Hotel Puerto Cala Vadella

Kein Betonbunker, sondern landestypisch gebaut. Ältere Anlage, renovierungsbedürftig. War früher (vor ca. 15 Jahren) eine Robinsonanlage. Zimmer im ganzen (ungeschlossenen) Gelände verteilt. Manche hatte lange Fußwege, auch Berg auf und nachts unbeleuchtet, zu bestreiten um in den Animationsbereich zu gelangen. Fazit: Nichts besonderes, aber der Blick auf die untergehende Sonne am Abend in der Chill-Out Bar hat vieles wieder gut gemacht. Nebenbei viele Grüße an unsere Freundschaften, die wir dort geschlossen haben: Schmolly, Natascha, Sandra, Tanja, Dagmar und die Kinder Jerome (bist froh das du wieder zu Hause bist) und Shirin.

Wir hatten Glück. Unser Zimmer lag nah am Animationsbereich, wurde gut gereinigt und im Gegensatz zu anderen hatten wir nur vereinzelt Ameisen im Zimmer. Andere beschwerten sich über ganze Ameisenstraßen im Bett (!!) und Kakerlaken im Zimmer. Das Bett für die 3. Person ist so schmal, daß wir selbst bei unserer 8 jährigen Tochter manchmal Angst hatten, daß sie rausfällt. Ab ca. 3 Uhr nachts jaulen und kläffen die Hunde um die Wette und das fast 2 Stunden lang.

Das Essen ließ einige Wünsche offen, es war sehr eintönig und an den Geschmack mußte man sich erst gewöhnen (ich sag nur Rühreier!). Es gab keine Themenabende, noch nicht mal ab und zu Paella oder sonstige spanische Gerichte. Zwar war auch Fisch dabei, aber manchen konnte man vor lauter Gräten nicht essen. Auch das All-Inclusive Angebot war nicht sehr berauschend. Es gab Frühstück, Mittag- und Abendessen (na wer`s mag), nichts zwischendurch außer Eis und undefinierbare Snacks zwischen 15.00 und 16.00 Uhr und ab 23.00 Uhr nichts mehr zu trinken, außer man bezahlte es dann.

Personal war bemüht, den vielen Beschwerden gerecht zu werden. Die Kellner im Restaurant waren fast rund um die Uhr im Einsatz und sehr fleißig (Antonio!). In der Hochsaison wimmelt es von Kindern, jeder holt sich sein Essen selbst, vieles fällt zu Boden und jeden Tag geht was zu Bruch. In der Hochsaison Massenabfertigung. Tipp: Abends den gigantischen Sonnenuntergang in der Chill-Out Bar. Getränke werden nur in Pappbechern serviert.

Liegt vollkommen abgelegen, ohne Auto ist man hier aufgeschmissen, allerdings mit traumhafter Aussicht aufs Meer. Es gibt nichts drumrum. Es fährt ein Linienbus nach St.Antoni, dort ist Leben pur. Der Strand ist sehr schön (klares Wasser und weißer Sand), allerdings 1,5 km entfernt. Es fährt zwar ein Shuttle-Bus, aber bei Hochsaison dauert es schon eine lange Zeit bis man unten war, weil der Bus nur ungefähr 6 Leute mitnehmen kann und der Andrang stets groß war. Es ist ein öffentlicher Strand, jedoch haben wir immer Liegen und Schirme bekommen (je 3,30 E).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es waren viel zu wenig Liegen und Schirme da. Morgens um halb sieben wurden bereits kräftig Liegen reserviert und wenn man zur normalen Zeit kam, hatte man den ganzen Tag keine großen Möglichkeiten sich niederzulassen. Es gibt keine Rasenfläche, nur tierisch heißer Steinboden oder eben die Möglichkeit im Restaurantbereich sich auf einen Stuhl zu setzen. Viele in der Anlage bekamen Bauch- und Kopfschmerzen. Ärzte konsultierten Keime im Wasser. Der Pool war von der Größe ok. Die Poolbar gleich daneben. Das Animationsprogramm für die Kleinen (Solinos und Maxis) war sehr gut. Sie waren bis auf die Mittagspause beschäftigt, sogar mit " Dinner for Kids" am Abend und anschließender Kinderdisco. Auch für die größeren war etwas dabei wie Wasserball, Beachvolleyball oder Partnermassage.