- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Preis- / Leistung ist OK. Das Hotel hat ein nettes Ambiente mit viel Holz. Die Parkanlage im Innenhof ist gelungen, jedoch sehr pflegeintensiv.
Die Zimmer waren eher schlicht und zweckmäßig eingerichtet. Unser Doppelzimmer verfügte über 2 Betten, eine Kommode mit Spiegel und Kofferablage, zwei Wandschränke (einer mit Stande und Bügel, einer mit Regalen und dem Safe). Das Badezimmer hatte ein Waschbecken mit Föhn, ein WC und eine Dusche. Das Wasser in der Dusche lief leider nur seeehr langsam ab. Das Bad verfügt zur Lüftung über Jalousiefenster mit Außenliegendern Moskitonetzen. Man muss also keine Angst haben, dass sofort Insekten hineinkommen. Um die beiden Betten waren an der Decke Moskitonetze an Gardinenschienen angebracht. Teilweise sind jedoch oben an den Rollen Spalte vorhanden bzw. die Netze reichen nicht immer bis zum Boden. Ganz moskitodicht sind die Netze somit leider nicht. Über unseren waren jedoch jeweils Stifte mit Löchern an der Decke vorhanden, an denen wir eine Kordel durchziehen konnten. An denen haben wir dann unsere mitgebrachten Moskitonetze befestigt. Wie bereits mehrfach beschrieben ist die Klimaanlage recht laut und lässt sich offenbar nur ein oder ausschalten. Eine Regelung der Temperatur haben wir nicht gefunden. Wir haben daher immer das Zimmer heruntergekühlt und zum Schlafen ausgeschaltet. Morgens wurde es jedoch schon relativ früh warm im Zimmer. Lüften kann man theoretisch über Jalousiefenster, ist jedoch in der Praxis ein Problem, da es draußen sehr schwülwarm ist und somit nur warme feuchte Luft hineinkommt. Das gilt auch, wenn man Sachen auf dem Balkon trocknen will. Die Affen können alles gebrauchen, also besser nicht unbeaufsichtigt draußen hinhängen oder Türen zum Zimmer offen halten. Wir haben daher den Balkon nie gebraucht, da wir uns lieber etwas geselliger an den Abendveranstaltungen und/oder der Beachbar aufgehalten haben. Da wehte auch ein frischeres Lüftchen. Die Tür zum Bad sollte man besser schließen, da ansonsten immer feuchtwarme Luft nachströmt. Leider haben die Roomboys die Tür immer wieder aufgelassen. Die Türspalte sind teilweise recht großzügig, so dass wir mehrmals fingerdicke Tausendfüssler im Bad fanden. Ist halt Afrika. Unsere Töchter hatten offenbar ein Zimmer mit geringerem Türspalt und daher kein Krabbelbesuch. Die Türen zu den Zimmern lassen sich nicht gescheit verschließen. eine Vierteldrehung nach rechts oder links und schon ist die Tür auf. Vermutlich lässt sich jede Zimmertür auch innerhalb von Sekunden mit einer Kreditkarte problemlos öffnen. Die (kostenpflichtige) Anmietung des Zimmersafes ist daher eigentlich Pflicht. Meiner Meinung nach sollte der Safe im Preis inbegriffen sein. Der Safe war groß genug, um eine Spiegelreflexkamera, Geld, etc. aufzunehmen. Vermutlich geht auch ein kleiner Laptop rein. Wir hatten zusätzlich noch ein abschließbares 85 Liter Metallnetz von Pacsafe dabei, in dem wir unseren Fotorucksack (zusätzlich in einem Drybag (wg. Safaristaub)) einpacken und absichern konnten. Unsere Koffer verfügten jeweils über Zahlenschlösser, was ausreichend war, da sich hier keine Wertsachen drin befanden. Unser Safe hatte leider ein paar Kontaktprobleme mit den Batterien. Die Matrazen waren eher hart (was ich als Bauchschläfer gut finde), waren jedoch in der MItte schon etwas durchgelegen. Die Roomboys waren nach deutschen Maßstäben zwar nicht die Schnellsten, waren aber immer bemüht, alles sauber zu machen. OK, meine Frau hat da in Punkte Sauberkeit etwas höhere Ansprüche und hat hier und da noch etwas "nachjustiert". Man muss sich als Deutscher erst mal an "Pole-Pole" (gemach - gemach) gewöhnen. Wenn man aber erst einmal im Urlaub von "Volle Pulle" auf "Pole-Pole" umgeschaltet hat, dann fällt einem die Arbeitsgeschwindigkeit gar nicht mehr so auf. In Kenia wird man zwangsweise entschleunigt.... sehr angenehm im Urlaub. Eigentlich sollte man in Deutschland auch mal mehr nach dem Motto "Pole-Pole" leben. Das sollten wir uns mal von den Kenianern abschauen.
