Hotel Phi Phi Natural Resort

Wir haben das Hotel im Juni (39,- Euro pro Nacht/Zimmer mit Frühstück) gebucht. Es war also Nebensaison, was wahrscheinlich der Grund dafür war, dass bestimmte Dinge vernachlässigt wurden (z.B. das Frühstück, der Strand, der Garten, usw..). Die Bungalowanlage ist sehr groß, deswegen ist teilweise mit weiten Wegen zu rechnen. In der Nähe vom Strand (wo man ankommt) befinden sich die Rezeption, die Restaurants, ein kleiner Pool mit ein paar Liegen und Dusche und daneben eine gemütliche Leseecke. Die Bungis sind in der ganzen Anlage weit verstreut. Die Standardzimmer (aneinandergereihte kleine Bungalows) befinden sich am Hang, was den Weg dorthin noch schwieriger macht. Die Anlage allgemein war im Gegensatz zu den Nachbarhotels nicht besonders hübsch. Die meisten Gäste waren Asiaten. Am Laem Tong Beach wird man ziemlich abgezockt. Höhere Preise sind verständlich, weil alles auf die Insel gebracht werden muss. Aber was dort verlangt wird, steht in keiner Relation zu den Preisen auf dem Festland. Aber dafür hat man im Gegensatz zur Tonsai Bay Ruhe. Wir haben die Mittagstouris nicht besonders lästig empfunden. Die Fähre fährt in der Nebensaison nur zwei mal täglich vom Rassada Pier (Phuket Town Pier) nach Ko Phi Phi. Wir sind um 8.30 Uhr eingestiegen und waren um 11.30 Uhr im Hotel. Die Rückreise ging von 7.00 Uhr bis 11.00 Uhr. Den Transfer vom Hotel in Phuket zum Natural Resort haben wir in Phuket in einem Tourbüro für 1.300 Baht pro Person (hin und zurück) gebucht (würde ich auch so empfehlen). Aufgrund der hohen Wellen in der Nebensaison wurden sehr viele Leute auf der Fähre seekrank und mussten sich übergeben. An alle Seekranken: bitte unbedingt Tabletten mitnehmen!!! Geld am besten in Phuket oder Krabi wechseln, ist günstiger als im Hotel oder am Flughafen. Das Wetter war sehr gut. Es hat gar nicht geregnet, es war höchstens etwas bewölkt. Am Strand war es immer angenehm windig. Wir haben eine Handy-Karte von "move" zum Telefonieren benutzt (1,5 Baht / Min.). Der Empfang war gut. Zu kaufen gibt´s die Karte z. B. in einem Handyladen. Aufladen kann man sie im Seven Eleven.

Unser Standardzimmer mit kleiner Veranda war allgemein gut und sauber. Es gibt eine gefüllte Minibar, Klimaanlage, Wasserkocher, Fernseher ohne deutschen Sender, Bademäntel, Badelatschen, Safe, kostenlos WIFI und Strandtücher. Allerdings war das Bad unter aller Sau!!! Überall an den Fliesen waren Flecken (vermutlich vom Fliesenkleber) und das sah richtig übel aus. Die Handtücher haben sehr stark nach Feuchtigkeit gestunken.

Wir haben im Hotel nur gefrühstückt. Die Auswahl war zwar sehr groß (Buffet), wir glauben aber, dass das Essen oft seit ein paar Tagen in den Wärmebehältern lag. Es hat überhaupt nicht frisch ausgesehen bzw. geschmeckt. Haben das meiste gar nicht probiert. Mittags gab es ein Buffet für 300 Baht, das aber auch von Touris genutzt wird, die täglich mittags per Speedboot kommen. Haben wir nicht probiert. Abends gab es Barbequeu: für 500 Baht z.B. Fisch mit Salatbuffet und gebratenem Reis. Der Reis war kalt und die Salate wurden nicht oder kaum nachgefüllt. Wir sind mittags und abends immer zum Jasmin Restaurant gegangen, weil es dort billiger war und das Essen besser geschmeckt hat. Ansonsten gibt es nur noch die Restaurants der Nachbarhotels, die auch teurer waren.

Der Empfang war super, wir wurden danach mit einem Golfcar zum Zimmer gebracht. Personal ist sehr freundlich. Bei Problemen wurde schnell geholfen.

Das Hotel ist das nördlichste der Insel. Ca. 200 m weiter südlich (zwischen Erawan Resort und Holiday Inn) befindet sich das kleine Zigeunerdorf Laem Tong, wo es zwei kleine Läden gibt. Dort kann man das Nötigste kaufen, allerdings zum doppelten Preis als auf dem Festland. Außerdem befindet sich dort das Jasmin Restaurant.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Laut Hotelbeschreibung gibt es zwei Privatstrände, was aber nur auf einen zutrifft, der aber voll mit größeren Steinen ist. Die Korallen im Wasser machen das Baden dort unmöglich, dafür kann man dort gut schnorcheln, wenn nicht gerade Ebbe ist (wir hatten meistens Flut, die Ebbe kam eher nachmittags/abends). Auf einer Wiese standen ein paar große Holzliegen (keine Schirme). Der andere „Privatstrand“ befindet sich am nördlichen Ende des Laem Tong Beach und ist alles andere als privat. Es gibt dort keine Liegen, dafür stehen ein paar Longtailboote an diesem Strandabschnitt und mittags kommen zusätzlich einige Speedboote dazu. Baden ist dort also auch unmöglich. Wer im Meer baden möchte, der sollte sich ein anderes Hotel aussuchen (am besten Holiday Inn, da stehen keine Boote davor; am Strand vom Zeavola und Erawan Resort gibt es eine Schwimmbegrenzung, wo man auch gut baden kann). Im Laem Tong Dorf haben wir einen 3-stündigen Ausflug zu den ca. 4 km entfernten Mosquito und Bamboo Islands für 900 Baht (pro Boot) gebucht. Auf Bamboo Island muss man pro Person eine Gebühr von 200 Baht bezahlen (was man uns natürlich nicht vorher gesagt hat). Das Schnorcheln (Mosquito Island) war etwas anstrengend wegen den Wellen. Bei Bamboo Island war Schnorcheln gar nicht möglich. (Nebensaison!!!)