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Pedro (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2010 • 1 Woche • Strand
Genügt nur allereinfachsten Ansprüchen
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Hotelbewertung Hotel Miramar in Port de Sóller, Mallorca Zeitraum: 11.07. – 18.07.2010 Preis: 349,00 € p.P. Doppelzimmer inkl. Frühstück Reiseveranstalter: Neckermann Reisen Hotel: Sagen wir es mal so, wer ein 2-Sterne-Hotel bucht, der darf keine allzu hohen Ansprüche an seine Unterkunft haben, daher werde ich mich nicht über eine fehlende Ledergarnitur oder den nicht vorhandenen 40-Zoll-Flachbild-Fernseher beschweren, gravierende Mängel gibt es aber dennoch zur Genüge. Baulicher Zustand Positiv: Keine allzu großen Mängel, soweit als Laie beurteilbar. Negativ: Das Hotel an sich hat schon bessere Tage erlebt. An sich gibt es aber am allgemeinen Zustand, soweit ich das beurteilen kann, nicht wirklich etwas auszusetzen, man darf sich eben nicht daran stören, dass beispielsweise an den Außenwänden Kabel herabhängen, das scheint so Usus zu sein auf Mallorca, wer mal mit dem Bus oder Auto unterwegs ist, wird das zu Hauf sehen, einfach hinnehmen und hoffen dass alles glatt geht… Vom Balkon aus konnte man sehen, dass teilweise Reparaturen stattfinden, kein sehr schöner Anblick aber zumindest fanden während unserer Anwesenheit keine Baumaßnahmen statt, sodass unser Aufenthalt weder von Baulärm noch Dreck beeinträchtigt wurde. Betreuung Reiseveranstalter: Positiv: Neben einer 24h-Telefon-Hotline ist vor Ort ein/e Neckermann-Mitarbeiter/in täglich in einem der Nachbarhotels persönlich erreichbar, der/die bei Fragen und Problemen bzw. bei der Durchführung von Ausflügen mit Rat und Tat zur Seite stehen soll. Wir haben diese Dienstleistung aber nicht genutzt, da wir uns im Voraus selbst Gedanken gemacht haben, was wir unternehmen wollen. Aber wem dies im Vorfeld der Reise zu anstrengend ist, ist m. E. selbst schuld und muss sich mit dem Service von Neckermann begnügen, den wir aber wie geschrieben nicht bewerten können, da wir ihn nicht genutzt haben. Im Hotel liegt ein Ordner aus, in dem Infos zur Durchführung der Rückreise zu finden sind, sprich, wann und wo man sich einzufinden hat, wenn man den im Reisepreis einbegriffenen Flughafen-Transfer nutzen will. Des Weiteren findet man Flyer und ein „Schwarzes Brett“ mit Infos zu Ausflügen in die Umgebung etc., bzgl. derer man sich auch an die Neckermann-Reiseleitung vor Ort wenden kann, wenn Bedarf vorhanden ist. Negativ: nichts Anreise: Positiv: Nach Überweisung der Reisekosten erhält man alle Unterlagen per Post zugeschickt. Wer pünktlich am Flughafen ist wird sein Reiseziel problemlos erreichen. Airport-Transfer klappte einwandfrei, am Flughafen wird man von Neckermann-Mitarbeitern in Empfang genommen, die einem genau erklären, wo man sich wo einzufinden hat, um problemlos das gesamte Prozedere wie Gepäckaufgabe und Check-In hinter sich zu bringen. Kann man auch alles selbst finden aber als Service sicherlich okay. Wer sich nach dieser Einweisung noch verläuft findet wahrscheinlich auch in seinem Stamm-Supermarkt die Kasse erst nachdem er auf der Suche nach dieser verzweifelt mehrere Runden gedreht hat. Negativ: nichts Conclusio: Das Hotel genügt – wenn überhaupt - wirklich nur den allereinfachsten Ansprüchen, trotz der nur 2 Sterne und keinen überzogenen Vorstellungen waren wir nicht zufrieden. An der Sauberkeit scheitert ein besseres Urteil. Wäre dies gegeben, könnte man über fehlende Lampenschirme hinwegsehen und das Hotel als 2- (!) Sterne-Hotel empfehlen. So wie es sich momentan darstellt eben nicht. Im Zweifel sollte man etwas mehr Geld investieren und in ein hochwertigeres Hotel ziehen.