Hotel Newport Beachside Resort

Zum Hotel selbst: Zuerst glaubt man in einer der dutzenden Bettenburgen in Sunny Isels gelandet zu sein, bis man draufkommt, die Wolkenkratzer links und rechts sind private Luxuswohnungen und Appartments. Sprich, die Gegend wird wohl auch von wohlhabenden einheimischen genutzt. Das tut dem relativ kleinen Hotel mit seiner tollen Strandlage allerdings keinen Abbruch. Sonst einfach Strand genießen, Muscheln sammeln, kostenlos via WLAN im Netz surfen und den Liebsten daheim zeigen wie schön blau das Meer ist. Laufen am Strand kann ich auch nur empfehlen. Die Füße und Muskulatur wirds einem danken (besonders wenn man danach in der Badewanne den "whirl" Modus aktiviert!). Man kann übrigens gut 50-100 Meter ins Meer gehen und man steht immer noch bis zum Bauchnabel im Wasser. Großartig!

ines kann man vorweg nehmen, jegliches Zimmer unterhalb des 5. Stocks sollte man vermeiden. Der "seaview" wird entweder durch die Palmen gestört, oder das Zimmer ist katastrophal. Leider. Wer einmal 403 zugewiesen bekommt, kann es mal gleich wieder zurückgeben, ungesehen. Oder vielleicht wurde es schon renoviert bis dahin. Aber "Absteige" trifft es wohl am besten. Was uns danach angeboten wurde, 916, sah aus, als wurde es aus einem andern 5 Sterne Hotel hierher transferiert. Sauber, schöner aufgeteilt und obwohl man auf den Pool sah, hatte man dennoch das Meer direkt vor der Nase. Und günstiger war es auch. Also, warum nicht gleich so! Der Tipp hier also, zuerst Zimmer ansehen, vielleicht auch gleich zwei, und dann beziehenn. Das spart Zeit und Ärger. Der Straßenlärm störte uns nicht, eher schon das Rauschen des Meeres :)

Beim Zimmertauschen haben sie nicht viel diskutiert, sondern sofort geschaut, was man tun kann. Auch auf den günstigeren Preis, sollte wir nicht direkt auf den Ozean blicken, wurden wir hingewiesen. Sonst kaum genutzt. Reinigung war soso, lalal. Immer frische Handtücher, auch wenn sie nicht auf dem Boden waren. Tische wurden nicht abgewischt. Duschgel nicht nachgelegt. Aber ja, halb so wild.

Einem muss man sich vorab im klaren sein, möchte ich faul am Strand liegen, oder möchte ich von Florida, respektive Miami und Miami Beach was sehen? Trotz der guten Anbindung an das öffentliche Busssystem, ist man nach Miami ca. 1 1/4 Stunden bzw. nach Miami Beach ca. eine 3/4 Stunde unterwegs. Ist nicht weiter schlimm, wenn man Zeit hat und man sich gern unters Volk mischt, was immer wieder interessant ist. Ausflüge haben wir zwar keine gemacht, kann man aber direkt im Hotel beim Concierege buchen und kosten ca. das Gleiche wie bei den Veranstaltern vor Ort. Man wird also nicht über den Tisch gezogen. Genausowenig bei der Anreise: Mit dem Taxi zahlt man von MIA pauschal $52. Es geht auch günstiger um $2 pro Person mit dem Bus. Der 150er fährt nach Miami bzw. Miami Beach. Dort sollte man umsteigen und mit dem E, S oder 120 Richtung Norden fahren. "Aventura Mall" ist ein guter Anhaltspunkt. Bei der 163sten Aussteigen und man steht direkt vorm Hotel. Einfach den Fahrer fragen. Sie geben ohne mit der Wimper zu zucken Auskunft. Einkaufen kann man in den USA sowieso überall. Nur mit der Nahrung isses so ne Sache. Burger, Pommes und das restliche fette Zeugs, kein Problem. Frischen Salat, Vollkornbrot und was gsundes, schon eher. Wie auch immer, wo ein Wille da auch ein Weg und hin und wieder was ungsundes is ja auch halb so wild. Im Einkaufszentrum schräg gegenüber bekommt man alles für den täglichen Bedarf (auch top Sushi!), sollte man nicht im Hotel essen. Wir haben auf Selbstversorger gemacht, da man alles in der Nähe hat und auf dem Zimmer alles zubereiten kann, wenn man woll (Kaffeemaschine und Mikrowelle sind vorhanden). Besteck und Teller bekommt man im Supermarkt. Allerdings nicht den CVS nehmen, der ist teurer mit hat weniger Angebot! Lieber den ein Stückerl weiter, heißt glaub ich einfach "Supermarkt". Wenn möglich bei der Kasse nur 5 statt 39 Tüten nehmen. Keine Ahnung warum jedes bereitws eingepackte Teil nochmal eingepackt werden muss?!?

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