Das Frühstück war sehr gut. Der Kaffee könnte stärker sein. Das Essen scheint sich im Wesentlichen im Wochenrhytmus zu wiederholen. Wir fanden es sehr spannend, neue bzw. unbekannte Gerichte zu probieren. Nicht jedes Gericht hat uns geschmeckt, jedoch war immer was Leckeres dabei. Ich war sehr überrascht, wie gut Rindfleisch in Minzsauce schmeckt... Auch einige Lammgericht waren gut und schmeckten nicht streng nach "alter Hammel". Man muss sich halt so durch das reichhaltige Angebot probieren. Eigentlich sollte immer für Jedem etwas dabei sein. Allen recht machen kann man es sowieso nie.... Ich persönlich hätte aufgrund der Küstenlage mehr frischen Fisch erwartet. Leider habe ich auf die Lemonbutter, in den der meiste Fisch gegrillt / gebraten wurde, stark allergisch reagiert. Sofort brannte es in meinem Mund. Der Fisch schmeckte überwiegend merklich nach Fisch. Den deutlichen Fischgeschmack hatte ich bei früherem Urlauben weniger stark empfunden. Ich weiss nicht, ob der Fisch nicht ganz so frisch war, ob es an der Fischsorte oder an der Zubereitung lag. Der Fisch hat dort mich leider nicht überzeugt. Schade. Wer nicht besonders experimentierfreudig beim Essen ist, der findet auch täglich Nudel-, Pommes- und andere Kartoffelgerichte vor. Dann wird es jedoch vermutlich mit der eingeschränkten Auswahl schnell sehr einseitig. Das BBQ am Freitag haben wir leider aufgrund unserer Safari verpasst, soll aber sehr gut sein. Alles in Allem fanden wir das Essen gut. Eigentlich besser als erwartet, da die Kritiken im Vorfeld nicht nur positiv waren. Das Abendessen im Freien auf der Terrasse vom Restaurant ist sehr gemütlich. Ab und zu kommt auch ein Buschbaby vorbei (bitte nicht mit Blitz fotografieren, da nachtaktiv). Sehr schön. Die Kellner sind ofenbar nicht bestimmten Tischen zugeordnet, was dazu führen kann, dass man am Abend von vier unterschiedlichen Kellnern bedient wird oder man auch mal übersehen wird. Eine feste Tischzuordnung würde m.E. sinnvoll sein, da man so die Leistung des Tischkellners beurteilen und ggfs. im Trinkgeld besser berücksichtigen kann.
Alle Angestellten des Resorts waren sehr freundlich und hilfsbereit. Zwei Angestellte waren zwar etwas überbemüht, jedoch nicht aufdringlich. Kleine Probleme wurden sofort beseitigt. Da wir keine kenianische telefonkarte hatten, erledigte die Rezeption den Anruf zu unserem Reiseleiter. Auch die Bestellung von Taxis war kein Thema. An der Rezeption kann man Geld wechseln, der Wechselkurs ist jedoch nicht gut. Einen deutlich besseren Wechselkurs bekommt man, wenn man sein Geld am "Stand" im Eingangsbereich zum Supermarkt im Baharini Shoppingcenter tauscht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Entertainmentteam ist sehr engagiert. Die Tanzperformance bei der Abendveranstaltung wirklich gut. Die Jungs sind topfit. Meine "Mädels" haben mehrfach bei der Wassergymnastik mitgemacht. Die Jungs des Entertainmentteams machen da richtig Stimmung. Man hört das Spektakel fast im ganzen Resort. Ich kann mir vorstellen, dass sich der eine oder andere Gast dadurch etwas in der Ruhe / Entspannung gestört fühlt. Meine "Mädels" fanden es einfach nur klasse. Die gute Laune der Animateure wirkte ansteckend. Die anderen Einrichtungen wie Poolbillard, Tischtennisplatte sind augenscheinlich schon etwas in die Jahre gekommen. Der Zustand des Pools war unterschiedlich. Teilweise war das Wasser im Pool eher etwas trübe und grünlich, das andere mal wieder klar. Da wir zum Saisonende (letze Woche vor dem Schließen während der Regenzeit) da waren, vermute ich, dass man dem Pool etwas weniger Aufmerksamkeit als sonst geschenkt hatte. Die Ganzkörper-Massage im Hotel war angenehm, hatte jedoch eher Wohlfühl- / Streichelcharacter. Verspannungen in der Muskelatur wurden dagegen weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Einige Gäste berichteten, dass man am Strand eine günstigere und intensivere Massage erhält. das haben wir jedoch nicht ausprobiert. Eigentlich wollte ich ein paar Tauchgänge absolvieren. Die Preise in der örtlichen Tauchschule empfand ich persönlich jedoch nicht angemessen. Da man mir preislich auch nicht entgegenkommen wollte, habe ich eben auf das Tauchen verzichtet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mario |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |