Hotel Pfeiss

Sehr geehrte Frau Elke, in erster Linie tut es uns äußerst Leid, dass Sie sich mit unserem Angebot und trotz aller Bemühungen nicht wohl gefühlt haben. Dafür möchten wir uns auch in aller Förmlichkeit entschuldigen. Nichtsdestotrotz können wir die Vorwürfe nicht kommentarlos auf uns sitzen lassen und möchten mit einigen Kritikpunkten aufräumen. Im Anbetracht der schmutzigen Zimmer, welche Ihrer Ansicht nach jahrelang nicht anständig gereinigt wurden, möchten wir Sie freundlichst darauf hinweisen, dass wir Ihnen ein erst heuer grundrenoviertes Zimmer zur Verfügung gestellt haben. Auch ist uns die tägliche Reinigung aller Zimmer und Ferienappartements durch unser geschultes Reinigungspersonal ein fundamentales und essenzielles Anliegen. Zu Ihrem Vorwurf der Unflexibilität und zu vieler Vorschriften ist es uns wichtig klarzustellen, dass wir stets bemüht sind unseren geschätzten Gästen eine Atmosphäre der Ruhe, Entspannung und des puren Wohlfühlens zu bieten. Hierbei liegt das Wohl aller Gäste am Herzen. Deshalb war es für uns auch kein Problem, dass Sie sich selbst mit Getränken versorgt haben und stellen hierfür auf Wunsch auch Zimmerkühlschränke zur Verfügung. Natürlich war es für uns ein wenig suspekt, dass Sie sich abends selbst an den Weingläsern hinter der Bar bedient haben. Das wirkliche Problem aber entstand dadurch, dass Ihre feuchtfröhliche Feierlaune auf dem Balkon bis in die späte Nacht uns einige Beschwerden von Seiten der Gäste und der Nachbarn eingebracht hat. Da mussten wir Sie eben freundlich darauf hinweisen und hofften auf Ihr Verständnis. Um das negative Verhältnis zwischen beiden Parteien nicht weiter zu belasten haben wir dann Ihre verfrühte Abreise bedingungslos akzeptiert ohne die uns zustehende Stornogebühr von 75% zu verrechnen, obwohl Sie bereits beim Angebot und der Buchung darüber informiert wurden. Zudem enttäuscht es uns sehr, dass Ihnen unser Hotel als nicht geeignet für jüngere Leute erscheint, wir versuchen nämlich seit mehreren Jahrzehnten unser lockeres familiäres Ambiente zu behalten, welches vielfach gelobt wird. Abschließend möchten wir uns noch einmal bei Ihnen entschuldigen, dass Ihnen der Urlaub nicht zugesagt hat und möchten Ihnen nochmals versichern, dass es niemals in unserem Interesse war Ihnen den Spaß und die Erholung zu verderben. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft nur das Beste und hoffen, dass Sie Ihre verbleibenden Urlaubstage gut verbracht haben. Hochachtungsvoll Familie Überbacher