Ende September muss man wohl verstärkt mit Regen rechnen. In der Woche vor uns hat es wohl komplett durchgeregnet und bei uns noch an drei Tagen. Die restliche Zeit war es oft bewölkt.

Die Zimmer sind sehr großzügig. Gewöhnungsbedürftig ist das Bad, da es keine Tür zum Schlafraum gibt. Positiv war die Klimaanlage. Diese konnte man auch durchaus Nachts durchlaufen lassen ohne das es den Schlaf störte. War auch nötig, da die Temperaturen Nachts nicht wirklich absanken. Auch von den Nachbarzimmern oder dem Flur waren wenige Geräusche zu hören.

Wir haben auf die Nutzung der vorhandenen Spezialitätenrestaurants verzichtet, da man bei einer Woche Aufenthalt genug Abwechslung im Hauptrestaurant hat. Die Speisen waren zu allen angebotenen Mahlzeiten gut und es dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Fisch, Fleisch, Gemüse. In nationaler und internationaler Zubereitungsart. Als letzter Notnagel war natürlich auch Pizza und Pasta vorhanden. Liebhaber von Süßspeisen und Obst werden hier auf ihre Kosten kommen. Vorsicht ist nur bei den Eiern geboten. Egal in welcher Zubereitungsart, habe sie für uns einen sehr merkwürdigen Geschmack gehabt. Positiv kann man den Kaffee erwähnen. Habe selten in einem Hotel einen so guten Kaffee getrunken.

In Richtung Service muss man einige Abstriche machen. Die Krönung der Serviceleistung war wohl der Transport der Koffer auf die Zimmer. Ansonsten ist die Anlage eher auf Selbstbedienung ausgelegt. Ist man es von der Mittagsverpfelgung noch gewöhnt, so wäre eine Getränkebedienung beim Abendessen wünschenswert (war zwar eigentlich da, aber mehr als eine Nachfrage pro Abend gab es nicht). Der Abschuß war die Minibar auf dem Zimmer. Ein leerer Kühlschrank auf dem Zimmer, der nur dann gefüllt wurde, wenn man sich die Getränke selbst an der Rezeption holte. Wobei das Wort Getränke übertrieben ist, da es nur Wasser gab. Wer einen 4 bzw. 5 Sterne Iberostar Service gewohn ist, wird hier enttäuscht sein.

Die Anlage liegt direkt am Strand. Dieser ist ein echtes Erlebnis. Auf Palmen darf man zwar nicht hoffen, aber die Weitläufigkeit sucht seines Gleichen. Egal ob man sich nach links oder rechts vom Hotel wegbewegt, es erwartet einen nichts als endlose Strände. Diese bestechen durch ihren hellen Sand und das türkiesfarbene Wasser. Aber Achtung, das Wasser ist nicht immer flach wie ein Handtuch. Es gibt durchaus auch Tage mit sehr starker Brandung und entspechender Strömung. Weiter weg vom Strand sollten sich an solchen Tagen nur geübte Schwimmer wagen. Liegen und Schirme sind ausreichend vorhanden, wobei die Qualität der Liegen teilweise sehr zu wünschen übrig lässt. Der nächste Ort, Santa Maria, ist in unmittelbarer Nähe und kann zu Fuß oder per Taxi problemlos erreicht werden. Der Transfer vom Flughafen dauert nicht einmal eine Stunde. Am Strand bieten diverse Personen Ausflüge aller Art an. Wir haben keine Ausflüge unternommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Insgesamt gibt es vier Pools und zwei Kinderpools in der gesamten Anlage. Die Pools sind mit Whirlpool und Poolbar ausgestattet. Liegen sind in ausreichender Zahl vorhanden. An der Animation muss man nicht zwingend teilnehmen, da sich diese auf zwei Pools und einen der beiden Strandabschnitte beschränkt. Da wir diese auch nicht genutzt haben, können wir dazu auch nichts sagen.