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Zimmer: Positiv: Kein Lärm und Schmutz durch Zimmernachbarn, wenn man die neuesten Nachrichten aus der „Bunte“ nicht dazuzählt, die Gott sei Dank nur am Tag vor unserer Abreise von der neuen Nachbarin rege und so dass es auch im Nachbarort noch zu hören war mit der Nachbarin aus dem 2. OG kommentiert wurden. Gut, manchmal muss man bestimmte Dinge locker sehen - Anstand und Niveau der Mehrheit der Menschheit sollte man besser nicht statistisch erheben und wenn dann lieber nicht unter den Mallorca-Urlaubern, wobei die Urlauber in Port de Sóller den Schnitt im Vergleich zu den Reisenden an die Platja de Palma noch heben dürften. Ich bin nicht vorurteilsgeladen, aber wenn man mal einen Hin- und Rückflug nach Mallorca miterlebt hat, dann zweifelt man daran, ob sich Mensch und Schimpanse genetisch nicht doch zu einem höheren Prozentsatz als fast 99 gleichen. Aber das ist ein anderes Thema… Negativ: Unser Doppelzimmer lag im 3.OG des dreistöckigen Hotels, uns war bei der Buchung nicht bewusst, dass wir eine kostenlose Sauna mit bestellt hatten, wer entsprechend veranlagt ist, wird diesen Punkt als Sonderausstattung ersten Ranges werten können. Die Außentemperaturen vor Ort lagen > 30° C – nachts in unserem Zimmer ebenso, wenn nicht noch höher. Wenn wir abends erfrischt von der „kühlen“ Brise in unser Zimmer gekommen sind, sind wir quasi von der Hitze, die uns nach dem Öffnen der Zimmertür entgegenkam, tagtäglich erschlagen worden. Die „Klimaanlage“ war ein kleiner, alter, verschmutzter Ventilator, der sich mühte, uns die warme Luft um die Ohren zu pusten, er hielt trotz Dauerbetrieb bis zur Abreise durch, seine Bemühungen waren aber vom ersten Tag an zum Scheitern verurteilt, auch Öffnen der Balkontür oder des Badezimmerfensters brachten nicht den Hauch einer Linderung. Die Mauern dürften sich tagsüber derart aufgeheizt haben, dass man nachts quasi im übertragenen Sinn im Kamin geschlafen hat, da die Mauern nachts die Wärme abgegeben haben – natürlich auch nach innen. Wer kann, sollte sich ein Zimmer im 1. OG geben lassen, alle anderen, zumindest die, die ihr Zimmer wie wir im 3. OG haben, werden sich die nächste Schwitzkur sparen können, Wahnsinn… Ausstattung/Zustand: Positiv: Nichts Negativ: Als wir das Zimmer nach unserer Ankunft betraten erwartete uns Folgendes: Zwei einfachste Betten (kein Doppelbett) in einem schätzungsweise 12 m² großen gefliesten Raum, dazu ein Schrank, zwei kleine Sessel, ein Nachttisch und ein kleinerer Tisch. Nicht vorhanden sind Telefon, Fernseher, Kühlschrank, Klimaanlage und weiterer „Luxus“. Auf der Bettwäsche waren vereinzelt wenige Haare der Vorbewohner zu finden, die Betten waren zwar neu bezogen, aber die Bettwäsche ebenso wie die (hoffentlich) gewaschenen Handtücher hatten vereinzelt kleine Flecken, möglicherweise sind diese beim Waschen nicht mehr zu entfernen, das Hotel sollte diese Textilien dringend austauschen – oder der Hotelgast bringt sich im Zweifel zumindest eigene Handtücher mit. Auf dem Boden waren ebenfalls noch Haare der ehemaligen Gäste zu finden (oder der Putzfrau?), allgemein hätte dem Zimmer eine Grundreinigung gut zu Gesicht gestanden, es war schlicht und ergreifend nicht wirklich sauber. Im Lauf der Woche wurde das Zimmer zwar gesäubert aber nicht 1x wirklich gründlich. Überall lag Dreck. Die zwei Sessel scheinen aus einem Puppenhaus entliehen zu sein, so klein waren sie, als Sitzgelegenheit schwer nutzbar und ich bin mit 1,73 Meter nicht der größte Mensch, dazu waren sie mit Flecken dekoriert, sodass man sich auch nicht wirklich darauf setzen wollte. Nachdem man ein Handtuch oder ähnliches darüber gelegt hat, sind die