- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Superschönes Hotel, ganz besonders die Lobby ist klasse! Ist zwar eine Riesenanlage, aber man kann sich dort recht schnell zurecht finden. Während unseres Aufenthaltes war das Hotel mit 1.700 Personen ausgebucht, was sich im Normalfall recht gut verlief. (Zu den "Nicht-Normal-Fällen später). Aufgrund der Fülle bekamen wir ein behindertengerechtes Zimmer, welches ca. 65qm groß war, mit einem großen Bad, von einem Riesenbalkon umsäumt und somit für uns 2 echt riesig war. Sauberkeit und Versorgung durch die Minibar vorbildlich. Die ausführlichen sachlichen Hoteldetails stehen in all den anderen Bewertungen. Tja, Gästestruktur: Wie überall an der Türkischen Riviera absolut in russischer Hand. Sehr negativ und deswegen Sonnenabzug: Bei Regen (und wir hatten leider einen Regentag) ist man hier völlig aufgeschmissen. Zwar verfügen die Strand- und die Poolbar über ausladende Vordächer, leider sind diese jedoch aus schräg gestellten Holzlamellen gefertigt. Trotz des warmen Wetters bei Regen war es also nicht möglich, sich draussen irgendwo hinzusetzen. Die Dachkonstruktion des Restaurantaussenbereichs aus Leinenbahnen, welche voll Wasser standen und sich druckartig entleerten, zwangen uns also dazu, die Mahlzeiten in dem dann natürlich überfülltem Speisesaal einzunehmen. Über Tag und am abend konnte man dann entweder die Drinks im Stehen, da völlig überfüllt, in der Lobby einnehmen oder aber die Minibar im Zimmer plündern. Wenn man es trotz langem Anstehen (grausam) und diverser vorgefallenen Schlägereien in der Schlange geschafft hat, eine Reservierung für eines der a-la-carte Restaurants zu bekommen, dieses auch findet, da es nicht da ist, wo es dransteht, genießt ein tolles Essen mit sehr gutem Service. Bezüglich der Lautstärke kann ich mir vorstellen, dass die poolzugewandten Zimmer bis Mitternacht recht laut sind. Wir hatten unseres seitlich, trotzdem Meerblick und völlig ruhig. Wer ein absolut dickes Fell gegenüber der russischen Mentalität hat, also sich nicht von seinem "Schlangenplatz" vertreiben lässt und sich mit bösem Blick oder bösen Worten wehrt, kann hier beruhigt Urlaub machen. Ebenso wenn man diverse Entgleisungen im Benehmen einfach ignoriert. Und wer nicht tägliches Einerlei im Urlaub wünscht, die Dinge selbst in Hand nimmt, und sich mit Spürsinn auf den Weg macht, wo in der Snackzeit die Ofenkartoffel auf des Nachbarn Teller herkommt, ist hier auch richtig. Alles in Allem gab es immer mal wieder Ärgernisse aber keine echten gravierenden Mängel. In eigener Sache: Einen grossen Anteil am Gelingen des Urlaubs trugen die Schweizer und die Bonner bei.....Ganz liebe Grüße an Cornelia und Oliver sowie an Karin und Katrin. Ihr werdet echt vermisst.....
Zur Größe der "normalen" Zimmer kann ich nichts sagen. Hellhörig war unseres absolut nicht und stets sehr sauber.
Speisenangebot reichlich und schmackhaft. A-la-carte siehe oben. Wir hatten keinen Durchfall o. ä. Einzig das Mitternachtsbuffet war echt ein Witz. Brot und die Spaghetti des Abends mit der Soße vermengt. Wie überall bewirken Tips kleine Wunder. Ansonsten zu wenig Personal. Ein weiteres Manko ist fehlende Karte, was es eigentlich so an der Poolbar gibt. Sei es Getränke oder Snacks. Auch stellten wir fest, das während der Snackzeit Gäste beim Italiener sassen, da es dort Salat, Pizza und Spaghetti gab. Insgesamt war beim Thema "Was-gibt-es wann-wo" Spürsinn gefragt.
Hier ist die Sonnenvergabe recht schwierig, denn einerseits war der Service spitze, andererseits grottenschlecht. Und das wechselte wirklich täglich! Räumte man morgens den Frühstückstisch vom Vorgänger selbst ab, da ALLE Tische mit Personen oder Geschirr voll waren, gab es am nächsten morgen keine Probleme. Das gleiche traf auch auf den Kaffeeservice zu. Manchmal wartete man recht lange, bis man eine "Kaffeefrau" sah, manchmal konnte man garnicht schnell genung trinken. Der Service an der Lobbybar ist allerdings generell etwas schlechter, man wartet recht lange. Es liegt aber nicht am Personal selbst, sondern an der Missplanung. Viel zu wenig Personal für zu viele Gäste! Auch das kann man ändern, aufgrund einer Beschwerde von einer Urlaubsbekannten eines Abends beim Mangager wurden Servicekräfte aus dem Hut gezaubert. Flexibilität des Gastes ist wichtig, trank ich doch 3 Abende einen bestimmten Cocktail, gab es den plötzlich nicht mehr. Wurde an der Poolbar tagelang immer bedient, wurde man dann plötzlich vom Kellner darauf aufmerksam gemacht, dass Self-Service sei. Wollte man sich dann belehrterweise am nächsten Tag etwas von der Poolbar holen, hieß es dann: Sit down!
Strandlage ist ja immer gut, kurze Transferzeit auch. Da wir wussten, dass drumherum wirklich nur das bereits in anderen Berichten erwähnte EKZ ist, war es keine Überraschung. Es gibt 3 Möglicheiten, um nach Antalya zu kommen: Taxi Hotel-Antalya ca. 30 Euro; Hauptstrasse vor dem Hotel gute 30 min. zu Fuß oder für 5 Euro mit dem Taxi nach links zum Lara-TRT. Von dort aus mit dem Dolmus. Oder unsere Alternative: Bootstour vom Steg des Titanic nebenan mit Essen, Schwimmen, viel Spaß, Anlegen im Hafen von Antalya mit 2 Stunden Aufenthalt und mit dem Titanic Bus wieder zurück. Alles zusammen für 25 Euro.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab viele Möglichkeiten, etwas zu unternehmen. Zu den einzelnen Aktivitäten und Kinderclub können wir mangels Nutzung nichts sagen. Open-Air-Disco war klasse, reichlich Liegestühle. Hamam mit Schrubben, Schaummassage und Ölmassage war gut, allerdings nicht dort hingehen und Termin vereinbaren, sondern sich am Strand von den Masseuren anreden lassen und Preis aushandeln. Für o. g. haben wir 50 Euro pP bezahlt. Die abendliche Show im Amphitheater war sehr professionell gemacht, allerdings und deswegen Abzug, war der Ton so laut, dass die Boxen völlig übersteuerten und die Moderation kaum in Englisch, sondern in russisch war. Dawaj Dawaj...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |