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Martin (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2015 • 3-5 Tage • Stadt
Hotel i.O.,Metro nah,Rom antik,leider ungepflegt
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Pulitzer ist eher klein, aber sauber, modern und chic mit kleineren Schönheitsfehlern in der Verarbeitung. Wir hatten ohne Verpflegung gebucht, im Hotel war aber ein Restaurant, wo man auch Frühstück bekommen kann. WiFi war inklusive, zusätzlich gab es im Restaurant einen kostenlosen Gäste-PC mit kostenlosem Drucker. Die Gäste waren bunt gemischt. Wir waren über Silvester in Rom. Es war deutlich kälter als wir erwartet haben, an Silvester Temperaturen um den Gefrierpunkt und richtig kalter Wind vom Meer, also gefühlt deutliche Minusgrade, danach wurde es aber jeden Tag wärmer. Positiv fanden wir, dass z.B. am Colosseum ein schönes Feuerwerk gemacht wurde und man auch dort an der Straße zwischen Colosseum und Il Vittoriano noch 2 Stunden vor Mitternacht gut einen Platz finden konnte. Den Nahverkehr in Rom kann man mit anderen Städten der Größenordnung und mit so einer großen touristischen Bedeutung leider nicht vergleichen. Es gibt nur 2 Metrolinien, die dritte baut man schon ewig. Vorteil ist dafür, dass man sich schnell auskennt. Gut ist., wenn man sich vorher über die Straßenbahnlinien informiert bzw. sich einen Plan besorgt, wo sie mit drauf sind, weil man so z.B. auch gut nach Trastevere kommt, wo die Metro nicht fährt. Das Touristenticket für 3 Tage kostet 16,50 Euro, ein Tagesticket 6 Euro und die Einzelfahrt 1,50 Euro. Die Tickets gelten auch für viele Regionalbahnen bis ins Umland von Rom, zum Flughafen Fiumicino braucht man aber ein extra Ticket. Unser Flug von München hatte sich wegen Schnee deutlich verspätet, daher haben wir gerade so noch die letzte FR 1 vom Flughafen nach Rom geschafft ( kostet 8 Euro pro Strecke, Leonardo Express teurer und hält nicht in Ostiense). Leider fährt aber die Metro in Rom nachts nur bis 23:30, außer Samstag bzw. an Silvester bis 2:30, so dass wir dann von Ostiense zum Hotel mit dem Taxi fahren mussten., mit knapp 15 Euro aber preislich in Ordnung. Schlacht war nur die "Hilfe" der Bahnmitarbeiter, die uns quer durch den Bahnhof geschickt haben, die kein Wort Englisch verstanden haben, die uns mit Koffer auf den Bahnsteig geschickt haben, obwohl keine Metro mehr gefahren ist und die uns die Plätze der Taxis nicht gezeigt haben, so dass wir sie selber suchen mussten, schade. Die Metro ist mittags und zur Rush Hour auch sehr voll, leider verstärkt durch die Tatsache, dass Termini die einzige Verbindungsstelle beider Linien ist und dort der Zugang zum Bahnsteig nur in der Mitte ist, was leider dazu führt, dass viele Passagiere nicht den Bahnsteig entlang gehen, sondern stehen bleiben und die Metro in der Mitte dann total überfüllt ist und am Anfang und Ende regelrecht leer. Die Busse fahren recht selten. An Silvester waren die Station Colosseo und Circo Massimo wegen einer Veranstaltung gesperrt, man kam aber auch von der Station Cavour gut zum Colosseum, aufpassen muss man aber auf die Champagnerduschen zu Mitternacht. Unsere Tickets wurden häufig an den Zugangsautomaten nicht akzeptiert, am Behindertendurchgang aber immer, vielleicht ein kleiner Tipp. Leider ist Rom auch keine saubere Stadt, alle Metros sind verschmiert, eine sogar so sehr, dass man aus keinem Fenster mehr rausschauen konnte und an vielen Stellen türmt sich der Müll, selbst an der Außenwand des Vatikan. Sehr empfehlenswert fanden wir die Villa Borghese ( schön weitläufig und mediterran und größtenteils auch sauberer als Rom sonst ), die Basilica die San Paolo ( zweitwichtigste Kirche Roms, aber nicht ansatzweise überlaufen, sondern ruhig und wunderschön, nur 1 Metrostation entfernt ) und das kleine Restaurant Pinsere Roma