Sessel gut als Ablage nutzbar… Passend zum Gesamteindruck war, dass an den Lampen an der Wand die Lampenschirme fehlten, man blickte auf zwei formschöne Energiesparlampen. Vielleicht ist das ein neuer Trend, etwa so wie Sichtbeton, falls ja, habe ich das noch nicht mitbekommen. Badezimmer Positiv: Nichts Negativ: Wer eine Wellnessoase erwartet wird enttäuscht werden. Das Badezimmer genügt allereinfachsten Ansprüchen, nicht mehr. Wer gerne Camping-Urlaub macht wird sich zu Hause fühlen. An Ausstattung fehlt mehr oder weniger alles bis auf das Grundlegende, es gibt weder Seife noch einen Föhn oder ähnliches – dafür eine angerostete Ablage für Toilettenartikel. Auf der Klobrille befinden sich Brandflecken, so sieht das jedenfalls aus, möglicherweise ist jemand aufgrund der hohen Temperaturen im Zimmer mal heißgelaufen… Das schränkt die Funktionalität nicht ein ist aber nicht schön anzusehen, der Duschvorhang über der Badewanne war nicht sauber und die Aufhängungs-Löcher im Vorhang waren teilweise eingerissen, die Duschbrause könnte mal entkalkt werden. Insgesamt mehrere unschöne Dinge, die der Durchschnitts-Urlauber von zu Hause wohl anders gewohnt ist. Wen der insgesamt eher stark abgenutzte Eindruck nicht stört, wird zufrieden sein, wir waren es nicht. Vorsorglich hatten wir Desinfektionsmittel mit dabei und haben damit nach der Ankunft erst einmal alles sauber gemacht – ein beruhigendes Gefühl auch für Nicht-Hypochonder, generell sehr zu empfehlen, im Zweifel auch in höherpreisigen Häusern… Balkon: Positiv/Negativ: Auf dem Balkon findet man einen kleinen Tisch und zwei Stühle neueren Baujahrs vor, unser Ausblick ging Richtung Berge – und wenn man nach unten schaute auf die schon beschriebene (seht kleine) Baustelle. Der Ausblick auf die Berge ist wirklich toll, sowohl in der Morgendämmerung als auch am Tag, wenn man es kurzzeitig mal im Zimmer aushält zur Tageszeit. Spätestens um 08:00 Uhr sollte man das Zimmer verlassen aufgrund der Temperaturen (s.o.). Alternativ hat man in anderen Zimmern Blick auf die Bucht/Hafen. Was mich wirklich gestört hat, obwohl wir den Balkon im Grunde nur genutzt haben um dort unsere nassen Badesachen auf dem quer über den Balkon gespannten, zur Wäscheleine umfunktioniertem Telefonkabel (!) zum Trocknen aufzuhängen war, dass eine Trennwand zu den Zimmernachbarn gefehlt hat. Vorhanden war lediglich eine Metallstrebe, die die Balkone voneinander trennte. Wem es also nicht ausreicht nur den neuesten Klatsch und Tratsch der Nachbarn zu hören, sondern auch an optischen Reizen interessiert ist, der hat hier die einmalige Gelegenheit zu begutachten, welche landestypischen Konserven die Nachbarn am Vortag verköstigt und halbleer auf dem Tisch stehen gelassen haben. Gut, da kann man auch wieder Glück und Pech haben, je nachdem wie gut oder schlecht die Nachbarn (auch ältere Herrschaften jenseits der 50) von Ihren Eltern erzogen wurden. Okay, solche Leute trifft man auch im Hotel Adlon Kempinski, dennoch, etwas mehr Privatsphäre durch den Einbau einer üblichen Trennwand wäre wünschenswert um’s mal so auszudrücken. Das ist dann eventuell der Unterschied zw. 2- Sterne- und 3-Sterne-Hotel.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Essen Positiv: Wir hatten nur Frühstück gebucht, keine Halbpension. Wenn man sich nicht davon abschrecken lässt, dass man abends schon mal eine Kakerlake über den Flur laufen sieht (gibt’s auch in hochwertigeren Hotels/öffentlichen Einrichtungen), dann kann man sich das (einfache) Frühstück schmecken lassen. Es stehen am Buffet zur Auswahl: verschiedene Müslis/Flakes, roher und gekochter Schinken, Käse, gekochte Eier, Marmelade, Butter, zwei verschiedene Arten Brötchen, Croissants, Kuchen, Milch, Kaffee, Orangensaft, zweite Saftsorte. Mit dem Frühstück waren wir sehr zufrieden. Tipp: Wer Salz braucht, sollte früh da sein (ab 08:00 h), es gibt nur 1 Salzstreuer… Negativ: Nichts


