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Ralf (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2016 • 2 Wochen • Sonstige
Akzeptabele Unterkunft
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es handelt sich hier um ein Motel mit Rezeption und Gastronomie. Es ist kein klassisches Hotel. Man konnte mit dem Auto bis vor das Zimmer fahren und dort kostenlos abstellen. Das war sehr bequem. In der Lobby gibt es 2 Computer die kostenlos benutzt werden können. Bei einem Computer konnte man auch einen Drucker benutzen. Ebenso gibt es überall kostenloses WIFI. Es wurde Englisch und Spanisch gesprochen. Des Nachtens war sogar regelmäßig ein Deutscher, ein gebürtige Kieler, an der Rezeption. Wer des Englischen nicht mächtig ist, der konnten dann den Mann aus Kiel fragen. Der kennt dort jede Kneipe und jede Ecke und hat für alle Eventualitäten Tips auf Lager. Alle Leute waren höchst nett, höflich und zuvorkommend. Da gab es wirklich nix zu meckern. Man fühlt sich willkommen. Unterm Strich kann man das Motel empfehlen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer verfügt über ein großes Doppelbett. Die Qualität des Bettes war okay. Man schlief bequem. Die Klimaanlage war recht laut, zu laut, und der Luftstrom blies direkt auf das Bett. Gegen den direkten Luftstrom halfen zwei vor der Anlage abgestellte Stühle mit einem Handtuch quer über beide Lehnen. Hat man die Anlage ausgeschaltet, dann wurde es mit der Zeit recht warm im Zimmer. Das ging dann leider auch nicht. Offensichtlich ist die Isolierung der Räume nicht besonders gut. Das Zimmer war im Erdgeschoß. Es war recht ruhig, man wurde nicht gestört, so daß die Nachtruhe gewährleistet war. Ein funktionierender Fernseher, Flachbildschirm ca. 1m, war vorhanden. Aber wer braucht schon einen Fernseher im Urlaub? Ich habe die Glotze nur mal angeschaltet weil es eine Hurricane-Warnung gab. Da sollte einen die Wettervorhersage aus Gründen des Eigenschutzes wirklich interessieren. Das Thema wurde dann lang und breit ausgewalzt. War aber auch wirklich sinnvoll. Ein Radiowecker war auch vorhanden. Auch gab es ein Telefon. Das habe ich aber nie benutzt. Der Kühlschrank funktionierte gut was die Kühlleistung sowie den Geräuschpegel anbelangt. Im Zimmer herrscht absolutes Rauchverbot. Zuwiderhandlungen wurden mit 75,00 $ berechnet, pro festgestellten Vergehens.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Frühstücksangebot und die Qualität muß man relativieren. Man ist in den USA. Es gab Toast oder leicht gefrorenes Brot in Form eines Hörnchens bzw. Kringels. Das war aber kein Blätterteig sondern eine Art Weißbrot. Das Brot mußte in einem Automaten, so ne Art Toaster, erst heißt gemacht werden. Andernfalls konnte man es nicht essen. Wurst und/oder Schinken etc., Fehlanzeige. Es gab nur Marmelade und Frischkäse als Brotbelag. War dann etwas eintönig. Frikadellen zum Frühstück ist nicht jedermanns Geschmack. Die gab es täglich. Zudem gab es Eier in vielen verschiedenen Variationen. Außer Spiegleier, die gab es nie. Zuweilen gab es auch Bratkartoffeln und Bohnen in einer roten Sauce. Das schmeckte aber alles etwas laff. Nachwürzen war sinnlos, das grundsätzliche Konzept der Speisen ist anders als bei uns. Einige Leute nahmen Ketchup oder sonstige mir unbekannte Saucen und schütteten sich das auf die z.B. Rühreier um Geschmack dran zu bekommen. Die Eier schmeckten dann nach Ketchup. Das ist dann auch nicht so die Brause. Ein Waffelautomat stand zur Verfügung und passend dazu gab es den dementsprechenden