Hotel Na Forana

Nicht zu groß, gepflegt und von der Lage ein Traum. Geräumige Lounge mit reichlich Sitzmöglichkeiten und Ausgang zum Speisesaal und zur Poolterrasse mit Liegen und Bar. Übersichtlich und schnell erreichbar!

Ziemlich groß und zweckmäßig eingerichtet. TV und Safe (gegen Gebühr) vorhanden , ebenfalls reichlich Kleiderbügel und eine Kofferablage. Die Betten sind ziemlich niedrig, ca. 30 - 35 cm vom Boden, aber Matratzen etc. waren o.k., und wir haben gut geschlafen. Das Badezimmer entspricht allerdings nicht den heutigen Standards, erst recht nicht in einem 4* Hotel. Um zu Duschen muss man über einen ziemliche hohen Badewannenrand klettern, der mit einer halben Glasscheibe zusammen vor Überschwemmungen schützen soll. Der sehr große Duschkopf hängt an der Wand und ist nicht in der Höhe zu verstellen, das ist nicht so komfortabel und auch die Kletterei nicht wirklich toll.

In der Hotelbeschreibung wurde mit einer Umstellung der Küche auf mediterranes Essen geworben. Darauf hatten wir uns gefreut und wurden weitgehend enttäuscht. Sehr viele Sachen am Buffet kamen aus Dose oder Glas, wie Möhren, rote Bete etc.,,mediterran war nur das Olivenöl. Frische Kräuter oder ein peppiges leichtes Dressing gab es zu keiner Zeit, nur breiiges Joghurtdressing und Aioli. Fisch und Fleisch, wenn nicht gegrillt angeboten, schwammen sich in Soße frei, die irgendwie immer gleich schmeckte, genau wie die Suppen, mittags und abends.... kannte man eine, kannte man alle. Ich will nicht sagen, dass man sich keine Mühe gegeben hat, aber das kann keine mediterrane Küche gewesen sein, und das hatten wir auch schon anders, viel besser. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Selbstbedienung bei Getränken.... am Pool, abends und beim Essen. Tagsüber gab es alles aus durchsichtigen hauchdünnen Plastikbechern , die sehr schnell knickten und besonders mit Bier gut rüberkamen..... klar kann man wegen der Kinder am Pool keine Getränke im Glas ausgeben, aber es gibt auch sehr hübsche Becher aus Hartplastik, wiederverwendbar und sehr lange haltbar. Das zum Thema Helft Müll vermeiden..... im 4* Hotel. Mit Glück gab es abends an der Poo/-Innenbar Gläser, aber diese Selbstbedienung war ein ewiges Gewusele, und irgendwie hatten die Kellner kaum Chancen, ab und zu ein Trinkgeld zu bekommen, die durften ja nur abräumen und die Tische wischen......Begeisterung und Motivation ist anders. Hatten wir aber auch schonanders.

Der Zimmerservice war schnell und gut, allzu genau sollte man nicht sein. Wir hatten ein kleines Problem mit dem Schnapper der Balkontür, das war aber nach ganz kurzer Zeit erledigt. Wlan ist im ganzen Hotel frei, der Empfang unterschiedlich, aber bei den Gebühren in anderen Hotels, die teils unverschämt sind, sollte man dies erwähnen.

Ein paar Stufen und man ist am (nicht zu großen) öffentlichen feinen Sandstrand mit Liegen und Sonnenschirmen, die man für 7€ am Tag mieten kann. Weiter geht es auf der Uferpromenade an kleinen authentischen Lokalen vorbei nach Cala Ratjada, in den Ort oder zum Hafen sind es lediglich einige Gehminuten. Empfehlenswert auch der Markt einmal in der Woche mit einheimischen Angeboten (Honig, Schinken, Keramik), aber auch Touri-Schnickschnack. Mit der Lage kann das Na Forana punkten!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Kinder von 2 bis 5 hatten es gut, die hatten tagsüber den Miniclub und abends kam für eine ca. eine halbe Std. ein Clown, der mit ihnen Lieder sang und sogar zauberte. Das war angemessen, und das hat er recht gut gemacht. Aber die armen Erwachsenen mussten sich danach mit einem (Versuchs-) Animateur abfinden, der alles versuchte und jeden Abend scheiterte: beim Film- und Schlagerquiz kannte er weder Titel noch Texte (ganz schlimm beim Versuch von Karaoke), die Playlist vom PC hakte (alt, kaputt) und die letzte Wahl war ein Endlosband mit immer denselben gemochten Oldies..... jetzt mag ich sie nicht mehr. Das kann man sich nicht vorstellen, mit welchen Versuchen und Möglichkeiten hier versucht wurde, die Gäste zu animieren.......so etwas Dilettantisches haben wir noch nicht erlebt. Wenn Animateur eine Berufsbezeichnung ist tut dieser allen anderen, die den Job gern und gut machen, Unrecht.