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Anke (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2025 • 2 Wochen • Strand
Nzuri sana!
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wir hatten im Pappilon ein Zimmer mit Gartenblick gebucht, bevor meine Schwester eine Diagnose bekam, die ihr unter anderem das Laufen und Treppensteigen erheblich erschwert, und teilweise es zum Teil sogar verhindert. Durch die nicht wenigen Stufen auf dem Hotelgelände hätte sie dort berhaupt keinen Urlaub gehabt, sie hätte ihn im Zimmer verbringen müssen. Ich schrieb eine Mail an das Hotel, erklärte die Umstände und bekam eine sehr nette Antwort. Das Ende vom Lied war, dass sie ein Zimmer in der Nähe des Pools, des Restaurants und des Strandes bekam, so dass sie nur am Abend zum Essen die Treppen steigen musste, oder wenn wir das Hotel verlassen wollten. Wir können dem Management nicht genug danken, denn so wurde es tatsächlich ein unvergesslicher Urlaub! Da wir nicht zum ersten Mal in Diani waren, allerdings in einem anderen Hotel, von Deutschen geführten Hotel, sind uns hier schnell viele Dinge aufgefallen. Das Zimmer selbst war sehr schön, ausgestattet mit Klimaanlage und Deckenventilator, wobei darauf geachtet wird, dass für die Umwelt die Klima tagsüber, wenn man sich nicht im Zimmer befindet, ausgestellt wird und dafür der Deckenventilator für Kühlung sorgt. Das fanden wir klasse, und haben die Klima grundsätzlich beim Verlassen des Zimmers selbst aus gestellt. Das Bad ist ein bisschen in die Jahre gekommen, aber wirklich sauber. Dafür hat in unserem Fall Joseph gesorgt, der super schnell, aber unheimlich gründlich gearbeitet hat. Insgesamt war das Zimmerpersonal sehr freundlich und hilfbereit. Uns wurde auch dringend empfohlen, die Fenster nicht zu kippen, da die Affen darüber lachen, sie dann weit öffnen und das Zimmer ausräumen. Das hätte bei uns fast einmal geklappt, danach waren wir schlauer. Die Anlage selbst ist sehr weitläufig und schön angelegt, die Gärtner sind immer und überall beschäftigt, es liegt nichts herum, und es gibt eine ständige Jagt auf Unkraut. Der Pool ist immer sauber und glasklar, und es ärgert mich, dass in manchen Rezensionen steht, dass dies nicht der Fall sei! Früh am Morgen schon wird dafür gesorgt, dass nicht ein einziges Blatt im Pool liegt, es ist ein unheimliches Vergnügen ist, dort hinein zu springen. Also besser nicht alles glauben, was man so liest. Im Pool selbst wird mit dem Animationsteam Wasserpolo gespielt, oder Wassergymnastik abgehalten. Beides ist selbst für Zuschauer belustigend, denn die Jungs vom Animationsteam sind einsame Klasse! In dem anderen Hotel in Diani von letztem Jahr wussten wir zuerst überhaupt nicht, dass es Animation gibt, denn wenn einmal jemand zu sehen war, stand er eher lustlos in der Gegend herum, oder es wurde mal gefragt, ob man am Beachball spielen möchte. Die Jungs im Papillon sind, wenn sie nicht im Pool für die Gäste da sind, am Strand für Beach Volleyball, am Shuffleboard, sie sammeln Becher ein, verteilen Matten auf den Liegen, und verbreiten einfach generell super gute Laune. Davon abgesehen treten sie am Abend auch noch für die Gäste auf. Großes Kompliment und Dankeschön! Das Essen ist im Großen und Ganzen gut, wenn natürlich auch nicht überragend, aber das kann man in einem all inklusive Hotel auch nicht wirklich erwarten. Es gibt jeden Morgen eine Station für Eier, wo die Speigeleier oder die Omelettes mit verschiedenen Zutaten frisch zubereitet werden, Müslis und Flakes, warme Gerichte, Bacon, Würstchen, Käse, Wurst, verschiedene Brotorten, Obst usw. Hungring wird niemand den Tisch verlassen, das steht fest. Gleiches gilt für Mittag- und Abendessen. Das Barbeque am Abend muss ich noch speziell erwähnen, mit Thunfischsteak, Hühnchen und Rind frisch vom Holzkohlegrill, tausend Beilagen und einer unglaublich