Teig. Frische, süße Waffeln am Morgen ist in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig. Dazu dann noch der unvermeidliche Ahornsirup, Schokoladensauce und Erdnußbutter. Selbstverständlich gab es auch Cornflakes und weitere Cerialien. Zudem wurden kleine Kuchen angeboten. Der Kaffee war wirklich i.O und schmeckte so wie bei uns. Es gab sogar Kaffeesahne. ( Cream) Ebenso i. O. waren die verschiedenen Säfte. Die waren jetzt nicht frisch gepreßt aber auch nicht so ne Plörre die man sonst so zuweilen in Hotels bekommt. Tee, Milch und Wasser gab es natürlich auch. War also so eigentlich, bis auf vernünftiges Brot und adäquaten Brotbelag, alles da. War nur gewöhnungsbedürftig ob der Kuchen und der Waffeln und hat im Bereich der etwas herzhafteren Sachen etwas absonderlich geschmeckt; nämlich "nach NIX" oder Ketchup oder den Saucen. Für amerikanische Verhältnisse war das Frühstück so gesehen unterm Strich okay. Das im Motel befindliche Restaurant hatte ab ca. 17.00 Uhr geöffnet. Die Leute dort waren höchst nett. Es gab eine kleine Auswahl an Speisen. Der unvermeidliche Burger mit Pommes, panierte Speisen sowie viele Sachen aus dem Meer, z.B. Muscheln. Die Qualität war okay und das zu wirklich erstaunlichen Preisen. Die Getränke waren ebenfalls recht preiswert; ein Bier, 16 oz, 3,71 $ + 6% Steuern. Wenn man mal wirklich das Motel nicht verlassen wollte, so konnte man auch dort essen. In der Zeit wenn der Frühstücksraum geschlossen wurde und das Restaurant erst wieder öffnete gibt es nur Automaten wenn man mal etwas zu trinken kaufen wollte. In den Automaten gibt es nur alkoholfreie Getränke. Darauf muß man sich entsprechend einstellen.


    Service
  • Gut
  • Das Zimmer wurde regelmäßig gereinigt. Es gab keine Beanstandungen. Die Handtücher wurden täglich gewechselt. Auch die vom Motel gestellten ( kleinen ) Schampooflaschen, Haarspülung, Duschgel etc. wurden bei Bedarf erneuert wenn sie leer waren. Insofern brauchte man außer Zahnpasta nichts selber mitbringen. Ein gemeldeter, kleiner Defekt an der Toilette wurde sofort behoben. So gesehen, einwandfrei. Alle Leute waren stets nett und freundlich. Bei allen Fragen waren sie sehr beflissen. Das war wirklich angenehm.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Motel liegt direkt an der Route 41, eine stark befahrene, sechsspurige Hauptstraße. Trotzdem war es ruhig in der gesamten Anlage. Von dem Verkehr bekommt man absolut nichts mit. So gesehen ist das Motel durch die direkte Lage an der Route 41 einfach zu erreichen. Man kann überall schnell hinfahren. Aber man ist im "Nichts". Die direkte Umgebung ist ziemlich öde. Direkt nebenan ist ein Tankstelle. Das war es dann. Ein klassicher, abendlicher Bummel zu Fuß ist nicht möglich. Egal wo man hin wollte, ohne Auto ging nichts. Eine Einkaufsmall ist in westlicher Richtung in 6-7 Autominuten zu erreichen. Der Knaller dort, original LEVI's Jeans, z.B. 501, für schlappe 36,50 $. Wenn man sich als "Member" registrieren ließ, was völlig unproblematisch ist und ohne Fußangeln und Haken durchaus gemacht werden kann, (und somit auch sollte) gab es noch einmal zusätzlich 10 %. Somit hat die Buchse nur 32,85 $ gekostet. Zieht man dann noch den Wechselkursunterschied ab, dann erstand man das Beinkleid für bescheidene, knappe 30,00 €. Die Mitgliedschaft ist wirklich seriös und verpflichtet zu nichts. Es kommt bestimmt keine Rechnung für ne Waschmaschine die man nicht gekauft hat oder für Sex-Telefonate, 0190 xxxx, die man nie geführt hat. Man muß u.A. seine