    Service
  • Schlecht
  • Personal: Positiv: Die Mitarbeiter des Hotels sind ausnahmslos alle sehr freundlich. Deutsch in Ansätzen verstand nur eine der drei Mitarbeiter/innen, die wir kennengelernt haben, mit Englisch kam man weiter – es sei denn man unterhält sich mit einem ca. 40 Jahre alten Mitarbeiter, der weder des Deutschen noch des Englischen mächtig ist und dazu anscheinend einen sehr starken mallorquinischen Dialekt spricht: hier belegt man dann notgedrungen einen Crash-Kurs in Ideen- und Innovationsmanagement, weil man seine Kreativität in ungeahnte Höhen treibt, indem man versucht recht einfache Sachverhalte mittels Händen und Füßen darzustellen. Walldorf-Schüler, die ihren Namen tanzen können, sind hier eindeutig im Vorteil… Der Reisepass ist übrigens am ersten Tag an der Rezeption abzugeben, das kannte ich bisher nicht, dient aber wohl der Sicherheit des Hotels bis nach Rücksprache mit Neckermann festgestellt wurde, ob die Reise auch bezahlt wurde – so meine Vermutung nachdem uns weder auf Deutsch noch auf Englisch erklärt werden konnte, warum dies notwendig ist. Am 2. Tag erhält man den Reisepass/Personalausweis zurück. Negativ: Nichts Reinigung/Zimmerservice Positiv/Negativ: Die Zimmer werden regelmäßig, wenn auch nicht täglich, oberflächlich gereinigt, sowie der (einzige) Mülleimer im Badezimmer täglich geleert.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Urlaubsort: Positiv: Wir hatten sehr kurzfristig (zwei Wochen vor Reisebeginn) eine möglichst günstige Reise nach Mallorca gesucht und zwar an einem touristisch nicht allzu überbevölkerten Ort. Geworden ist es Port de Sóller, das ich schon von einer früheren Reise her kenne. Beschreibung s. z.B. Wikipedia. Hinzuzufügen ist vielleicht noch, dass das Reiseziel an sich eher für ein Publikum interessant ist, das sich bewusst vom Trubel an der Platja de Palma fernhalten will. Die Kombination aus Bergen und Meer ist äußerst reizvoll, mehrere Restaurants und Cafes stehen zur Auswahl, abends kann man am Hafen flanieren, den Blick gerichtet über die Bucht und den Hafen in die Berge, in denen erleuchtete Häuser „Glanzlichter“ setzen, Busverbindungen nach Palma und andernorts sind vorhanden und praktikabel nutzbar, mehrere Supermärkte sind vorhanden… alles in allem ein sehr zu empfehlender Urlaubsort für alle, die den Reiz der Landschaft einem ausschließlichen Strandurlaub vorziehen wobei… Negativ: … der Strand-Liebhaber Kompromisse eingehen muss – feiner Sandstrand ist hier nicht vorzufinden. Aus dem Meer angespültes Holz und viele große und kleine Kieselsteine säumen den Strand aber nachdem man sich überall am Körper blaue Flecken und Beulen zugezogen hat und sich alle Zehen nach dem Gang vom Strand ins Wasser gebrochen hat, hat man sich auch daran gewöhnt. Wer froh ist, wenn er sich auch in der Hochsaison nicht wie die sprichwörtliche Sardine in der Büchse vorkommen will, der wird hier was den Strand angeht sein Glück finden. Aufgrund der Bucht- und Hafenlage gibt es sicher Orte mit besserer Wasserqualität, Öllachen schwammen aber nicht auf dem Wasser. Ebenfalls aufgrund der Buchtlage ist der Ausblick auf das Meer nicht in der Art vorhanden wie man ihn beispielsweise an der Platja de Palma hat. Hier fehlt aufgrund der geographischen Gegebenheiten der Weitblick. Beides hat aber seinen Reiz.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Keine Unterhaltungen in diesem Sinn vorhanden


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Pedro
    Alter:31-35
    Bewertungen:1