schönen Atmosphäre am Pool sitzend hat das wirklich Spaß gemacht. Großen Dank auch an das Küchenpersonal und die Servicekräfte. Es hat nie etwas gefehlt, man war immer sehr aufmerksam, freundlich, und die Atmospäre war alles andere als steif. Die Mölichkeit, sein Essen im Freien einzunehmen, egal ob morgens, mittags oder am Abend, hat uns besoders gut gefallen. Dass die verfressenen Affen nicht die Tische leer geräumt haben, ist der Tatsache zu verdanken, dass dort immer Security mit Zwillen steht, vor denen die Affen Respekt haben. Sonst aber auch vor gar nichts. Nervig war allerdings, dass das Baobab Resort neben dem Papillon mehrmals die Nacht zum Tag gemacht hat, mit wummernden Bässen bis spät in die Nacht, die Musik war teilweise so laut, dass man, im Bett sitzend, mitsingen konnte. Dafür kann das Papillon nun wirklich nichts, aber wir fanden es, bei allem Verständnis für die feiernden Gäste, ziemlich rücksichtslos vom Babobab, gleich zwei Hotels zu beschallen. Thema Beachboys: Egal, welche Tipps man euch gibt, ihr werdet sie sowieso nicht los, als findet euch besser mit dem Gedanken ab, am Strand immer wieder angesprochen zu werden. ;) Im Gegensatz zum letzten Jahr muss ich aber sagen, dass die Strandverkäufer vor dem Papillon wesentlich weniger aufdringlich waren als in dem anderen Hotel, wo wir wirklich nie Ruhe hatten. Allerdings kann ich euch nur dringend davon abraten, bei Thomas zu kaufen, denn der zieht euch in großem Stil über den Tisch. Seine Preise sind derart unverschämt, dass man die eigene Intelligenz beleidigt sieht. Für ein kleines Armband, eine Tasse, eine kleine Schale, und eine kleine Umhängetasche aus Kokos veranschlagte er großzügig 18.500 kenya shilling, umgerechnet ca 123 Euro! Natürlich hat er erwartet, dass wir handeln, aber ganz ehrlich, auf dieser frechen Grundlage verhandle ich nicht, und am Ende hat er mich keines Blickes mehr gewürdigt. Ihr könnt euch vorstellen, wie traurig ich darüber war... Thomas erkennt man am Hakuna Matata Holzschild, das er stets dabei hat, und am Wohlstandsbauch, er wird sich euch aber auch namentlich vortellen Kauft lieber bei den unabhängigen Händlern unterwegs am Strand, die ihre Zelte nicht vor dem Hotel aufgeschlagen haben Auch die Massai sind froh über jeden Verkauf, auch dort muss man zwar handeln, aber nicht auf die unverschämte Tour. Das Hotel wird von internationalen Gästen besucht, man hört dort alle Sprachen der Welt, und das war uns wichtig. Letztes Jahr hatten wir ein Hotel mit ausschließlich deutschen Gästen, und wir fühlten uns zwischen den ganzen Hannelores, Herberts und Ulrikes wie in Wanne-Eickel mit schönerer Landschaft, das wollten wir nicht wieder. Zusammenfassen kann ich also sagen, dass das Personal großartig war, egal, ob an der Rezeption, im Restaurant, am Pool, in den Zimmern oder, was immer wieder vergessen wird, in der Küche und der Wäscherei. (Es gibt einen tollen Wäscheservice, das wollte ich noch erwähnen) Das Hotel selbst sehr schön, gut unterhalten und in Schuss, die Anlage tropisch schön, der Pool makellos sauber, das Essen gut und reichhaltig, die Animation einmalig, die Atmosphäre rundum zum Wohlfühlen. Eine große Bitte habe ich noch: Gebt den Menschen kein europäisches Kleingeld als Trinkgeld, sie können damit absolut nichts anfangen und sind darauf angewiesen, dass Touristen ihnen das Geld wechseln! 200 kenia schilling sind lediglich 1,30 und die tun niemandem weh, aber zwei Euro als Münze sind dort nicht einzutauschen. Die Menschen, die sowieso sehr wenig haben, stehen damit nicht besser da als vorher. Wir können das Papillon nur absolut empfehlen!


Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Von Mombasa aus ca 1 Stunde it dem Auto


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(7)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anke
    Alter:56-60
    Bewertungen:1