- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Großes modernes Businesshotel im Südosten von Paris. Internationale, meist jüngere Gäste, der Sprache nach auch viele Franzosen. Bei Anreise mit Bahn/Metro möglichst nur mit kleinem Gepäck reisen (Trolley), da es anscheinend in Paris in den Stationen fast nirgends Rolltreppen oder Lifte gibt - nur sehr viele Stufen. Das Wetter während unseres Aufenthalts - Ende April - war kalt und regnerisch. Für Fahrkarten (auch für Mehrtageskarten) gibt es nur Münzautomaten (kein Papiergeld möglich). Daher unbedingt viele Münzen mitnehmen. Kassenschalter sahen wir nämlich selten, bzw. waren die geschlossen. Die Pariser selbst sind aber Touristen gegenüber durchwegs sehr freundlich und hilfsbereit, allerdings kennen Sie leider keinen Sicherheitsabstand. Eigentlich überall hat man es gerne "eng", nicht nur in der Metro, auch in Lokalen, Geschäften, Museen usw. Um 22:00 unbedingt den Eiffelturm ansehen - es lohnt sich!
Wir hatten das Zimmer 408. Ein kleines, modernes aber eigentlich für Alleinreisende konzeptioniertes Zimmer, dass anscheinend auch als Doppelzimmer verkauft wird. Als Einzelreisender könnte man dafür sogar 4-5 Sonnen vergeben. Für Paare allerdings sehr eng. Wenn man das sehr gut schallisolierte Fenster öffnet, oder am Schreibtisch sitzt kann die zweite Person nur über das Bett turnend vorbeikommen. Trotz als Doppelzimmer gebucht, war kein zweites Badetuch usw. vorhanden. Das Badetuch wurde erst über 2 Stunden nach unserer Reklamation nachgebracht. Auffallend, dass die obligate Erst-WC-Desinfektion mit Kennzeichnung erst am 3. Tag (!) durchgeführt wurde. Dann wurden auch erst Waschlappen, Zahnputzbecher, usw, in Zweitausführung bereitgelegt. Keine Ablagemöglichkleiten für Kleidung oder den zweiten Koffer. Nervige, da schwer lösbare Kleiderbügel. Trennung Bad zum Zimmer nur durch eine milchige Glaswand. Beim Duschen in der Früh ist ein längeres Schlafen durch die dadurch entstehende Helligkeit und Geräuschkulisse für die zweite Person nicht möglich. Großer Flat-TV mit 5 deutschen Programmen. Internetanschluss (gratis) über mitgebrachtes Kabel funktionierte, W-LAN dagegen nicht. Zimmersafe zum Selbstprogrammieren vorhanden, dafür aber fehlte ein Kühlschrank bzw. Minibar. Positiv: bei geschlossenem Fenster sehr ruhiges Zimmer, das getrennte WC, und die sehr geräumige Dusche.
Wer ein entspanntes, gemütliches Frühstück schätzt, ist hier absolut falsch! Der für die vielen Zimmer viel zu kleine Frühstücksraum ist ab 8:00 bereits hoffnungslos überfüllt. Wir hatten an 2 Tagen erlebt, das Paare mit einem Kind an Zweiertischen gesetzt wurden, wodurch immer ein Elternteil abwechseln daneben stehen mußte! Das hatten wir wirklich bisher noch nirgends erlebt! Im Frühstücksraum daher entsprechende Hektik. Gabeln als Besteck waren dauernd aus, man mußte die Crepes daher mit Messer und Löffel essen. Die Teller waren ebenfalls dauern aus, bzw, standen teilweise auch schmutzig zur Entnahme gestapelt bereit. Orangensaft mußte man sich in hauchdünne Wegwerf-Plastikbecher füllen. Wurst gab es keine, Käse nur rechteckig und in 2 Farben.
Wenn man kein Französisch spricht nur englische Kommunikation möglich. An der Rezeption teilweise bemüht freundlich, aber bei Beschwerden keinerlei Entschuldigung. Positiv: Man kann das Gepäck bei späterer Abreise deponieren lassen.
Direkt beim Messegelände an einer stark befahrenen Straße. Metrostation nur wenige Gehminuten entfernt. Einige Lokale und Geschäfte in der Umgebung. Vom Flughafen mit Bahn und Metro muß man gut 1,5 Stunden einplanen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manfred |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 25 |