Hotel Riu Funana

Wir wohnten im jüngeren Garopa. Die beiden Anlagen sind groß genug, damit sich die 2000 Gäste sich nicht auf den Füßen stehen. Sammelpunkte sind natürlich der Pool, den wir kaum benutzen, und die Show-Bühne, v. a. abends. Das Essen war in Ordnung, der "Essensplan" rotiert alle zwei bis drei Tage. Man sollte sich also nicht auf zu viel Abwechslung einstellen. Dafür gibts aber die Themenrestaurants, v. a. das Kapverdianische und das Asiatische sind zu empfehlen. Leider sind die Desserts überall die gleichen. Eine große Reiseapotheke mitnehmen!!! Auf der Insel geht, laut Tui, ein Magen-Darm-Virus um. Brech- und Durchfall-Anfälle haben uns leider nicht verschont. Dazu kam Fieber von knapp über 39 Grad. Mit Wadenwickeln, Immodium akut und anderen Mitteln und viel Schonkost ist alles in einem bis drei Tagen vorbei. Leider waren es unsere Flitterwochen, in denen meine Frau insgesamt 3 Tage und ich 1 1/2 flach lagen. Wir schauen also mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück auf unsere Zeit im Garopa.

Zimmer völlig in Ordnung (hatten ein Suite, die etwas verwinkelt gebaut war) Der Föhn funktioniert nicht wirklich, da wird nur der Schlauch warm. Der Dusche fehlt ab und zu der Druck, bei Stoßzeiten (so um 19 Uhr) kann auch mal das Wasser komplett wegbleiben! Das geschah uns einmal in 14 Tagen, weil wir sonst immer früher duschten und zum Essen gingen. Alles eine Frage des Zeitmanagements!!!

2 Büffetrestaurants (mittelmäßig bis sehr gut, je nach Tagesform der Köche und Uhrzeit) 2 Poolrestaurants (typisch englische Snacks und Salatbar) 4 Themenrestaurants (durchweg gut, das kapverdianische und asiatische sehr gut!) Bei den Bars schwankt die Qualität der Getränke. Das Bier/Radler schmeckt am Strand am Besten, während es am Pool überhaupt nicht schmeckt. Die Cola hat nirgends wirklich Kohlensäure. Die Weine sind geschmacksache. Die Cocktails und Longdrinks können sich sehen bzw. schmecken lassen!!!

Das Personal besteht fast ausschließlich (außer Chefs und Tui-Tanten) aus Kapverdianern. Hier ist also gute Laune und Freundlichkeit vorprogrammiert. Wobei hier das Personal in den Bars und Theken wirklich der Hammer waren und gerne mal ein schönes Tanzsolo hinlegen. Die Putzdamen sind in den Zimmern sehr ordentlich, auf den Gängen wurde leider etwas geschludert! Wer die nötigsten Brocken Englisch kann, wir kaum Probleme haben sich zu verständigen, die Chefs können auch teilsweise deutsch. Ein paar Brocken (die wichtigsten Wörter) Spanisch oder gar Portugiesisch helfen definitiv weiter. Selbst die kompliziertesten Bestehlung bei Krankheitsfällen wurde verstanden und umgesetzt!

Der Strand war von usnerem Trakt aus in 5min Fußweg quer durch die Anlage zu erreichen. Santa Maria ist per Taxi etwa in der gleichen Zeit zu erreichen und kostet pro Person etwa 1 Euro. Wir waren eigentlich nur zweimal in Santa Maria, einmal um abends etwas trinken zu gehen (schon etwas "spannend" und abenteuerlich) und ein anderes mal zum Essen gehen im Funana Restaurant (sehr gut!) Transfer zum Flughafen etwa 20min, es kann also schon mal ein Flieger über die Anlage brausen, bei den 4, 5 Maschinen, die in der Woche ankommen, ist das aber nicht wirklich störend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportprogramm war groß, haben es aber gar nicht benutzt, außer dem Ausleihservice von Schnorchelsets. Ein einfaches "Nein" reicht bei den Anfragen der Animateure. Das Abendprogramm war natürlich Tanz-lastig aber eigentlich auch sehenswert. Die Jungs und Mädels wissen es, sich zu bewegen!!!