E-Mail Adresse angeben. Da kommt dann auch kein Spam oder sonst was. Das mal als Hinweis für alle Skeptiker. In der Mall gibt es auch mehrere Restaurants. Die dortige Pizzeria auf jeden Fall meiden, riesige, dicke Pizzen gibt es da, die aber scheußlich schmecken. ( Um nicht zu sagen, die sind zum Kotzen. Da ist dick aufgetragen eine Sauce oben drauf. Die Sauce hat optische Ähnlichkeit mit Bolognese-Sauce. Schmeckt aber anders und macht geschmackstechnisch alles platt. Die sog. Pizza schmeckt dann nur nach dieser Sauce. Also boohh, iiiiiieeeeehhhhh, pfui Deiwel. :-( ) Empfehlenswert jedoch ist die " Cream-Cheese Factory". Das ist keine Fabrik für Käsekuchen wie man meinen könnte sondern es handelt sich um ein Restaurant. Es gab vom Sandwich über vegetarische Gerichte, Suppen bis zu verschiedenen Fleischgerichten ein breite Palette. Die Preise sind moderat, ging schon bei 7,00 $ los, und die Qualität ist okay. Dem Namen entsprechend werden dort (auch) unzählige, verschiedene Käsekuchen angeboten; ab 6,50 $ pro Stück aufwärts. Die Kuchen sind in Ordnung. Mal so als Hinweis, ein Bier, 16 oz, kostet 7,00 $, eine Cola, 22 oz, 2,50 $. Eiswasser kostet nix. Schräg gegenüber der Mall gibt es noch einen "Publix". Das ist ein großer Supermarkt, vergleichbar mit "Marktkauf" oder "real" bei uns. Die Preise sind allerdings etwas höher als in Deutschland. Insbesondere alkoholische Getränke aller Art sind wesentlich teurer, Six-Pack Heineken Bier, à 0,33 l, für 12,85 $. Amerikanisches Bier ist etwas preiswerter. "Stella" gibt es für knapp 10,00 $. Auf der anderen Seite, Aftersun, Hausmarke Publix, 22 oz, 4,85 $. Die Altstadt von Napels ist ziemlich klein. Sehenswert hier ist nur die 5 th Avenue. Hier gibt es viele gehobene Restaurants mit den dementsprechenden Preisen. Qualitativ waren die Restaurants aber auch wirklich gut. Der Stadtkern war in ca. 10 Autominuten zu erreichen. Zum Strand war es genau 1 Meile. Da konnte man noch zu Fuß hingehen. Das Parken am Strand ist kostenpflichtig. 6 Minuten kosten einen Quarterdollar. Durch de direkte Lage an der Route 41 kam man überall schnell hin. Ob es Fort Myers, die Everglades oder sonst was war. Das war recht unproblematisch. Verkehrsstaus sind absolut unbekannt. Es ging alles zügig voran.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gibt einen großen Pool, mit Liegen drumherum, der bis 23.00 Uhr zu benutzen ist. Desweiteren einen Fitnessraum. Ob der kostenpflichtig ist weiß ich nicht, ich war nie drin und habe auch nie jemanden drin gesehen. Sonst habe ich nichts gesehen. Ob es noch mehr Angebote gibt, das weiß ich nicht. Nach meinem Dafürhalten reicht das aber. Man fährt ja nicht nach Florida um dort nur am Pool zu liegen oder in eine Eisenbude zu gehen. Insofern ist das Freizeitangebot für mich nicht relevant. Was für Raucher sicherlich interessant ist, im Bereich des Pools sowie auf der Terrasse des Restaurants durfte geraucht werden. Und daß, obwohl das Motel als Nichtrauchermotel firmiert und das Rauchen innerhalb der Zimmer verboten ist. Auch im Bereich der Außenanalge fand man überall Aschenbecher. Teilweise waren die fest installiert. Einige Aschenbecher waren auf den ersten Blick gar nicht als solche zu erkennen. Die sahen eher aus wie Blumenkübel an denen " ein langer, dünner Hals " dran war. Der lange Hals war dann zum Einwurf von Asche und den Kippen gedacht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Mai 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralf
    Alter:56-60
    Bewertungen:5