Hotel Minerva Resort

Zunächst einmal das Positive: Die Hotelanlage ist wunderschön, vor allem die Pool-Landschaft. Auch die Zimmer sind sehr geräumig! Wir reisten mit unserem 9-jährigem Sohn und hatten ein Familienzimmer, d.h. 2 Schlafzimmer und ein Wohnzimmer mit riesigem Balkon! Das war prima, ABER: Bevor man sich für dieses Hotel entscheidet , sollte man vor allem bedenken, dass es eine Pool-Pause von 13-16 Uhr gibt. Für uns und viele andere Gäste ein absolutes No-Go in der größten Mittagshitze nicht baden gehen zu dürfen. Wir haben versucht, diesen Punkt mit der Hotelleitung zu diskutieren, da dies für erheblichen Unmut sorgte, aber da stößt man auf Granit. Dazu kommt, dass es in diesem Hotel oftmals zu ganztägigen Hochzeitsveranstaltungen kommt und man das Gefühl bekommt, regelrecht Gast 2. Klasse zu sein. Das ist sehr schade, denn an diesen Tagen war der Pool zum Beispiel den ganzen Tag gesperrt. Mit der Bitte um Verständnis, natürlich. Unser Verständnis war nach fast 2 Wochen Aufenthalt aufgebraucht. Trotz der schönen Poollandschaft, die ja leider nur eingeschränkt nutzbar ist und der schönen Zimmer, würde ich dieses Hotel nicht weiterempfehlen. Hinzu kommt, dass die Lage total weit ab vom Schuss ist und man für alles ein Auto braucht, da am Abend absolut nichts los ist und man ja auch mal bummeln möchte etc. Auch der Strand lädt nicht wirklich zum Verweilen ein, es gibt nichts, keine Tretboote oder Kajaks etc., geschweige denn, eine Bar, wo man mal einen Cappuccino trinken könnte. Fazit: Wenn man die Amalfiküste besuchen will, dann doch eher lieber nach Majori, Minori oder Vietri Sul Mare, denn da gibt es auch etwas Leben und Infrastruktur für Touristen!...und dort darf man auch in den Hotels den Pool den ganzen Tag über benutzen, was ja vor allem für Kinder total wichtig ist. Ich würde dieses Hotel nur als Durchreisehotel empfehlen, keineswegs für einen längeren Aufenthalt. Schade eigentlich, denn die Anlage selbst ist sehr schön. Was leider noch hinzu kommt, ist die Lage, abseits von jedem halbwegs nettem Örtchen. Man muss immer ein Auto nehmen, um irgendwo hinzukommen und ist selbst dann mindestens 40 Minuten unterwegs, um mal nett zu Abend essen zu können, mit italienischen Flair, so wie man sich dass halt nunmal von einem Italienurlaub vorstellt. Selbst das relativ nah gelegene Castellabate ist rund 35 Minuten mit dem Auto entfernt. An die Amalfiküste braucht man dann schon gut eine Stunde, da der Verkehr sehr zäh läuft.

Die Zimmer sind sehr schön, sauber und geräumig! Daran gibt es absolut nichts zu bemängeln!

Wir haben lediglich dort gefrühstückt und das war für italienische Verhältnisse ganz ok.

Die Zimmerreinigung war perfekt! Auch Federica an der Rezeption ist eine Perle und spricht noch dazu fließend deutsch. Leider hilft das auch nicht über die Starrköpfigkeit der Hotelleitung hinweg, wenn es zum Beispiel um die Pool-Öffnungszeiten geht. Da war nichts zu machen! Leider!

Man geht ca. 5 Minuten zum Strand, der aber genauso wie die Lage des Hotels total einsam liegt. Weit und breit ist da nichts. Es gab auch kaum Menschen da, weder am Strand noch im Hotel, obwohl wir während der Pfingstferien da waren. Wer die Einsamkeit liebt, ist da gut aufgehoben. Wer mit Kindern reit, bloß nicht!!!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wie gesagt, der Pool selbst ist sehr schön, aber es gibt diese lange Mittagspause von 13-16 Uhr. Für uns und viele andere Gäste ein No-Go. Freizeitangebote oder Ähnliches gibt es gar nicht.