- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Als wir im Hotel ‚Milano‘ ankamen wurde uns lapidar mitgeteilt, dass keine Buchung vorläge und wir uns ein anderes Hotel suchen sollten. Nun scheint dies in diesem Hotel keine Ausnahme zu sein, wie ich im Internet am Beispiel einer belgischen Familie (17. Aug. 2011) feststellen konnte. Selbstverständlich bestanden wir auf unsere Buchung und erhielten erst nach längerer Diskussion ein Zimmer unter der Bedingung, es am nächsten Tag wieder räumen zu müssen. Als wir noch einmal auf unsere Buchung verwiesen, wurde uns mit der Polizei gedroht (ein schöner Empfang!). Eine solche skandalöse Behandlung sind wir nicht gewohnt. Außerdem wurden ‚vorsorglich‘ unsere Ausweise einbehalten – üblich sind Kopien. Im Bad rieselte der Kalk von den Wänden. Wer das nostalgisch findet ist in diesem Hotel gut ‚bedient‘. Am folgenden Tag wurde uns ein sog. ‚Klassikzimmer‘ angewiesen, das äußerst schlicht war. Am dritten Tag mussten wir erneut umziehen und bekamen endlich ein Zimmer, das unserer gebuchten Superior-Kategorie entsprach. FAZIT: Das Hotelmanagement hielt es nicht für nötig sich bei uns zu entschuldigen! Insbesondere einer der Brüder, ein notorischer Raucher, demonstrierte seine Schlichtheit dadurch, dass er ständig ÜBERfordert und völlig inkompetent wirkte und so tat als hätte die Überbuchung BigXtrag zu verantworten. Die tägliche Rochade mag für junge Leute noch angehen. Wir wollen allerdings im Urlaub keinen Stress, sondern Erholung pur. Dass das vertraglich zugesicherte „Begrüßungsgetränk“ nicht gereicht wurde ist in diesem Hotel nachgerade selbstverständlich. Wir waren im April in Toscolano. Das Hotel verdient allenfalls zweieinhalb Sterne. Dem Management wünschen wir dringend Fortbildungen in Kundenorientierung und Berufsethos.
Eine ausführliche Darstellung erfolgte unter "Das Hotel allgemein"
Die Qualität der Speisen waren im Vergleich mit 4-Sterne-Hotels am Comersee langweilig, lauwarm und auf Massentourismus (Reisebusse) ausgerichtet.
Freundlichkeit und Umgang mit Beschwerden (s.o.) Der Kellner lachte schon, als wir zum Essen kamen, offensichtlich war dies für ihn eine lustige Abwechslung. So weit so unvollständig. Der erwähnte Kellner trat mit gespielter Arroganz auf; seine Pose wurde stets zur Posse: Am ersten (!) Abend ließ er uns erst mal lange warten und begrüßte uns dann mit „Unooooooooooooooooo Momentoooooooooooooooo (auch so zu lesen und mehrfach zu wiederholen). Gegenüber einer Reisebusgesell-schaft trat er schleimig-anbiedernd auf, vermutlich in Erwartung eines honorigen Trinkgeldes, was für uns selbstverständlich gewesen wäre. Apropos Reisebusse: Das Hotel verfügt über einen schönen zweiten Essraum in dem geschlossene Gesellschaften durchaus essen und lärmen könnten. Da aber nur eine extrem kurze Essenszeit eingeräumt wird, gibt es keine zeitlich Entzerrung am Bufett, sondern man wird an frühere Zeiten (Schlange stehen) in der Mensa erinnert. Die übrigen Servicekräfte waren durchaus diensteifrig, die Zimmerdamen sehr bemüht und kundenfreundlich, weshalb sie von uns auch belohnt wurden. Der Speisesaal hat den Charme einer Kantine, zumal ohne ersichtlichen Grund die schöne Aussicht auf den See durch Jalousien verhindert wird. Zwei Sterne nur deshalb, weil die Reinigungsfrauen sehr freundlich waren.
Die schöne Lage des Hotels war für uns der Grund genau dieses Hotel zu buchen
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Die Poolanlage macht einen guten Eindruck. Im April konnte dieses Angebot aber nicht genutzt werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |