Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Sommer 2026
Alle Bewertungen anzeigen
Jana (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2025 • 2 Wochen • Strand
Ein Hotel mit zwei Gesichtern, ich komme wieder!
6,0 / 6

Allgemein

Seit vielen Jahren zieht es mich im September immer nach Bulgarien, in den letzten Jahren gerne an für mich unbekannte Urlaubsorte. Daher fiel die Wahl in diesem Jahr auf Sweti Konstantin (oder genau gesagt Sweti sweti Konstantin i Elena) und das moderne Spa sowie der große Innenpool lockte mich zu diesem Hotel. Ich empfehle das Hotel auf jeden Fall zu 100% weiter, es hat einige Schwächen aber die meisten könnten eigentlich recht schnell beseitigt werden. Warum ein Hotel mit zwei Gesichtern, wie es in der Überschrift steht? Wenn man nur Bilder vom Innen- und Außenbereich sieht, könnte man vermuten zwei unterschiedliche Hotels vor sich zu haben. Der Innenbereich macht einen sehr edlen Eindruck, während das Spa hochmodern daherkommt ist das restliche Hotel eher pompös im Stil der 1970er bzw. Art Deco angelegt. Mit vielen massiven Polstermöbeln, vielen Schnörkeln überall, dunkle Badarmaturen mit Goldeinlagen, großen Gemälden etc. – ich mag privat diesen Stil, andere nennen es vielleicht altbacken, ich fand es toll. Allerdings sollten die Sofas in der Lobby wenigsten ein Brett unter die Polster bekommen, damit man nicht gefühlt auf dem Boden sitzt, wenn man sich niederlässt – nicht jeder kam ohne Hilfe mehr hinaus. Das Alter sah man schon an einiges Stellen aber es war völlig in Ordnung. Von außen betrachtet war die Fassade dreckig grau anzusehen, aus manchen Winkeln konnte man meinen eine leerstehende Ruine vor sich zu haben. Dabei weist das Gebäude eine interessante Architektur auf, scheint aus den 1960er ca. zu stammen. Alleine diese gräuliche Farbe kann einen ersten Eindruck vermiesen, wenn man mit dem Bus vorfährt. Aber vermutlich dauert es nach einem Anstrich nur ein paar Monate, bis es wegen der Seeluft wieder so aussieht. Eine weiße Fassade ist an vielen Hotels in Bulgarien zu sehen aber hier würden farbliche Akzente vieles herausholen gerade an den Terrassen mit diesen „Außenplatten“ ringsum. Gleich auf mehreren Etagen umlaufen diese das Hotel, außer jene vor dem Hauptrestaurant und die an der Lobbybar, sie sind ungenutzt. Dadurch wirkt das Hotel von außen sehr trist, einfach ein paar Fahnen mit Werbung vom Sunny Day Resort (so nennt sich die Anlage zu der das Hotel gehört) und ein paar große Kübelpflanzen würden es viel einladender gestalten. Zudem sind in den Außenbereichen sehr viele Fließen defekt, auch am Außenpool. In der Beschreibung und auch auf der Webseite wird immer für einen Park geworben, nur fand ich den nicht. Es gibt einen Treppenaufgang, welcher erst zu einer Kapelle und dann zur Bushaltestelle führt. Ein zweiter endet nach etwa 20m im nirgendwo, man kann versuchen weiterzugehen aber was man da sieht, führe ich hier nicht auf. Beide Wege sind verbunden aber auch da fehlen etwa 5m weg, versperrt durch einen umgefallenen Baumstamm und da gibt es einen Trampelpfad vorbei. Vielleicht sind weiter vorn am Hotel Marina oder der Appartement Anlage Zugänge zu finden, keine Ahnung. Kleiner Nebengedanke, in den ersten Tagen dachte ich, das Hotel wäre perfekt als Adult Only Anlage, da Einrichtungen für Kinder auf dem ersten Blick fehlen. Weil aber sehr viele Familien das Hotel besuchen, macht es vermutlich keinen Sinn.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Ich hatte ein DZ mit Meerblick, es hatte eine ausreichende Größe. Die beiden Betten standen getrennt, eher ungewöhnlich aber ich fand es gut. Der Kleiderschrank hatte ausreichend Platz, dazu eine praktische Kofferablage etc. Direkt am Fenster war ein Schlafsessel in eine Ecke gezwängt mit einem eigentlich kaum nutzbaren Beistelltisch davor, das Zimmer würde ohne beidem viel größer wirken (der darf aber anscheinend nicht entfernt werden, irgendeine bulgarische Vorgabe?) aber allein nur beides auf der Wandseite zu platzieren könnte helfen. Altbacken ist der Teppichboden aber ich mag es, nur dürften da gerne weniger Flecken drauf sein. Das Bad ist groß genug aber die Ablagen waren etwas klein, die Duschwanne mit beweglicher Trennwand fand ich gut aber der Ausstieg nicht ungefährlich (der Wannenboden liegt gut 20 cm über dem Bodenniveau). Wenn es für jemanden wichtig ist, der moderne Fernseher wies nur vier deutsche Sender auf dafür war die Netflix App installiert. Der Balkon hatte einen großen Wäschetrockner, die größeren Balkonmöbel lassen ihn kleiner wirken als er ist. Die ersten beiden Tage ärgerte ich mich über eine zu weiche Matratze aber wer lesen kann ist im Vorteil. Es gibt ein kleines Schild und darauf die Information, dass es Wendematratzen sind und in meinem Fall war die Soft Seite oben. Nachdem ich das las reichte ein kurzer Hinweis und die Matratze wurde gewendet und war dann sehr bequem. Statt eines kleinen Kühlschrankes gibt es eine Minibar, ich würde ersteres bevorzugen aber es ist völlig in Ordnung. Es gab einen Wasserkocher zudem eine Lavazza Kapselmaschine. In meinem Zimmer ging nur die freie Steckdose neben der Badtür aber man hat ja eigentlich immer einen Reisestecker dabei. In diesem Jahr sind die Zimmer zudem mit Safes ausgerüstet wurden, was ich sehr begrüße. Die einzigen kleinen Kritikpunkte zum Zimmer waren Erstens ein fehlendes Fliegengitter an der Balkontür (es gab viele Mücken zu meiner Reisezeit). Zweitens die Wasserflasche, es ist schön eine Flasche Wasser pro Tag zu bekommen, dass es oftmals nur eine normale kleine Flasche ist, ist man gewöhnt. Aber hier gibt es 0,33 l Flaschen, das fällt sehr knapp aus. Man darf zwar die Flaschen an den Getränke Automaten selber befüllen aber dies ist sehr unhygienisch. Ansonsten muss man bis in den Ort, möchte man auf andere Getränke zurückgreifen, keiner der Shops hatte dies im Angebot.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Ich beginne mit dem Hauptrestaurant an sich, es war in drei größere Bereiche aufgeteilt dadurch verteilten sich die Leute recht gut und die Lautstärke hielt sich im Rahmen. Dazu gab es eine Außenterrasse allerdings klauten da sehr gern die Möwen, es war unterhaltsam anzusehen. Alle Räume waren auch in dem opulenten 70er Jahre Stil eingerichtet, mit vielen Sitzecken. Im ersten Raum vor dem Speisenbereich (!) fand an zwei Abenden Livemusik statt. Zuerst, die Essensauswahl war sehr vielseitig und die Qualität stimmte auch fast immer. Ja es gibt bulgarische Hotels mit viel größeren Buffetbereichen aber das braucht man gar nicht, lieber Qualität statt Quantität. Besonders gefiel mir die sehr große Auswahl an Obst (immer mehr als 10 Sorten) und Gemüse zu allen Mahlzeiten, da wurde aufgefahren was möglich ist, einfach genial. Als Vegetarierin hatte ich immer eine große Auswahl auch an warmen Speisen, auch vegan konnte man sich gut ernähren. Bei den Kaltgetränken waren die Mischungen bei den Limos aus dem Automaten oftmals extrem kohlensäurehaltig aber nicht übersüß. Bei den Säften das Gegenteil, mehr als einmal schmeckte es nach dem reinen Sirup statt der Mischung aber ich trinke eh verdünnt. Es gab morgens verschiedene Käse- und Wurstsorten, dazu Salate sowie Obst. Zusätzlich ein sehr deftiges warmes Buffet. Man bekam verschiedene Brot und Brötchen Sorten, da hätte mir eine Vollkorn Variante gefallen – auf die dunklen Sorten mit Körnern reagierte mein Blutzucker stärker als auf Weißbrot aber da kann man sich anpassen. Für den Appetit auf Süßes gab es sehr viele Varianten aus Blätterteig sowie Hefeteig. Wenn morgens etwas störte, dann die Ausgabe der Automaten, kaum halbvolle Tassen an den drei Hauptautomaten von Lavazza (etwas daneben steht ein einzelner, da wird die Tasse voll). Viele nahmen dann Getränkegläser und dreifache Menge – dementsprechend entstanden lange Warteschlangen. Geschmacklich waren die Heißgetränke ok aber gerade der optimale Kaffee ist für jeden etwas Anderes. Mittags gab es eine überraschend große Auswahl beim kalten und warmen Buffet, da sparen ja viele Hotels aber hier nicht. Immer verschiedene Sorten Fleisch und Fisch und sogar Soßen dafür. Als Vegetarier fand ich eine vernünftige Auswahl vor. für Veganer wurde es mittags etwas knapp, außer das übliche – Rohkost oder gekochte Möhren, Erbsen, Blumenkohl etc. Zudem zwei Suppen und viel zu viel Süßkram ;-). Was an Abendessen aufgefahren wurde, war einfach eine Show und dies auch an ganz „normalen“ Abenden. Erneut eine sehr große Auswahl, vor allem am kalten Buffet mit beispielsweise Bulgursalat, Meeresfrüchtesalat, Wurstsalat, Nudelsalat oder verschiedenste Rohkostsalate. Beim warmen Buffet erneut verschiedenste Fleisch und Fischsorten in unterschiedlicher Zubereitungsart. Dazu sehr viel gegrilltes Gemüse aber auch vegane Kohlpfannen und Quinoa Speisen. Als Beilagen gab es verschiedene Kartoffel-, Reis- oder Nudelvarianten, extra dazu immer zwei Nudelgerichte am Italienischen Buffet im Hauptraum. Und auch hier wieder eine sehr große Auswahl an Obst und Rohkost. Allerdings gehört der Bereich mit den Süßspeisen verboten, man hat da keine Chance völlig zu verzichten. Ich habe viel gesehen an solchen Buffets aber dies war noch einmal eine Stufe drüber, herausragende Kunstwerke standen dort. Einmal in der Woche gab es einen Asiatischen Abend mit viel Sushi, hier standen leider die Schilder für die vegetarischen Varianten falsch, gemeinsam in einer Ecke wäre vielleicht besser – aber es gibt schlimmeres – aber vor allem war es sehr lecker. Was wirklich störte war die Decke im Hauptraum, da hat vermutlich ein Wasserschaden mehr als deutliche Spuren hinterlassen. Dazu wurden gerne Ecken beim Reinigen übersehen, wenn da drei Tage lang der Dreck liegt ist es schwierig schön zu reden. In anderen Bewertungen wurde bemerkt, dass das Essen oft kalt war, das traf durchaus zu. Zwei Reihen warmer Speisen sollen durch eine dazwischen angebrachte Reihe Wärmelampen auf Temperatur gehalten werden. Also wird in der Mitte der leere Raum beheizt, höchstens dort hineinreichende große Löffel oder Zangen werden warm bzw. sogar sehr Heiß. Ich weiß nicht, ob die Lampe in der Wärmestrahlung reguliert werden können aber höher angebracht (sie sind höhenverstellbar) würde diese zumindest schon einen größeren Bereich warmhalten. Wie ich schrieb, das kalte Buffet und die Auswahl an Käse- und Wurstsorten war bei allen Mahlzeiten sehr schön. Ich hätte mir aber hier kleinere Platten auch mit weniger Belagmenge darauf gewünscht, warum? Es wurden in der Regel die Platten nicht geleert und daher bei der nächsten Mahlzeit wieder aufgetragen aber irgendwann trocknen Käse und Wurst aus, das sieht dann unappetitlich aus. Während meines Urlaubes schien man auf die Nebensaison zu wechseln, die Menge an Belag (Wurst/Käse etc.) der Platten wurde kleiner – dies auf kleinere Platten und dafür etwas mehr Deko – wäre für mich in der Hauptsaison optimal. Dann lieber einmal mehr eine neue Platte rausstellen, so wird auch möglicher Essensabfall gespart. Kurz zu den Bars. Die Lobbybar bot neben Getränken auch kleine Snacks und, was mir sehr gefiel, Kuchen zur Kaffeezeit an. An der Poolbar gab es nur Getränke, wie es üblich ist. Aber an der Strandbar gab es kostenlos auch nur ausschließlich Getränke. Hier hätte ich zur Mittagszeit kleine Snacks erwartet, wie belegte Brötchen oder Sandwiches. Dadurch gingen viele Gäste direkt vom Strand zum Hauptrestaurant und mehr als einmal waren dadurch die gepolsterten Stühle und Sitzecken völlig durchnässt.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal in dem Hotel war sehr höflich und zuvorkommend, man versuchte zu helfen wo immer es ging, wobei ich nur mal mit Fragen nervte. Es sprechen sehr viele Deutsch, sei es an der Rezeption, im Housekeeping, in den Bars oder Restaurant und mit Englisch kam man immer weiter. Das eigene Lächeln wurde eigentlich immer erwidert und man konnte sogar auch mal scherzen, was gegenseitig die Stimmung hob. Auch im Spa wurde man immer mit einem Lächeln und auch oftmals auf Deutsch empfangen, egal ob vorne an der eigenen Rezeption, den Behandlern oder auch Reinigungspersonal. Obwohl ich bereits vor dem Mittag am Hotel ankam konnte ich bereits kurze Zeit später mein Zimmer beziehen, es befand sich wie von mir gewünscht in der obersten Etage. Danke dafür! Bei früher Abreise kann man am Abend davor Bescheid geben und man bekommt ein Lunchpaket mit belegten Sandwich, Obst und einer Flasche Wasser am Morgen überreicht, auch als vegane Variante (!). Natürlich bekommt man dann auch Kaffee etc. an der Lobbybar. Das Hotel arbeitet mit einem Taxiunternehmen zusammen, dessen Preise sind top und die Fahrzeuge gut in Schuss. Man erhält auf Nachfrage auch eine Karte mit Kontaktnummer, allerdings machten ich und andere die Erfahrung, dass bei englischer Anfrage entweder aufgelegt wurde oder es hieß keine Taxis verfügbar. Online könnte man die Taxis auch anfordern, gab es als Tipp, aber man muss sich mit bulgarischer Telefonnummer registrieren ;-).


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt etwas außerhalb des Ortes, so wie ich es mag. Der Ort selber liegt mehr oder weniger zwischen Varna und Goldstrand, man ist schnell mit Bus oder Taxi in beiden Orten und kann so Kultur oder Party erleben, wie man es bevorzugt. Und die Transferzeit betrug nur eine knappe halbe Stunde. Zum Ort gelangt man in etwa 20 min zu Fuß, einfach nur der Straße vor dem Hotel folgend. Der Ort selber bietet dabei nicht viel in meinen Augen, dass viel gelobte Einkaufscenter ist völlig überteuert aber man findet in Sichtweite des großen Kreisverkehres einen großen Supermarkt mit völlig normalen (bulgarischen) Preisen. Einzig der Hafen und das kleine Kloster fand ich interessant, zudem befindet sich der Botanische Garten der Universität Varna direkt gegenüber vom Ort und ist sehr gut fußläufig (per Unterführung der Schnellstraße direkt am Eingang) erreichbar.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    In diesem Hotel findet tagsüber keine Animation statt, auch auf Abendshows wird verzichtet, für mich ein Pluspunkt. Stattdessen nur einmal in der Woche abends leichte Begleitmusik zum Essen bzw. an ein oder zwei Abenden Live Musik. Der Spa Bereich war neben dem Essen das Positivste in diesem Hotel, auch wenn man da kleine Abnutzungsspuren sah. Es stehen verschiedene Saunen kostenlos zur Verfügung, dazu Salzraum, Haman oder Aroma Sauna samt Kalttauchbecken und Crasheis zum Abkühlen danach. Es gibt einen speziellen Ruheraum aber auch anderweitig laden Liegen zum Entspannen ein. Auch das Gym ist modern eingerichtet mit wundervollen Blick auf das Meer. Dazu kommt ein großer Whirlpool mit verschiedensten Düsen, allerdings nur von außen bedienbar. In dem Spa Bereich werden gegen Entgelt auch verschiedenste Heilmittel angeboten, von unterschiedlichen Massagen bis hin zu speziellen Balneo Anwendungen (Inhalation, Fango, Ultraschall) – Rücksprache mit der eigenen KK kann sich lohnen. Für mich besonders wichtig, ein Innenpool mit 25m und ein etwas kürzerer und flacher Außenpool, beides nur durch den Spa Bereich zu erreichen. Sauberkeit war in allen Bereichen bis auf drei Ausnahmen sehr gut. Die zwei Toiletten am Innenpool müssten viel öfters gereinigt werden, einige Gäste waren leider Ferkel. Zu viele Obstfliegen am Saftautomaten, einfach eine Spülmittelfalle hätte vielleicht schon geholfen. Der Whirlpool wurde bei schlechten Wetter leider zum Kinderpool (der gesamte Spa Bereich zum Kinderspielplatz) und viele Gäste nutzen ihn schnell zum Abspülen des Sandes vom Strand, dementsprechend viel Dreck fand sich darin