Hotel Mendi

4 Stockwerke. Von Aussen sieht es ganz ok aus, von Innen sehr gepflegt. Altersdurchschnitt: von Kindern, 3 Jahre, bis hin zu Rentnern alles da. Das Geld hätte man sich sparen können. In Italien auf dem Campingplatz war es um einiges schöner. So unfreundlich kenne ich die Griechen nicht, da sie sonst sehr gestfreundlich sind. Wären wir lieber in die Türkei geflogen....

Im Zimmer ist ein Bett, ein Schrank (ziemlich klein ist für zwei Personen, keine Ablagemöglichkeiten, nur die Stange an die man etwas hängen kann), ein Mini-Fernseher (empfängt neben den griech. Sendern einen russischen und einen deutschen Sender in unserem FAll: ARD. In anderen Zimmern gab es nur SAT. 1 und diejenigen die besonders viel Glück hatten, hatten beides). Ein Tisch und eine Minibar (die selbverständlich nie mit irgendetwas gefühlt war) waren ebenfalls vorhanden. Klimaanlage konnte man für 4, 30 € / Tag mieten.

Das Essen war furchtbar. Frühstück: sehr einseitig, immer die gleiche Auswahl. Mittagessen: zu 80% die Reste vom Vorabend. Abendessen: jeden Tag Nudeln; sehr viel russiches Essen; alles in allem sehr geschmacksneutral. Mittwochs ist Fischtag, es gibt nur Fisch. Griechisches Essen gab es selten: 1x Souflaki; 3x Gyros und an etwa 5-6 Abenden gab es Zaziki und Feta (wobei es letzteres jeden Tag zum Frühstück gab). Gurken gab es die ganze Woche nicht. Obst: Pfirsiche und Nektarinen, zum Teil nicht reif und ab und zu gab es Wasser- oder Honigmelonen. Das Personal und die Chefin haben jeden Tag einen Tomatne/Gurkensalat oder Feta bekommen. Sie saßen mit den Gästen im Speisesaal und haben Extra Essen aus der Küche kommen lassen. Höhepunkt war der Tag an dem der Chefin Wassermelone schön aufgeschnitten auf einem Silbertablett serviert wurde. Nachtisch: Windbeutel mit verschiedenen Füllungen und Pudding (in fester Form als Würfel geschnitten, in cremiger Form in einem Glas oder in einer Eisschüssel.) AI war das auf keinen Fall! Es gab Orangensaft, Cola, Fanta, Sprite, Wein (rot: nur während des Abendessens, ansonsten Weißwein), Bier, Ouzzo und Cognac. ALLE Getränke wurden mit Wasser verfeinert, Getränke mit Kohlensäure gab es nur aus der Flasche zu kaufen. Von 11 - 17 Uhr: Poolbar (erhält man ebefalls belegte Brötchen und Eis); von 16 - 23 Uhr: Hotelbar; Kaffe: von 16 - 17 Uhr an der Hotelbar. Wobei man beachten muss das der Barkeeper ziemlich kleinlich ist, wenn man zwei Minuten früher oder später kommt gibt es nichts mehr. Keine Übertreibung! Auserdem darf man als AI nicht mehr als zwei Getränke pro Person auf dem Tisch stehen haben. Service gleich Null (für AI). Während die anderen Gäste immer nett bedient wurden, mussten wir uns alles selber holen.

Von Freundlichkeit kann nicht die Rede sein. Auch wenn das Personal sie bittet auf Englisch zu reden, nicht drauf eingehen. Dort spricht jeder fliesend Deutsch. Das Personal an der Rezeption sagt immerhin noch Hallo und Tschüss, was man von der Geschäftsleitung, der Küchenleitung und der Dame vom Shop nicht erwarten braucht. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt. Die Putzfrauen waren sehr nett.

Transferzeit zum Flughafen beträgt mit dem Bus etwa 1 1/2 Stunden. Im Garten befinden sich viele schöne Palmen und Olivenbäume etc. Das Hotel liegt direkt am Meer mit Sand-/Kiesstrand. Der Strand und das Wasser sind sauber, aber leider befinden sich im Wasser viele Steinplatten und große Steine (am besten mit Badeschuhen ins Wasser). In der näheren Umgebung ist NICHTS. Die nächst größere Stadt (laut Reiseleitung) ist etwa 3 km weit weg. In dieser "Stadt" gibt es eine Apotheke und einen kleinen Laden der die Größe eines Lotto Toto Geschäfts hat. Die nächste Stadt in der es Einkaufmöglichkeiten, Restaurants, Bars etc. gibt ist Kalithea, etwa 15 km weit weg. Ausflugsmöglichkeiten werden viele geboten und man ist praktisch gezwungen diese zu nutzen, da man sonst volle 14 Tage fest sitzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Shop war ok. Tennisplatz veraltet. Tischtennisplatte vorhanden; Schläger (sind alt und kaputt) und Ball für 1.-€. Man konnte Kanus und Trettboote ausleihen bzw für AI kostenlos jeden Tag für 20 Minuten nutzen. Leider haben wir das erst am letzten Tag auf dem Flughafen erfahren. Liegestühle und Schirme sind vorhanden, am Wochenende aber früher aufstehen, da viele Einheimische aus der Umgebung kommen und die Liegen besetzten. Wir hatten auch das Vergnügen eine Taufe mit zu erleben. Diese wurde an der Strandbar gefeiert, mit Musik, Essen und allem drum und dran. Natürlich hatte man als Gast dann an der Bar nichts zu suchen. Kinderschwimmbecken und Swimmingpool: Salzwasser. Duschen am Pool: Salzwasser. Duschen in der Nähe der Toiletten: Süßwasser. Debie die Animateurin war sehr nett und hat sich viel Mühe gegeben die Stimmung ein zu heben.