in der Via Flavia, lecker. Sehr empfehlenswert ist es auch, Tickets für das Colosseum und eine geführte Tour ohne Wartezeiten im Vatikan vorzubestellen, ansonsten verbringt man Stunden in Warteschlangen. Zu unserer Zeit wurde der Trevibrunnen leider gerade repariert und dauert sicher auch noch lange, es war dementsprechend kein Wasser drin, nur eine Baustelle, wo man auf einem Weg durch die Gerüste laufen konnte. Die Catacome San Sebastiano erreicht man gut mit der Metro bis Colli Albani, von dort dann mit dem Bus 660 bis zur Endhaltestelle Cecilia Metella und dann die Via Appia Antica entlang. Zurück kann man dann direkt von den Katakomben den Bus 118 in die Innenstadt nehmen. Die Krypta der Kapuzinermönche an der Station Barberini ist nicht mehr wie häufig im Netz geschrieben kostenlos, man muss 6 Euro zahlen und darf dafür auch das Museum sehen. Stromadapter haben wir nicht gebraucht, Handyempfang auch kein Problem.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind sehr klein, für Kurztrips ist es aber noch in Ordnung. Der Kleiderschrank ist Mini, man kann recht wenig unterbringen( dort drin kostenlose Pantoffeln). Leider gab es auch sonst und im Bad kaum Ablagefläche. Im Schlafzimmer fanden wir das Bett eher unbequem und die Kissen zu klein, es gab einen Flat-TV ( bei uns keine deutschen Sender, obwohl laut Infoblatt vorhanden ), Telefon, kostenlosen Safe, Minibar, Wasserkocher mit kostenlosem Tee und Kaffee. Das Badezimmer mit seinen schwarzen Minifliesen hat uns gut gefallen, es gab eine Wanne mit Glasscheibe, einem höhenverstellbaren Duschkopf allerdings mit starkem Druck, ein Designer-Waschbecken, ein Bidet, kostenlose Lotion, Shampoo und Duschbad und einen Fön. Die Zimmer waren leider nach außen sehr hellhörig, v.a. da wir im Erdgeschoss in der Nähe der Rezeption waren und leider ließen sich die Fenster nicht ankippen, sondern nur komplett öffnen. Über die Kunst im Zimmer lässt sich streiten, unser Geschmack war es nicht.


    Service
  • Gut
  • Die Mitarbeiter wirkten alle immer bemüht und nett. Wir hatten keinerlei Gründe für Beschwerden. Auf Grund von Schneefall hatte sich unser Flug von München verspätet und wir kamen erst nach Mitternacht an, aber die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt und alles hat super geklappt. Zimmerreinigung war auch in Ordnung. An der Rezeption gibt es kostenlose Stadtpläne. Mit Englisch kommt man gut zurecht.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zur Metrostation Marconi ( Linie B, aus Hotel raus rechts ca. 5 Minuten ), direkt vor der Tür ist eine Bushaltestelle. Mit der Metro kommt man nach 5 Stationen/ca. 10 Minuten z.B. zum Colosseum. Die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist aber wichtig, da es ansonsten rund ums Hotel so gut wie nichts gibt. Auf dem Weg zur Metro gibt es ein kleines Lebensmittelgeschäft, weches wir aber alles andere als einladend fanden und ein kleines Cafe, wo man auch Getränke kaufen kann. Direkt in der Metrostation gibt einen kleinen Zeitschriftenladen, in dem man z.B. Tickets für die Metro und die FR 1 zum Flughafen kaufen kann, da die Automaten nicht immer so funktionieren wie man mag. Einmal ging der Automat gar nicht, einmal nahm er nur Münzen, hängt aber vom jeweiligen Automaten ab, aber ausreichend Münzen zu haben, ist sicher sinnvoll, da der Zeitschriftenladen nur "normale" Öffnungszeiten hatte, d.h. Feiertag, abends und sonntags zu war. Wenn man mit der Metro 1 Station fährt, kann man auch in die Regionalbahn zum Meer nach Ostia umsteigen, dafür gilt auch das Tages- bzw. Touristenticket ( 3 Tage ). In Ostia war aber zu dieser Zeit nix los, der Sand ist dunkel und leider liegt auch dort viel Müll.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Januar 2015
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:31-35
    Bewertungen:33