Hotel Residence Costa Azzurra

Kleines Hotel, das seine besten Tage schon lang hinter sich hat. Das Restaurant/Frühstücksraum hatte Kantinenflair, unbequemes Mobiliar, ungemütlich, Papierdeckchen. Das Zimmer (im Garten)war klein, hellhörig und dunkel. Die unbequemen Holzstühle davor luden kaum zum sitzen ein. Am Abend gab es vor dem Zimmer kein Licht zum Lesen. Allerdings war alles sauber! Unbedingt Mietwagen nehmen! Die kleine Pizzeria "La Mimma" (auf der Straße vor dem Hotel nach rechts in 5 Minuten Entfernung) bietet hervorragende landestypische Speisen, frisch und in sehr reichlichen Portionen zu faiern Preisen an.

Wie bereits oben beschrieben: Klein, hellhörig und dunkel. Aber sauber. Die Klimaanlage war in Ordnung, den im Katalog erwähnten Minikühlschrank gab es nicht - auch nicht gegen Aufpreis!

Das Frühstück war immer gleich. Sowohl der Kaffee, als auch der Saft kamen aus Automaten und waren schlichtweg eine Zumutung. Zum Abendessen: Das bestand täglich aus einem Vorspeisen- und Beilagenbüffet, sowie aus zwei "Gängen", die man nach dem Frühstück in einer Liste aus zwei, bzw. drei Alternativen auswählen musste. Dazu ist zu sagen, dass aus unserer Sicht bis auf wenige Ausnahmen (z. B. die Suppen) beide "Gänge" (erster Gang meist Suppe oder Pasta, zweiter Gang Fisch, Fleisch oder Mozarella/Schinken) durchweg schlecht zubereitet, lieblos angerichtet und außerordentlich dürftig waren. Auch das hier viel gelobte Vorspeisenbüffet war aus unserer Sicht zumindest nach 3 Tagen langweilig und qualitativ eher schlecht. (Wer diese Vorspeisen und Beilagen in höchsten Tönen lobt, ernahrt sich vermutlich sonst von Tiefkühlkost und Fertigprodukten.)

Außer Domenique (Empfang) und Luana und Alessandro (Poolbar/Gastronomie) wirkten die Angestellten aller Bereiche lustlos, ungeduldig und demotiviert. Ein Lächeln war selten, die Beherrschung der italienischen Sprache wurde bei den Gästen praktisch vorausgesetzt. Selbst mit Englisch war oft kaum Verständigung zu erziehlen. Dafür gibt es eine große Anzahl von Verbotsschildern (immer auch auf Deutsch) in allen Bereichen des Hotels.

Weit abgelegen vom (öffentlichen) Strand. Ein Shuttlebus fährt zwar zweimal am Tag, wurde von uns aber nicht genutzt. Am Strand gibt es die typisch italienische "Bewirtschaftung": Liegen und Schirme in Reih und Glied für 10,-€/Tag. Sehr voll und laut, darum von uns nur am ersten Tag genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den zweiten Tag also wollten wir nach dem Frühstück am Pool verbringen. Das Frühstück wird ab 7. 30 Uhr angeboten und so waren wir gegen 8. 30 Uhr am Pool. Gemeinsam mit noch zwei anderen deutschen Familien mit Kindern. Als wir uns auf die Liegen legen wollten, wurden wir von der offenbar verantwortlichen Reinigungskraft mit einem italienischen Redeschwall "begrüßt", aus dem sich durch ein paar auf englisch eingestreute Worte entnehmen ließ, dass der Poolbereich noch bis 9. 00 Uhr "closed" sei. Das ganze wurde recht forsch und keinen Widerspruch duldend vorgetragen. Es wurden sogar schon abgelegte Handtücher wieder eingesammelt und wir mussten alle zusammen eine halbe Stunde an der Poolbar warten und zusehen, wie die Dame und ihr Team um die Liegen herumwischten und am Ende den ganzen Bereich (einschließlich der Liegen) mit einem Schlauch abspritzten. Für den rest des Urlaubs waren wir morgens nicht mehr am Pool, konnten aber nach dem Frühstück immer die Reinigungskräfte dort arbeiten sehen. Für uns völlig unverständlich wurde also die Reinigung des Poolbereichs nicht den Bedürfnissen der Gäste, sondern denen des Personals angepasst.