samt drüben Wasser, allerdings wurde er komplett abgelassen und gereinigt zum Ende meines Urlaubes. Die Mitarbeiter des Spas waren immer super nett und hilfsbereit, ich habe dort mehrere Massagen genossen. Die verschiedenen Behandler hatten jeweils ihre eigenen Techniken aber alle waren sehr gut. Ich wunderte mich nur bei einem, da er auch im Friseursalon tätig war. Ein Bademeister war immer zu den Öffnungszeiten des Spa Bereiches an den Pools anwesend, beide Herren waren aufmerksam aber auch sehr unterschiedlich in der Arbeitsauffassung. Der eine reinigte mehr aber saß gerne dann an der Poolbar und der andere half immer, hatte beide Pools ständig im Blick aber hatte es nicht so mit reinigen – eine Mischung wäre perfekt ;-). Hier passen auch einige Worte zum Strand hinzu. Das Hotel liegt mitten am Strand, über die Spa Ebene oder per Treppe von der Lobbyebene gelangt man direkt an den Strand. Auch wenn einige Leute bereits um 6 Uhr Liegen reservierten waren immer freie zu finden. Es ist ein feinkörniger Sandstrand und es geht sehr weit flach in das Meer hinein. Also eigentlich alles optimal, um den ganzen Urlaub am Strand zu verbringen aber am Ende war ich nur 2 Tage dort und ansonsten am Außenpool. Dabei störte mich nicht einmal die fehlende Reinigung des Sandes im Liegenbereich (fand in meinem Urlaub nie statt). Der Liegenbereich unterteilt sich eigentlich in zwei Bereiche, der eine mit den kostenlosen Liegen und Schirme für Hotelgäste und daneben, vor der Beachbar, ein öffentlicher Bereich mit zu bezahlenden Liegen und Schirmen. Soweit normal für viele Strände in Bulgarien. Beide Bereiche scheinen einen gemeinsamen privaten Betreiber zu haben, so wurde es mir zumindest erklärt. Der junge Mann, der dort unterwegs war, hatte entweder etwas gegen mich oder vielleicht deutschsprachige Gäste, keine Ahnung. Am ersten Tag am Strand, lag ich bereits morgens in der dritten Reihe. Er lief herum, kontrollierte, ob nur Hotelgäste in dem zugeordneten Bereich lagen (wobei fremde Gäste gegen Bezahlung bei ihm dort auch liegen konnten). Er öffnete dabei die Schirme, ich bat ihn meinen nicht zu öffnen, vormittags wollte ich die Sonne genießen aber er ignorierte mich. Ich nahm an, er hat mich nicht verstanden und wollte den Schirm wieder schließen. Er kam schnell wieder zu mir, erst auf Bulgarisch und dann auf Englisch, erklärte er mir, dass wenn ich mich Sonnen möchte, ich mich direkt an den Strand legen soll oder in die letzten beiden Reihen. Da diskutierte ich nicht weiter und ließ den Schirm eben offen. Zwei Tage später besuchte ich wieder den Strand aber extra in der vorletzten Reihe, man lernt ja dazu. Als ich zwischendurch an der Beachbar war und zurückkam, sah ich ihn an meinem Schirm stehen, da wunderte ich mich bereits. Als ich näherkam, konnte ich beobachten wie er gerade meine Strandtasche und mein privates Strandtuch von der einen Liege in den Sand warf und diese Liege zu einem Schirm nebenan stellte. Vor Ort stellte ich ihn zur Rede, da konnte er plötzlich nur noch Bulgarisch, beschimpfte mich und ging. Er hatte die Liege zu einer Familie gestellt, ein Paar mit einem Teenager. Diese waren genauso verärgert wie ich, waren doch ringsum viele Liegen frei. Die Frau sprach sehr gut Englisch ansonsten half uns das Handy weiter: Sie hatten nach einer dritten Liege für den Sohn gefragt. Da ging der Typ direkt zu meinem Schirm und verfuhr wie beschrieben. Sie entschuldigten sich (dabei war es gar nicht ihre Schuld) aber sagten auch, er hätte zu mir auf Bulgarisch gemeint: scheiß Deutsche. Dies war das einzige wirklich negative Erlebnis in dem Hotel und dieses selbst hat damit nur indirekt zu tun.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Eher gut

    Mehr Bilder(20)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im September 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jana
    Alter:46-50
    Bewertungen:21